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Re: Zimmer von Eliska und Raik
von Eliska am 08.08.2015 22:03Nach einem ausgesprochen lehrreichen und zugegebenermaßen entspannendem Jahr (Letzteres war allerdings ein sehr unwesentlicher Faktor, ich war noch nie ein Freund davon gewesen, einfach nur auf einer Wiese zu liegen und die Wolken anzustarren und dergleichen, derart primitive Tätigkeiten überließ ich dem Abschaum dieser Welt. Dennoch war es für meine Nerven sehr wohltuend gewesen, nicht von irgendwelchen Schlammblütern durch deren Frechheiten entwürdigt zu werden.) waren Raik und ich wieder in dem Loch angekommen, in dem wir nun immerhin den vorletzten Sommer verbringen mussten. Sobald wir siebzehn waren würden wir den Verantwortlichen für diese Qual einen Denkzettel verpassen, den sie so schnell nicht mehr vergessen würden, denn sie würden noch Wochen später unvergleichliche Qualen leiden. Bei der Vorstellung huschte ein zufriedenes, vorfreudiges Grinsen über mein Gesicht. Ich freute mich jetzt schon.
Auch in anderer Hinsicht lohnte es sich durchaus, sich die Hände zu reiben. "Ich würde ja sagen, es wird unsere Lebensqualität ganz schön vermindern, wenn wir im September wieder in die Schule der Schande zurückkehren, aber vielleicht ist es ja schon gar nicht mehr so schlimm dort - Ethans Briefe sind definitiv ein Anlass zum Optimismus", sagte ich mit einem unverholen schadenfrohen Unterton und genoss das Gefühl der Macht, das dabei in mir aufstieg und mich berauschte. An diesem Ort war ich schon lange nicht mehr so gut gelaunt gewesen. "Apropos Ethan, ich hoffe doch, der Ärmste bringt sich nicht in Schwierigkeiten, indem er versucht, uns unseren Platz streitig zu machen." Nun schwang herrlich übertriebenes Mitleid in meiner Stimme mit. "Andererseits..." Ich tat, als sei es mir gerade erst eingefallen. "Wäre das eine zu gute Gelegenheit, unsere Macht zu demonstrieren."
Das war es, was mir in den vergangenen Monaten am meisten Spaß gemacht hatte: den besten Schülern von Durmstrang zu zeigen, dass wir ihnen durchaus ebenbürtig waren. Und Überlegenheit vor unserer eigenen Gruppe zu demonstrieren würde noch viel, viel mehr Spaß machen. Was wir natürlich bereits gewusst hatten, als wir Ethan nicht ein halbes Jahr, sondern andeutungsweise mindestens das dopppelte an der Spitze der Death Angels versprachen.
Leonora Svenson [Klasse 5, Ravenclaw, Außenseiterin] Raquel Brown [Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindo, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Edwin Rosefield [Abteilungsleiter, ehem. Ravenclaw] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin]
AntwortenRe: Mädchenklo
von Eliska am 11.11.2014 19:38Etwas, das mir an Ethan außerdem gefiel, war, dass er Raik und mir absolut verbunden war, anders als zum Beispiel Noah. Ich selbst hatte mit fremder Autorität ja eher ein Problem, es sei denn vielleicht, sie ginge von meinem Bruder aus, doch wir beide hatten immer gleichberechtigt miteinander gelebt, also war das sowieso kein Thema. Allerdings war ich nicht so blöd, mich deshalb gegen fremde, plausible Pläne zu wehren. Man sah ja, wohin es Noah einerseits und mich andererseits gebracht hatte. Ein starkes Gefühl der Zufriedenheit durchströmte mich, als ich Ethan das Tor ohne jeglichen Widerwillen öffnen und beiseite treten war. Der Junge wusste, was wahre Ergebenheit bedeutete.
"Vielen Dank", sagte ich eiskalt, doch er sollte trotzdem wissen, welch hohe Anerkennung eine solche Höflichkeit aus meinem Mund bedeutete. Normalerweise hörte nur Raik meine Stimme solche Worte sagen. Natürlich hatte er auch mit mir geplant, was ich nun tun würde. "Raquel", sagte ich nämlich honigsüß, aber mit einer Kälte, die die Raumtemperatur gefühlt um ein bis zwei Grad sinken ließ. "Du wärest nicht zufällig daran interessiert... den Weg als Erste zu gehen." Dabei schaute ich das schmutzige Halbblut direkt an. Raik und ich waren ja nicht blöd - wer wusste, wie es da unten vielleicht inzwischen aussah.
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Re: Mädchenklo
von Eliska am 10.11.2014 17:36Zufrieden beobachtete ich, wie alle unsere Untergebenen nach und nach eintrudelten. Der Ruf der Dolohows wurde gehört. Es war ein berauschendes Gefühl.
Ethans Nicken erwiderte ich ebenso respektvoll - er war mir mit großem Abstand nach meinem Bruder der Liebste der hier versammelten, wenn man dieses Wort denn gebrauchen konnte, denn mit Liebe hatte das überhaupt nichts zu tun. Doch er entstammte einer altehrwürdigen Familie, verhielt sich auch so und war außerdem ein Parselmund. Dementsprechend vermutete ich, dass er noch mehr voller Vorfreude sein musste als alle anderen, immerhin würde er bald mit einem waschechten Basilisken reden können. Ich verspürte einen Stich von Neid, der jedoch schnell wieder verflog, als Andrew und die dreckige Halbblüterin Raquel hereinkamen und mich als erstes begrüßten. Sie alle gehörten uns.
Als alle da waren, trat ich an Raiks Seite in die Mitte des Raumes, vor das Waschbecken, in dessen Wasserhahn sich die Schlangenprägung befand. Mit leicht erhobener Stimme sagte ich: "Herzlich Willkommen, Gleichgesinnte." Das genügte, um sie alle ruhig zu stellen. Ich wartete, bis alle hergekommen waren und uns zuhören konnten - meine Stimme war erfüllt von Autorität und Raik und ich sahen jedem Einzelnem einmal in die Augen, bevor ich weitersprach: "Wir sind heute hier, um das Erbe des edlen Salazar Slytherin weiterzuführen - Ethan, öffne die Kammer." Raik und ich traten einen Schritt beiseite, um es ihn machen zu lassen.
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Re: Mädchenklo
von Eliska am 08.11.2014 13:32Gemeinsam mit meinem Zwillingsbruder machte ich mich zum DA Treffen auf, trotz unserer absolut identischen Gefühle natürlich auch nicht vor Freude strahlend. Wie immer war ich äußerlich kalt und herablassend, bestenfalls höflich, wie jetzt, als Kian und Castor hereinkamen. Angesichts des Anlasses freute ich mich über letzteren natürlich besonders - immerhin würde er es sein, der uns die Tür in eine neue, reine Welt öffnen wurde. Trotzdem nickte ich beiden gleichermaßen zur Begrüßung zu und wartete auf den Rest der Gruppe.
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Re: Slytherin-Gemeinschaftsraum
von Eliska am 02.11.2014 20:12Während in der Großen Halle die sogenannte Party stieg, saß ich im angenehm leeren Gemeinschaftsraum und beschäftigte mich damit, eines meiner peinlichen Muggelshirts zu verschönern, indem ich es bestickte. Den Garn hatte ich während der Sommerferien dem Kinderheim entwendet, in dem Raik und ich leben mussten. Es war nur ein kleines Stück gewesen, aber mit einem Vermehrungszauber, gesprochen in der von Hexen und Zauberern gesäumten Nokturngasse, war das schon bald kein Problem mehr gewesen.
Doch obwohl das Handarbeiten mir schon immer Freude bereitet hatte, tief in meinem Inneren war ich eben doch ein typisches Mädchen, dachte ich schmunzelnd, war es heute beinahe nur Fassade. Eigentlich dachte ich nämlich über das Treffen nach, das in circa einer Woche stattfinden würde. Endlich, dachte ich erregt, würden Raik und ich damit beginnen, ganz Hogwarts unsere Macht spüren zu lassen! Wir würden den Basilisken aufziehen, und in ein paar Wochen würde er bereit dazu sein, auf Castors und Ethans Befehle hin einem Schlammblut nach dem anderen den Garaus zu machen. Bei dem Gedanken huschte ein gehässiges, aber eiskasltes Grinsen über mein Gesicht. Bald schon würden wir anfangen können, über benötigte und unnötige Halbblüter nachzudenken. Und dann würden hier wirklich amüsante Partys stattfinden.
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Kammer des Schreckens
von Eliska am 24.10.2014 14:55Dieser Ort befindet sich unter dem großen See von Hogwarts und ist daher vom Kerker aus nicht zu erreichen. Hinein kommt man nur als Parselmund oder in Begleitung eines solchen und das auch nur unter Verwendung des Zugangs im Mädchenklo im zweiten Stock.
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Re: Beziehungen von Eliska Dolohow
von Eliska am 18.10.2014 17:37Okay, dann eben ohne die Blutstatuskomponente xD Aber ich würde es trotzdem so lassen... so oder so, für Liska ist jemand anderes als Vertrauensschüler eigentlich nicht akzeptabel xD
Wobei, warte! Dann hätte ich einen Alternativvorschlag... die beiden sind "Freundinnen" (siehe Castors Beziehungen, was das bei Liska heißt) und Liska ist froh, dass Clara den Posten bekommen hat und ihn als würdige (und ergebene) Death Angel gut auffüllt, ohne dass Eliska selbst sich mit den damit verbundenen lästigen Verpflichtungen auseinandersetzen muss...? :'D Also eher in Richtung gegenseitige Symphatie? 
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Re: Beziehungen von Eliska Dolohow
von Eliska am 18.10.2014 16:36Dann fände ich "Bekannte" auf jeden Fall angemessen, da Clara ja bei den Death Angels ist 
Ansonsten vielleicht noch eine Art Konkurrenzkampf, weil die eine Vertrauensschülerin ist und die andere Gruppenanführerin? In dem Fall käme bei Eliska auf jeden Fall noch eine Abneigung hinzu, weil sie es als Unverschämtheit ansieht, dass ein Halbblut einen solchen Posten bekommen hat und nicht sie als Abkömmling einer "unbefleckten" Reinblutfamilie :'D
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Re: Schulbibliothek
von Eliska am 13.10.2014 18:25Ich war davon überzeugt, dass die Körpergröße überhaupt nichts über Menschen aussagte, mit dem Alter war es dann schon ein wenig anders, aber erstens auch nur bedingt und zweitens ging nichts, aber auch gar nichts, vor den Blutstatus. Und wer hier überlegen war, war dadurch wohl klar. Außerdem war ich die Anführerin der Death Angels, und sie? Sie hatte es in ihren sieben Schuljahren nicht geschafft, irgendeiner Gruppe beizutreten, nicht einmal die von dieser Witzfigur Sam, der lauter Schlammblüter wie Alexa um sich versammelt hatte.
Na gut, das war ganz praktisch für uns, so hatten wir sie wenigstens auf einem Haufen, dachte ich überheblich. Aber dieses Stück Dreck machte mich allmählich wirklich zornig und ich hatte wirklich keine Lust, mit ihr eine mir absolut unwürdige Diskussion zu führen. Es sah aus, als müsste ich langsam aufhören zu versuchen, mit Worten in ihr unfähiges Gedächtnis zu dringen - die Mühe war bei so besonders begriffsstutzigen Drecksstücken sowieso umsonst.
Ehe sie wissen konnte, was ihr geschah, richtete ich meinen Zauberstab blitzschnell unter dem Tisch auf sie, sodass es keiner sehen konnte, und flüsterte so leise, dass es keiner hören konnte: "Imperio." Etwas, das ich schon etliche Male bei Tieren und ein paar Mal bei Menschen gemacht hatte, dementsprechend klappte es reibungslos und ich konnte Alexa gedanklich befehlen, ein bisschen Platz auf dem Tisch für mich freizuräumen. Als sie es tat - niemand, der kein ausgebildeter Auror war, konnte einem Imperiusfluch widerstehen - erfüllte mich eine grimmige Befriedigung. "Wingardium Leviosa", setzte ich erneut zuckersüß hinzu und ließ das erste Buch auf den Tisch schweben. Gleichzeitig konnte man nun den Fluch nicht mehr erkennen, wenn man sich den letzten Zauber meines Stabes ansehen wollte. Seelenruhig komplettierte ich den Stapel Buch für Buch, einige auch aus anderen Regalen, zur Ablenkung. Dann erst löste ich den unverzeihlichen Fluch.
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Re: Schulbibliothek
von Eliska am 09.10.2014 16:27Ja, ich würde dafür sorgen, dass Alexas Tod besonders grausam wurde. Es war doch unglaublich, welche Dreistigkeiten sich manche Schlammblüter leisteten! Es war wirklich allerhöchste Zeit, dass unser Basilisk schlüpfte und diesem jämmerlichen Zeitalter, das nun schon so lange andauerte, ein Ende zu bereiten. Salazar Slytherins Geist würde wieder an diese Schule zurückkehren und sie damit zu ihrer einstigen Stärke zurückführen. Die besonders dreckigen, vorlauten und unwürdigen Symbole dieser Zeit, wie gerade eines vor mir saß, würden ausgerottet werden. Beim Gedanken daran verwandelte sich meine wie immer sorgfältig katalysierte Wut fast schon in eine blutrünstige Vorfreude. Vielleicht würden wir solche besonders Unwürdigen sogar eigenhändig umbringen können, nach Stunden der Folter... wenn der Basilisk erst am Werke war, würde ein verschwundenes Schlammblut mehr oder weniger sowieso keinem ausfallen. Arh, das würde schön werden. Ich wollte es unbedingt selbst tun, meinen ersten wirklichen Menschen endlich umlegen. Wobei es natürlich gerade bei diesem... Initiationsrythos nicht so einfach sein durfte. Oh, sie würde leiden!
Doch erst einmal sollte sie mir Platz auf diesem Tisch machen und das ging nur auf eine Art und Weise, wenn ich keinen Imperiusfluch anwenden und das Gefühl genießen wollte, sie voll und ganz in meiner Gewalt zu haben, was hier wohl leider etwas zu auffällig wäre - das würde sich auch noch ändern. Zuckersüß, aber mit einer unglaublichen Kälte, die sich in meinen Augen wiederspiegelte, sagte ich nachdrücklich und mit drohendem Unterton: "Nun, ich will mir aber keinen anderen Tisch aussuchen - oder mich gar irgendwo hinsetzen", fügte ich abfällig und überheblich hinzu, was für eine grässliche, typisch muggelstämmige Dummheit. Sie dachte, sie hätte mich durchschaut, aber in Wahrheit hatte sie doch keine Ahnung. Ganz abgesehen von der Unlogik dieser Aussage, alle Tische hier im Raum waren wohl leider beschmutzt. "Also mach endlich Platz für meine Bücher", schloss ich bedrohlich und kein bisschen Süße war mehr in meiner Stimme, eine Menge unausgesprochener Drohungen lagen im Raum. Ich wirkte tatsächlich richtig angsteinflößend, nicht zuletzt dank der Tatsache, dass ich so leise sprach. In der Tat war ich eigentlich völlig ruhig, arbeitete nur mit meiner Stimme und meiner Mimik, was den Eindruck eines trotzigen Kindes vermied.
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