Mädchenklo

Re: Mädchenklo

(Ich misch mich mal kurz mit meinem 2't Char ein, ich bin ja auch Ethan, Eliska ist gerade.. Beschäftigt, wenn es weiter gehen soll, meinte sie, könnt ihr ja Raik anschreiben und nachfragen ob er es weiterführen kann.. oderauch Isobel, je nachdem wo sie eher online ist.)

Re: Mädchenklo

(Es tut mir wirklich leid, Leute ._. Ich bin in letzter Zeit so selten zum Laptop gekommen :/ )

Raquel verschwand ohne Widerworte und nach kurzer Zeit konnte man auch ihren Ruf hören. Zufrieden lies ich meiner Schwester den Vortritt -ja ich konnte ebenfalls ein Gentleman sein- und machte mich nach ihr selbst auf den Weg nach unten. 

 

Isobel Rosefield (19 - Ravenclaw - GFT)
Damien Hawkins (33 - Hufflepuff) 
Caid Cunningham (50 - Gryffindor)
Marcus Cavendish (17, Hufflepuff)

Re: Mädchenklo

Nach meinem Gespräch mit Jaro in der Bibliothek hatte ich meine Sachen gepackt und mich sofort auf den Weg zum Mädchenklo im zweiten Stock gemacht, dem Ort, an dem Ethan irgendetwas zu planen schien - und an dem die Maulende Myrte wohnte. Um mal ganz ehrlich zu sein, glaubte ich nicht, dass Myrte mich gut leiden konnte. Wir hatten zwar viele Gemeinsamkeiten, waren beide muggelstämmige Ravenclaws und eher Persönlichkeiten, mit denen viele nicht umgehen konnten, aber Myrte schien im Allgemeinen die Gesellschaft von Jungen eher zu schätzen.
Vor der Tür blieb ich einen Augenblick stehen und atmete tief durch. Wie schwer konnte das schon sein? Ich würde einem Geist, der mir praktisch nichts anhaben konnte ein paar Fragen stellen, und verbal konnte ich mich gut verteidigen. Mein größtes Problem würde sein sie zum Reden zu bewegen. Also schob ich mir den Riemen meiner Tasche weiter auf die Schulter und betrat die Toilette. Da Myrte nicht zu sehen war, beschloss ich ersteinmal es simpel zu halten und trat an ein Waschbecken, um mir ein wenig warmes Wasser über die Hände laufen zu lassen und ihre Abflussrohre zu durchfluten. Wenn sie sich in einem der Rohre aufhielt, wie sie es wohl öfter tat, merkte sie vielleicht, dass jemand hier war, und lies sich doch noch blicken.

It may be stormy now, but it's not gonna rain forever.



They say "If you don't swim you'll drown". But what about floating? Just collecting your thoughts, gathering all your strength while observing the people surrounding you, who desperately try to wave their limbs and keep their heads above the water. And later, when you're finally ready, you get out of the fucking river and live your life however you want without listening to stupid sayings.

Re: Mädchenklo

Haaa.. Das Leben war wirklich schrecklich. MEIN Leben war schrecklich. Egal durch welches Rohr ich heute sah, es gab keine hübschen Jungs zu begutachten, nur einige Mädchen welche versuchten mich durch die Rohre zu spülen! Doch das war heute Morgen gewesen und ich hatte mich schnell beruhigt, zumal Ethan vorbeigekommen war, er war ein gutaussehender Junge, wahrscheinlich hatte er eine Freundin, aber ich hatte ihm angeboten, falls das was er da unten tat - was es auch war - schief gehen würde, zu mir zuziehen, immerhin hatte ich noch einige Toiletten für ihn frei. Auch wenn ich ihm den tod nicht wünschte, so wäre es doch schön ein wenig attraktive Gesellschaft zu haben, außerdem gab es immer einen Tag in der Woche in welcher er länger mit mir sprach, nur damit ich keinem Verraten würde, was er da unten tat und der Junge war SO nett. Er machte mir so viele Komplimente. Doch nun war ich mal wieder auf dem Weg, nach neue Jungs Ausschau halten, wurde jedoch schnell von einem Rohr abgelenkt, es kam aus meiner Toilette so das ich dem Strahl aus Wasser folgte und mit einem lauten "WAHH!" aus dem Rohr herausflog, um direkt hinter dem Mädchen in der Luft schweben zu bleiben. "Besuch? Ich werde in letzter Zeit so selten besucht.." es lag wie immer viel Wehmut in meiner Stimme und laut seufzte ich, bevor ich wieder über das Mädchen flog und auf einem der Waschbecken platz nahm. "Weißt du.. Die Mädchen kommen nur selten hier her und wenn doch - wollen sie mich ärgern. Bist du auch hier um mich zu ärgern?" platze es nun aus mir heraus und mit jedem Wort wurde meine Stimme höher, da ich schon sah wie sie eine meiner Toiletten verstopfen wollte.

Re: Mädchenklo

Es dauerte nur wenige Augenblicke, in denen ich mir die Hände wusch, als auch schon ein Geist mit lautem Geschrei aus dem Rohr geschossen kam, was mich zurückschrecken lies. Ich hatte ja gehofft, dass Myrte hier auftauchen würde, aber wer konnte denn ahnen, dass sie mich direkt so erschrecken würde? Ich zumindest nicht. "Oh mein Gott!", rief ich aus und legte mir die Hand auf mein rasendes Herz, was meinen Umhang ein wenig durchnässte. In all den Jahren hatte ich mir noch immer nicht angewöhnt Sprichworte wie "Bei Merlin!" zu verwenden, woran man relativ schnell erkennen konnte, dass ich muggelstämmig war, wenn man denn darauf achtete. Manchmal verfluchte ich mich wirklich für diesen Umstand.
Ich drehte mich um und folgte Myrte mit den Augen, wie sie erst hinter mir in der Luft schwebte und sich dann auf ein Waschbecken setzte. Kurz blinzelte ich, als sie sich darüber ausließ, wie selten sie Besuch bekam, allerdings konnte ich das nachvollziehen. Das einsame Geisterleben war sicherlich ziemlich ernüchternd, langweilig und bedrückend. "Himmel, nein, ich will dich nicht ärgern, ich wurde in meiner Kindheit selbst gemobbt, sowas will ich niemandem antun, glaub' mir", antwortete ich in beschwichtigendem Ton und völlig wahrheitsgemäß ehe ich dann das Wasser abstellte und mir die Hände trocknete. "Entschuldige bitte, sollte ich dich gestört haben, aber ich will ganz ehrlich sein: Ich habe eine Frage und würde es sehr begrüßen wenn ich sie dir stellen dürfte", sagte ich einfach gerade heraus, wobei ich nicht einmal distanziert, sondern eher entspannt sprach. Klar konnte Myrte sicherlich anstrengend sein, aber wenn ich Angst oder eine Abneigung heraus hängen ließe, würde ich sicherlich nicht vorran kommen, zumal ich ja beides auch nicht empfand und keinen Sinn darin sah, die Rolle der kalten GFT-Leiterin in diesem Augenblick bei zu behalten. Stattdessen versuchte ich es einfach mit brutaler Ehrlichkeit, denn wer wollte schon Lügen hören?

It may be stormy now, but it's not gonna rain forever.



They say "If you don't swim you'll drown". But what about floating? Just collecting your thoughts, gathering all your strength while observing the people surrounding you, who desperately try to wave their limbs and keep their heads above the water. And later, when you're finally ready, you get out of the fucking river and live your life however you want without listening to stupid sayings.