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Re: Wohnzimmer
von Amanda am 31.12.2014 17:56Jason konnte garnicht erahnen wie gut es mir tat das zu hören. Ich hab das lange von niemandem mehr gehört und jetzt hörte ich es ausgerechnet von ihm. Ich musste etwas verlegen lächeln. Klar, es konnte auch sein das er das rein freundschaftlich meinte, aber es fühlte sich trotzdem schön an. Wenigstens wusste ich jetzt ganz sicher, dass er mich nicht irgendwie hasste, so wie es oft bei exfreunden war.
"Ist doch egal was der Grund ist. Fakt ist, das du schlau bist und wenn du willst schaffst du alles.", sagte ich ihm ehrlich. Ein photographisches Gedächtnis war eine praktische Sache und wenn er nebenbei noch lernte konnte er alles schaffen was er will.
"Jason sie ist meine Mutter. Sie ist nicht perfekt und sie kann ein Monster sein, aber sie ist meine Mutter.", erinnerte ich ihn, als er sagte er könne nicht mit mir zusammen sein solange ich zu ihr stand. Egal was sie tat, sie war trotzdem meine Mutter. "Sie ist alles an Familie was ich noch hab. Und ich bin alles was sie hat.", sagte ich leise und sah ihm dabei in die Augen. Wenn ich mich für ihn entscheiden würde hätte ich keine Familie mehr und das wollte ich nicht. Aber wenn ich mich für sie entschied verlor ich den jungen den ich liebte. Ich hatte das die letzten Monate ausgekostet und der Schmerz war einfach schrecklich. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden. In beiden Fällen verlor ich jemanden. Meine Augen begannen leicht zu tränen. "Sie hat mir ein Leben geschenkt, mich großgezogen und war 17 Jahre lang an meiner Seite. Ich kenne niemanden so lange wie sie. Ich kann sie nicht verlassen weil sie Fehler macht. Jeder macht doch Fehler." Ich holte einmal tief Luft, ehe ich weiter sprach, in der Hoffnung, das die Tränen in meinen Augen sich nicht losmachten. Dann sprach ich etwas leiser weiter. "Ich liebe sie und ich liebe dich. Du kannst nicht von mir Verlangen mich zu entscheiden. Ich kann mich nicht entscheiden."
Re: Wohnzimmer
von Amanda am 30.12.2014 20:34Bei seinen Worten deuteten meine Lippen ein kleines lächeln an. Irgendwie fühlte ich mich geschmeichelt. "Warum vorallem ich?", hackte ich etwas neugierig nach. Ich wusste ich würde wahrscheinlich nicht das zu hören bekommen, wonach ich mich seit Monaten sehnte, aber ich fragte trotzdem und auch wenn es total sinnlos war hatte ich etwas Hoffnung. Irgendwie hat ein kleiner Teil in mir noch nicht aufgegeben zu hoffen, das er was für mich fühlte.
"Oder einfach nur verdammt viel Glück haben.", fügte ich hinzu. Es hab wirklich Leute die einfach sehr viel Glück hatten. Zum Beispiel meine Mutter. Jedes mal wenn ihr Geld knapp wurde erbte sie wieder eine Menge. Klar wusste ich, dass sie ihre Finger da deutlich in Spiel hatte, aber sie hatte halt Glück das niemand ihr auf die Schliche kam.
Ich war wirklich beeindruckt, dass Jason verstanden hat, das gute Noten sehr wichtig sein können. Es freute mich das er mehr für die Schule und seine Zukunft tat. Ich meine er war von Natur aus schon echt schlau und wenn er dann auch noch lernte würde er es locker unter die besten schaffen. Auch wenn er das wahrscheinlich nicht wollte. "Das schaffst du. Ich meine du bist ja nicht umsonst ein Ravenclaw.", sagte ich ihm und zwinkerte dabei ermutigend.
Er seufzte auf meine frage was sei und begann dann zu sprechen. Ich traute meinem Ohren bei seinen Worten nicht. Hatte er das wirklich gesagt? Mein Herz begann schneller zu klopfen und ich musste mich zusammenreißen ihm nicht in die Arme zu springen. Wieso sagte er das? Er wollte mich doch nichtmehr. "Du warst derjenige der mich nichtmehr wollte...", erinnerte ich ihn deshalb leise. Er und meine Mutter hatten sich garnicht verstanden. Ich stand immer zwischen zwei Fronten und wollte mich nicht entscheiden. Ich hätte mich aber nicht von ihm getrennt wenn ich das Gefühl gehabt hätte, das er mich noch will.
Re: Wohnzimmer
von Amanda am 30.12.2014 18:18Er stand auf und kam auf mich zu. Ich wusste nicht was er vorhatte, deshalb beobachtete ich seine Schritte genau. Als er aber immer näher kam begann mein Herz schneller und gefühlt lauter zu klopfen. Es war ein Wunder das ich seine Worte noch hören konnte. Als er dann noch meine Schulter berührte hielt ich kurz die Luft an und sah ihn verunsichert an. Ich wünschte er hätte seine Hand nicht wieder weggezogen, aber ich konnte nachvollziehen, dass er es tat. "Ich...", stammelte ich leise und sah ihm dabei in seine Augen, was es mir fast unmöglich machte einen vernünftigen Satz zu bilden. "Danke... das du ehrlich zu mir bist...Ich weiß ich verdiene das eigentlich nicht." Ich hab in meinem Leben schon so viele Menschen belogen. Ich verdiente es wirklich nicht, das man ehrlich mit mir war.
Als er das mit den teepartys sagte sah ich ihn überrascht an. "Wirklich?", fragte ich ihn. Ich war der festen Überzeugung das das ein Scherz war. "Wer feierte bitte in diesem Jahrhundert teepartys? "
Als er sagte er machte viel Sport sah ich unauffällig auf sein Oberteil. Leider lag es nicht eng an, weshalb ich die Muskeln nicht sehen konnte. Zu gerne hätte ich jetzt einfach mit meiner Hand sein Shirt abgetastet, oder seine nackte Haut, aber er war mein Ex, also ging das nicht. Deshalb sah ich wieder hoch in sein Gesicht, aber das war nicht Grade besser. Seine Lippen sahen so lecker aus. Ich hätte ihn wirklich gerne geküsst. Seine Worte lenkten mich von meinem Gedanken ab. "Du tust was?", fragte ich ihn sichtlich überrascht. "Das ist sogar noch unglaubwürdiger als die teepartys.", sagte ich und stimmte dabei in sein lachen mit ein. Sein lachen verbesserte einfach immer meine Laune. Doch da er schlagartig aufhörte zu lachen tat ich das etwas verunsichert auch. Vielleicht war das ja doch unpassend. "Was ist?", fragte ich leise nach als er auch noch weg sah. Was hab ich jetzt wieder falsch gemacht?
Re: Wohnzimmer
von Amanda am 30.12.2014 17:02Eigentlich hatte er recht. Oder zumindest teilweise. Ich meine es war vor jedem schwach, aber es war nicht vor jedem Menschen schlimm Schwäche zu zeigen. Wenn man jemandem traute,dann sollte man vor der Person auch mal schwach sein dürfen. Ich traute Jason genug um zu wissen, dass er meine Schwächen nicht gegen mich verwenden würde. "Das ist süß von dir, aber ich bin mir ziemlich sicher, das du das nur aus Höflichkeit sagst.", sagte ich leise als er sagte er würde sich für meine Probleme intressieren und sah dabei wieder zu Boden. Ich wollte ich selber sein, aber das hieß auch das ich nichtmehr vorgab ich würde denken der schönste und beste Mensch auf dem Planeten zu sein, sondern das ich zu dem selbstzweifel der mich quälte stand. Dazu gehörte nunmal, das ich es fast nie glaubte, wenn jemand mir ein Kompliment machte, oder behauptete sich für mich zu interessieren.
Ich hörte ihm aufmerksam zu. Er hatte recht. Die UMM bestand einfach aus Hippies, die DA waren überhaupt nichts für ihn und die GFT war teilweise sogar noch böser als die DA. Zumindest fühlte es sich manchmal so an. "Die Mädchengruppe wird nicht lange eine bleiben. Ich hab auch irgendwann entschieden Jungen in die HE zu lassen." Die meisten Menschen vergassen, dass ich bis zum Winter in der vierten Klasse keinen einzigen jungen in meine nähe gelassen hab. Ich hatte keine männlichen Freunde und mied es so gut es ging mit ihnen zu sprechen. Nach Kaylas Tod änderte sich das und nun schien es so als würde sich niemand mehr dran erinnern. "Du sollst dich auch auf keinen fall verstellen .", stimmte ich ihm zu. Er war perfekt so wie er war und deshalb sollte er sich nicht seine liebenswerte Persönlichkeit von den Gruppen nehmen lassen. "Aber meinst du du schaffst es? Also das niemand davon mitkriegt.." Ja ich klang besorgt, aber ich war auch wirklich besorgt. Ich meine die Behandlung von Außenseitern wurdenvom Jahr zu Jahr schlimmer und ich wollte auf keinen fall, das ihm was passierte.
Re: Wohnzimmer
von Amanda am 30.12.2014 00:46Jason traute mir nicht. Das war klar und total nachvollziehbar. Vor kurzem hätte ich mir selber nicht getraut und gedacht ich führe etwas im Schilde, wenn ich plötzlich mit dem Vater meines Ex befreundet war. Ich nahm Jason seine Reaktion deshalb nicht übel und schüttelte nur den Kopf zur Antwort auf die frage, ob das ein Scherz sei. Er schien aber durch meine Erklärung zu verstehen und beruhigte sich wieder. Er sah mich an.
"Findest du? Ich finde es lässt mich schwach wirken, nicht mutig.", gestand ich und strich mir einpaar Strähnen aus dem Gesicht. "Aber ich möchte nichtmehr lügen nur um stark oder begehrenswert zu wirken. Ich will einfach ich sein dürfen ohne zu lügen und..." Mir fiel erst jetzt auf, dass ich einfach begonnen hab drauf los zu sprechen. "Sorry... Das intressiert dich alles wahrscheinlich nicht. Tut mir leid.", sagte ich dann sofort. Ich nervte nicht gerne Leute mit meinen Sorgen. Bei seinem Vater tat ich das schon ungerne, bei ihm wollte ich es erst recht meiden.
Als er dann über seine Situation sprach biss ich mir auf die Lippe. Es war meine Schuld das es ihm so ging. Ich hätte mit den auflösen der HE ein Jahr warten müssen, damit er nicht alleine war, aber ich ertrug diese Gruppe einfach nichtmehr. Meine Mutter hat mein handeln viel zu sehr beeinflusst und außerdem wollte ich Distanz zu Hogwarts haben. Als er dann mein fehlen direkt ansprach bildete ich mir ein Sehnsucht in seine Augen zu sehen. Ich wäre gerne zu ihm gegangen, hätte mich auf seinen Schoß gesetzt und ihm gesagt das ich ja jetzt bei ihm bin, aber ich wusste er vermisste mich nicht als seine Geliebte, sondern als normale Freundin und dieses wissen zerriss mir fast mein Herz. Warum konnte ich meine Gefühle für ihn nicht abstellen. Ich schluckte einmal um meine Gefühle unter Kontrolle zu kriegen, aber es half nicht wirklich.
"Ich weiß. Ich wusste es von Anfang an. Aber ich vermisse sie trotzdem. Ich hab mich einfach an die alle gewöhnt.", erklärte ich ihm, zuckte dabei aber mit meinen Schultern, als wäre das jetzt eh egal. Schließlich war es zu spät um was zu ändern. Aber für ihn war das noch nicht zu spät. "Wieso gehst du nicht in eine andere gruppe? Damals wollten sie dich alle. Das ist bestimmt immernoch so.", sagte ich ihm ehrlich. Ohne Gruppe war man in Hogwarts verloren. "Oder du gründest eine Gruppe."
Re: Wohnzimmer
von Amanda am 28.12.2014 14:00Ich hatte mich in letzter Zeit verändert. Ich versuchte nichtmehr der Mittelpunkt der Welt zu sein, sondern lebte einfach mein Leben ohne irgendjemanden zu stören. Normalerweise hätte ich alles getan, damit er nicht merkte das ich überrascht war ihn zusehen und das ich etwas überfordert bin. Ich wäre kalt und vielleicht etwas zickig gewesen und auf jeden fall gemein, um ihn zu verletzen. Aber erstens wollte ich das einfach nichtmehr und zweitens konnte ich niemanden wirklich Verletzten der nichts mehr für mich fühlte. "Er wird sich echt freuen dich zu sehen.", sagte ich ihm ehrlich als er sagte er wollte seinen Dad überraschen. Ich wusste das Jasons Vater seinen Sohn vermisst hatte. Er glaubte mir das ich seinem Vater nichts getan hatte und das ich nicht eingebrochen bin, weshalb ich erleichtert ausatmete. Unsicher begann ich mit einer meiner Haarsträhnen zu spielen. Sollte ich jetzt bleiben oder gehen? Ich meine er war mein Ex, aber ich liebte ihn noch und ich hatte ihn so vermisst. Andererseits gab es keine Hoffnung mehr für uns zwei und zu wissen das er nicht mein war tat weh. Er setzte sich auf einen Sessel und stellte eine frage, wodurch ich aus meinen Gedanken gerissen wurde. "Ist die frage ernst gemeint?", fragte ich ihn etwas überrascht und zog eine Braue dabei hoch. Ich entschied mich dagegen mich hinzusetzen und lehnte mich einfach an die Wand. Noch bevor er auf meine Frage antwortete ging ich davon aus das er die frage ernst meinte und sprach weiter. "Ich versteh mich gut mit deinem Vater... Sehr gut sogar... Und ich hab keine anderen Freunde mehr... Ich hab alle verloren als ich die HE aufgelöst hab.", erklärte ich ihm und sah ihm dabei an, obwohl es schon irgendwie demütigend und verletzend war zuzugeben, das alle meine Freunde sich von mir abgewandt haben. "Sogar mit meiner Mom hab ich Streit." Teilweise ging es bei unseren Streitereien immernoch um Jason, aber auch um die Dinge die ich über sie rausgefunden hab.
Re: Wohnzimmer
von Amanda am 27.12.2014 15:12Ich hatte nicht gemerkt das irgendjemand reingekommen war. So war es meistens wenn ich an Jason dachte. Ich vergaß alles um mich herrum und konnte nur noch an ihn denken und daran wie sehr ich ihn vermisste. Als ich dann aber ein räuspern hörte nahm ich meine Finger vom Bild. Ich sprach mit Jasons Vater über vieles, aber nicht über meine Gefühle für Jason und da ich dachte er hätte sich geräuspert wendete ich mich wieder vom Bild ab und ihm zu. Doch er stand da nicht. Jemand anderes stand da. "Jason?", fragte ich fast schon flüsternd und leicht überrascht. Bildete ich mir jetzt schon seine Anwesenheit ein? Ich starrte ihn einpaar Sekunden an, ehe ich realisierte das er echt sein musste. "Ich dachte du bist über die Ferien in Hogwarts.... Das hat dein Vater gesagt...", erklärte ich ihm leise und zwang mich ihn nicht direkt anzusehen, sondern auf den Boden zu gucken. Ob er wohl das mit dem Bild gesehen hat? Ich versuchte mich in ihn hinein zu versetzen und kam zu dem Entschluss dsd es wahrscheinlich für ihn noch verwirrender sein musste als für mich. Ich meine man sieht nicht alle Tage seine Ex in seinem eigenem Wohnzimmer. "Ich bin nicht eingebrochen... Dein Vater hat mich reingelassen." sagte ich deshalb sofort. "Er hat nur was auf der Arbeit vergessen... Deshalb ist er nicht hier... Ich hab ihm nichts getan...". Ich nahm an Jason hielt mich für ein Monster. Schliesslich hielt er meine Mutter für eins und außerdem hielten die meisten anderen in Hogwarts mich wahrscheinlich auch für eins.
Re: Eingang
von Amanda am 27.12.2014 14:36Ich war heute nach der Arbeit hergekommen, so wie fast eigentlich jeden Tag. Natürlich wusste ich das Jason nicht da war, aber obwohl ich ihn noch immer liebte kam ich nicht seinetwegen. Ich kam wegen seines Vaters. Als ich mit Jason zusammen war hatten wir uns sofort sehr gut verstanden und einpaar Monate nach unserer Trennung hab ich auch wieder Kontakt zu ihm aufgenommen. Leute die meinten mich zu kennen vermuteten jetzt bestimmt ich würde mich an Jasons Vater ran machen um deren Familie kaputt zu machen, aber ich hatte wirklich nichts was in diese Richtung ging im Kopf. Ich mochte Jasons Vater, aber nicht auf diese Art. Ich mochte ihn, wie man einen Onkel mochte. Vielleicht sogar wie man seinen Vater mochte. Ich fühlte mich wenn ich hier war immer willkommen und als wäre ich bei meiner Familie.
Jasons Vater hatte vor kurzem das Haus verlassen, weil er etwas bei der Arbeit vergessen hatte. Solange er weg war begann ich schonmal einbisschen aufzuräumen. Dabei fiel mir ein Bild auf, welches Jason und seinen Vater zeigte. Das Bild war nicht sehr alt, höhstens ein Jahr. Ich starrte in die wunderschönen blauen Augen des Jasons im Bild und strich dann mit dem Zeigefinger langsam über das Gesicht. Vorallem wenn ich alleine war spürte ich wie sehr ich ihm vermisste. Das er garnicht weit weg war ahnte ich nicht.