Garten

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Leonora
Administrator

25, Weiblich

  Hauspunkte-King/Queen

(ehem.) Ravenclaw Hogwarts 6. Klasse Halbblut Neutral Außenseiter Okklumentik Legilimentik O.K. Ehrenmitglied ULTH

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Re: Garten

von Leonora am 17.07.2014 18:14

Mitleid war das letzte, was ich für diese unmoralischen Außenseiter oder am Ende noch für die Gruppenmitglieder empfand. Jeder konnte anständig sein, wenn er wollte, und für die, die es nicht wollten, hatte ich nur Verachtung und in normalem Zustand Arroganz übrig. Doch jetzt musste ich eher zusehen, dass ich bloß niemanden gegen mich aufhetzte - noch mehr als sonst. Jede Außeinandersetzung könnte mein Ende sein, so auch diese.
Ungeachtet meiner Kopfschmerzen biss ich die Zähne zusammen und umklammerte meinen Zauberstab fester, wobei mein ganzer Arm zu zittern begann. Das verstärkte ich sich noch, als sie erneut etwas sagte, denn ich vermutetete eine klare Masche dahinter: Die Gryffindor wollte mein Vertrauen erwecken, indem sie so tat, als sei sie eine Außenseiterin. Wobei es schon seltsam war, dass sie erst lang mit mir sprach, da sie mich so ganz sicher einfach ausschalten könnte... aber vielleicht traute sie mir zu, dass ich mich doch wehren könnte, und wollte kein Risiko eingehen, weshalb sie wollte, dass ich erst kapierte, was sie vorhatte, wenn es zu spät war.
All die komplizierten Gedanken ließen den Schmerz in meinem Kopf immer mehr anschwellen und machten es mir schwer, über eine geeignete Antwort nachzudenken. Somit entstand eine Pause, bevor ich schließlich hervorbrachte: "Das ist korrekt."
Ich war jetzt einfach nicht in der Lage, aus meinem Sprachtalent zu schöpfen. Also nutzte ich die Sprachvermeidungstaktik, wie ich es für mich nannte.
Oh Merlin, mein Kopf tat so weh... ich schnappte nach Luft, als das Gesicht des Mädchens vor meinen Augen leicht zu verschwimmen begann. Oder viel mehr, als mir die Sicht durch die altbekannten schwarzen Punkte versperrt wurde, doch es half nichts. Im nächsten Moment wurde alles schwarz um mich und ich sackte bewusstlos in dem Gartenstuhl zusammen.

[Sorry... aber ich fürchte, Nora würde seeehr lange brauchen, um Liva zu vertrauen, wenn nicht irgendetwas passieren würde ]

Norasf.jpg
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)


Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]

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Isobel
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28, Weiblich

  Hauspunkte-King/Queen

(ehem.) Ravenclaw Hogwarts Durmstrang Abschluss Halbblut Neutral GFT Anführer Okklumentik Legilimentik Ministerium Magischer Berufe O.K. Ehrenmitglied

Beiträge: 1428

Re: Garten

von Isobel am 18.07.2014 08:37

Nach dem Treffen in Hogsmeade apparierte ich in die Straße meines Hauses - natürlich an einen Ort, der vor den neugierigen Blicken der Muggel geschützt war. Ich spazierte sie entlang nach Hause und genoss den Sonnenschein auf meinem Gesicht - immerhin war der in Großbritannien meist Mangelware. Meine Entspanntheit dauerte allerdings nicht lange an, denn als ich mein Haus erreichte, sah ich Svenson, die anscheinend bewusstlos im Gartenstuhl saß und ein anderes Mädchen.
Merlin, was war denn hier los? "Wer zum Henker bist du denn?", fuhr ich erstmal das Mädchen an. Während ich auf ihre Antwort wartete, ging ich zu Svenson und untersuchte sie; es dauerte nicht lange, bis ich rausfand, dass es nur ein Schwächeanfall war. "Rennervate", murmelte ich und zielte mit meinen Zauberstab auf ihren Kopf. Klar, ich konnte sie nicht leiden, aber es würde auch ein schlechtes Licht auf mich werfen, wenn sie mir hier abkratzen würde.
"Nur weil du wohl oder übel hier wohnen wirst, brauchst du es dir noch lange nicht gemütlich machen! Und deine kleinen Außenseiter-Freunde kannst du auch gleich wieder mitnehmen!", fuhr ich sie wütend an, als sie langsam wieder zu sich kam. Das hier war MEIN Haus und auch wenn ich bald auszog, war es immer noch MEIN zu Hause und nicht ihres! Ich konnte einfach nicht glauben, dass sie wirklich andere Außenseiter hier anschleppte!
Allerdings hatte ich keine Zeit, um über solche Dinge zu diskutieren. Ich wartete ihre Antwort gar nicht erst ab (konnte eh nur Schwachsinn dabei rauskommen) und ging ins Haus.

(Vielleicht hilft das Nora ja, um ein bisschen Vertrauen zu Live zu fassen :p)

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Raik Dolohow (15) Slytherin ~ Damien Hawkins (32) Hufflepuff ~ Caid Cunningham (50) Gryffindor

Conatum-Novum - HPF 24 Jahre später c:

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2014 08:46.

Liva
Gelöschter Benutzer

Re: Garten

von Liva am 18.07.2014 11:41

Als mich das fremde Mädchen, das wohl Isobel Rosefield war, verschränkte ich die Arme. "Was interessiert es dich, Isobel", fauchte ich zurück. Als sie so vertraut, aber trotzdem unfreundlich mit dem Mädchen umging, war klar, dass sie sich gut kannten und abgrudtief hassten. Jader, absolut jeder, kannte Isobel Rosefield. 
"Und wir sind weder Freunde, noch brauchst du sie so anzufahren. Sie ist grade vor Schmerzen bewusstlos geworden, und ich werd mir von dir keinen Ton sagen lassen." Ich schaute ihr wütend hinterher, als sie ins Haus ging. "Du er en kaelling", rief ich ihr hinterher. Ich wusste, dass sie kein Dänisch sprach, also war es kein Risiko. Und wenn doch, ist es auch egal. Sie hasst eh alle Außenseiter. 
Ich ging zu dem Mädchen. "Wie geht´s dir?", fragte ich vorsichtig. Ich kniete mich vorsichtig neben sie.

(tut mir leid, dass Liva so unfreundlich zu Isobel ist, aber sie hat wohl keine Sympathie für sie )
(Kein Problem ^^ Aber wundere dich nicht, wenn Liva auf einmal von allen GFTlern abgrundtief gehasst wird xD)
(Ach, Liva kann das aushalten xD) 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2014 11:55.

Leonora
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25, Weiblich

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(ehem.) Ravenclaw Hogwarts 6. Klasse Halbblut Neutral Außenseiter Okklumentik Legilimentik O.K. Ehrenmitglied ULTH

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Re: Garten

von Leonora am 18.07.2014 12:09

Ich war immer noch ohnmächtig und hatte daher von Isobels und Livas Gespräch nicht das Geringste mitbekommen. Das erste, was wieder in mein Bewusstsein sickerte, waren Worte in einer mir fremden Sprachen - allerdings nicht an mich gerichtet, denn sie wurden woanders hin geschrien als in mein Ohr. Oder bildete ich mir das ein?
Da ich meine Augen immer noch geschlossen hatte, bot ich dem, was ich eigentlich vermeiden wollte, eine hervorragende Gelegenheit, sich zu ereignen, als meine Erinnerungen langsam zurückkammen: Ich wusste nicht auf einmal wieder, dass mein Vater gestorben war und ich mich in Isobel Rosefields Garten befand, sondern ich sah, wie mein Vater starb, sah seine letzten Momente vor meinem inneren Auge vorbeiziehen und empfand wieder dieses Entsetzen, das mich ereilt hatte... spürte, wie mir die Beine weggeknickt waren, wie mir schwindelig geworden war und wie ich um mich schlagend aus dem Krankenzimmer gezerrt worden war... im hier und jetzt stoß ich einen gepeinigten Laut aus, bevor ich begriff, dass ich mich tatsächlich nicht mehr in der Vergangenheit befand.
Bereits wieder zitternd riss ich die Augen auf, wobei mein Sichtfeld wie inzwischen fast schon gewohnt von dem schwarzen Wirrwar verdeckt wurde, aber das war mir egal. Hauptsache, ich war aus dieser schrecklichen Szeene draußen... mein Kopf schmerzte wieder und mir war so schwindelig, dass ich nicht in der Lage gewesen wäre, aufzustehen, aber auch das war mir egal. In meinem Gehirn dröhnte es immer noch: Komm, wir bringen dich hier weg... du kannst nichts mehr für ihn tun...
"Nein", stoß ich aus und realisierte in demselben Moment, dass ich direkt in das Gesicht eines fremden Mädchens starrte, dass mich anscheinend gerade irgendetwas gefragt hatte. Nein, nicht ganz so fremd, wie mir gerade wieder einfiel. Sie war diejenige, die meinen Zusammenbruch heraufbeschworen hatte, indem sie hier aufgetaucht war und mit mir gesprochen hatte. Und gerade war ich bewusstlos geworden und sie hatte jemand anderen angeschrien, statt mich kaltblütig zu ermorden oder zu verletzen, wie ich befürchtet hatte. In meinem angeschlagenen Kopf setzten sich langsam die Puzzleteile zusammen. Es konnte eigentlich nur eine Person gewesen sein, die sie angeschrien hatte; der Tonfall war ziemlich eindeutig gewesen und verriet mir, dass es eine negative Äußerung gewesen sein musste. Wenn das also nicht gespielt worden war, war es ein eindeutiges Indiz dafür, dass ich mich in dem Mädchen getäuscht hatte. In seinen Absichten für heute auf jeden Fall.
"Was ist passiert?", fragte ich schließlich vorsichtig. Neutral zu wirken hatte jetzt sowieso keinen Sinn mehr, sie wollte mir jetzt höchstwahrscheinlich nichts antun und selbst wenn könnte ich mich nicht wehren.

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Liva
Gelöschter Benutzer

Re: Garten

von Liva am 18.07.2014 12:22

Sie wirkte verwirrt,und ziemlich ängstlich. 
"Du bist zusammengebrochen", versuchte ich möglichst sanft zu erklären. "Dann ist Isobel hier aufgetaucht - apperiert - und hat dich aufgeweckt und ziemlich angefahren. Ich hab zurückgeschrien, aber sie hat mich ignoriert. Falls sie mir überhaupt zugehört hat", fügte ich immer noch wütend hinzu. "Und dann bin ich zu dir, und du bist aufgewacht. Bist du halbwegs in Ordnung?"
Sie wirkte irgendwie, als ob sie aus einem Albtraum aufgewacht war. Aber naja, Isobel war wohl auch ein Allbtraum. Dieses Mädchen hält sich für was-weiß-ich, aber wenn sie glaubt, ich würde mich rumschubsen lassn, hat sie sich geschnitten.

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Leonora
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Re: Garten

von Leonora am 18.07.2014 12:44

Die Worte des Mädchens bestätigten meine Vermutung bezüglich dessen, der hier aufgetaucht war. Was Isobel ungefähr gesagt hatte, konnte ich mir auch irgendwie denken. Und im ersten Moment wirkte es ziemlich freundlich, dass diese wildfremde Außenseiterin für mich Partei ergriffen hatte. Ich wusste nicht, ob ich das gemacht hätte: Bei Florence vielleicht, weil ich sie kannte, als sie noch genau wie ich im Visier der Gruppen gewesen war. Und früher bei Clyde. Oh nein, an ihn hätte ich jetzt nicht zum ersten Mal seit Wochen denken sollen, denn der Gedanke machte mich noch trauriger und verstärkte damit meine Kopfschmerzen, doch noch waren sie trotzdem einigermaßen auszuhalten.
"Ich glaube schon", antwortete ich deshalb wahrheitsgemäß, obwohl mir immer noch schwindelig war. Aber die schwarzen Punkte hatten sich etwas zerstreut, und so lange ich in meiner halb liegenden Position verweilte, sollte das auch so bleiben.
Mein realer Albtraum spielte sich leider immer vor meinem inneren Auge ab, wenn ich mein physisches geschlossen hatte, und ich konnte nichts dagegen tun. Dagegen war es ein Zuckerschlecken, mit Isobel umzugehen, obwohl ich so große Angst hatte.
"Wie heißt du überhaupt?", fragte ich das andere Mädchen schließlich. Vielleicht würde ich ihren Namen wiedererkennen, wenn sie mir keinen falschen nannte, denn ein wenig misstraute ich ihr schon noch. Theoretisch konnte es sein, dass Isobel und sie das Ganze hier geplant hatten, um mein Vertrauen zu erwecken, weil Isobel bezüglich Florence Verdacht geschöpft hatte, was natürlich eine Katastrophe wäre, wie ich mit zunehmendem Kopfschmerz feststellte. Vielleicht wollten sie über das Mädchen herausfinden, wie viel Florence schon getan hatte, um die Gruppen zu zerstören. Aber selbst wenn das so wäre, wüsste ich es ja selbst nicht - ich musste dringend wieder einmal mit Florence sprechen - und vielleicht wäre es sogar besser, so zu tun, als sei ich darauf hereingefallen, würde dieser Verdacht tatsächlich zutreffen. Und wenn nicht hatte ich vielleicht eine neue Freundin gewonnen... doch so weit wagte ich nicht zu denken. Ich würde vorsichtig sein, selbst, wenn ich das Mädchen freundschaftlich behandelte.

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Liva
Gelöschter Benutzer

Re: Garten

von Liva am 18.07.2014 13:02

Isobel war die Pest, was Menschenfreundlichkeit anging, und deshalb atte ich Partei ergriffen Ich würde niemanden allein am Boden liegen lassen, und dann jemanden wie Isobel auf ihn loslassen. Sie hatte trotzdem Angst vor mir, und das lies mich ahnen, dasss irgendwas sie ganz gewaltig belastete,
"Schau, ich hab das Gefühl, dass du allen misstraust, die dir begegnen. Ich knn auch gehen, wenn dir das lieber ist. Aber nur dass das gesagt ist, mit Isobel stecke ich nicht unter einer Decke", sagte ich. "Isobel würde nie im Leben jemanden wie mich auch nur tolerien, von vertruen ganz zu schweigen." Bei diesen Worten musste ich grinsen. Oh nein, Isobel würde sich unter gar keinen Umständen mit jemanden abgeben, der tättowiert war. 
Ich stand auf und hielt ihr meine Hand hin. "Falls du mir glaubst... ich bin Liva." 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2014 22:15.

Leonora
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Re: Garten

von Leonora am 18.07.2014 22:32

Natürlich würde ich auch niemanden verletzt einer feindlichen Gruppe ausliefern, aber wenn ein anderer Außenseiter von irgendeiner Gruppe(nanführerin) "einfach nur so" beleidigt wurde, hielt ich mich zugegebenermaßen heraus oder schritt erst ein, wenn das Ganze wirklich eskalierte, was glücklicherweise noch nie in meiner Gegenwart vorgefallen war. Andernfalls wäre ich jetzt vermutlich in noch schlechterem Zustand, da ich längst den Hass aller Gruppen auf mich gezogen hätte, und das konnte sich niemand leisten, der halbwegs gesund seinen Schulabschluss abholen wollte.
Liva traf natürlich ins Schwarze, als sie meinte, ich misstraue allen, die mir begegnen, und das machte mich wieder ein wenig misstrauisch, genau wie ihre Betonung, sie stecke nicht mit Isobel unter einer Decke, Doch ihr Angebot zu gehen weckte wieder ein bisschen Hoffnung auf Ehrlichkeit in mir. Sie musste damit rechnen, dass ich sie weg schickte und danach nie wieder mit ihr sprach, und dann wäre ihre sorgfältig inszenierte Szene mit Isobel vollkommen umsonst gewesen. Natürlich konnte es sein, dass sie genau darauf spekulierte, aber das kam mir doch immer unwahrscheinlicher vor.
"Als Außenseiterin habe ich nicht wirklich eine andere Wahl", meinte ich also auf ihren ersten Satz hin. Der Vorletzte allerdings machte mich stutzig.
"Was ist denn 'jemand wie du'?", wollte ich wissen. Vielleicht wollte sie jemanden inszenieren, der so GFT widersprüchlich wie möglich war, aber vielleicht hatte sie ja wirklich etwas an sich, das Isobel ganz sicher abtörnen würde. Ich zerbrach mir meinen immer noch schmerzenden Kopf lieber nicht darüber, was das sein könnte; die Konzentration verlangte mir schon genug ab - und, meine Hand hoch genug zu heben, um die ihre zu nehmen, wobei das Schwindelgefühl wieder stärker wurde.
"Leonora Svenson", nannte ich schlicht meinen Ruf- und Nachnamen. Falls sie für Isobel spionierte, kannte sie ihn so oder so schon, falls nicht, war sie sowieso vertrauenswürdig.

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Liva
Gelöschter Benutzer

Re: Garten

von Liva am 18.07.2014 23:06

Ich war nicht umsonst nach Gryffindor gesteckt worden. Ich haate den Mut und ich würde niemals jemanden beleidigen lassen. Das ging meine Prinzipien und ich verteidigte diese. Basta, und wenn Isobel glaubte, dass sie sich sowas erlauben künnte, war sie bei mir an der falschen Adresse.
Sollte sie mich wegschicken, würde ich gehen, und nie wieder ein Wort darüber verlieren. Aber ehrlich gesagt rechnete ich nicht wirklich damit. Ich hatte ihr vertraut, und sie wirkte nicht mehr so ängstlich.
 "Das ist richtig", sagte ich bedächtig. "Aber nicht alle wollen einem schaden. Na gut, als Außenseiter sind es mehr als vielleicht wenn man in einer Grupe ist, aber nicht alle." Sie stutze bei meinem vorletzten Satz, meine Anspielung auf mein Tattoo. das konnte sie natürlich nicht wissen, und es war momentan verborgen unter meinem Shirt. Ich grinste.
"Oh, ich glaube nicht, das jemand wie Isobel sich mit jemand abgibt, der tättowiert ist", lachte ich. "Und Rebellen stehen auch nicht ganz oben auf ihrer Sympathieliste."
"Oh, mein Nachname ist Hansen. Nur damit ich nicht verschweige", lächelte ich.

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Leonora
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Re: Garten

von Leonora am 18.07.2014 23:26

Nun, es hatte einen Grund, warum ich in Ravenclaw war. Zwar vertrat ich meine Meinung energischer als andere Außenseiter, aber ich konnte in zwischenmenschlichen Beziehungen sehr feige sein. Außerdem kam ich äußerst selten aus mir heraus, wie man so schön sagte. Es hatte eine Zeit gegeben, als ich noch ganz klein gewesen war, wo ich solche Hemmungen gehabt hatte, dass ich quasi kein Wort gesagt hatte. Dad hatte das gar nicht gefallen... und meinem Kopf gefiel es anscheinend gar nicht, dass ich schon wieder an ihn dachte. Das Gesicht verziehend schnappte ich nach Luft und versuchte, den Gedanken aus meinem Gehirn zu verbannen, was angesichts der mich ablenkenden Liva glücklicherweise gar nicht so schwer war.
"Nein, aber man muss ausschließen, dass das derzeitige Gegenüber im Auftrag einer Gruppe unterwegs ist und einem schaden will", meinte ich, als mein Kopf sich wieder etwas beruhigt hatte. Das alles waren Dinge, die Isobel sowieso schon über mich wusste oder ziemlich leicht erraten konnte, die ich also sagen konnte, ohne neue Enthüllungen befürchten zu müssen.
Besonders ihre nächste Enthüllung war eine sehr gute Ablenkung von meinem Vater. Sie war tättowiert? Das wäre allerdings tatsächlich ein No-Go für Isobel, da war ich mir sicher. Nicht einmal ich hielt ja besonders viel davon, so viel Wert auf seinen Körper zu legen, dass man sich ein Tatoo machen ließ, um ihn ästhetischer aussehen zu lassen. Andererseits konnte sie natürlich trotzdem ein anständiger Mensch sein; jeder hatte kleine Schwächen, und da sie keine klassische Schönheit war, bezweifelte ich, dass sie ein HE Mitglied war. Und es war sehr, sehr unwahrscheinlich - sogar unwahrscheinlich genug für mich -, dass Isobel von einer GFTlerin verlangte, sich für einen Auftrag tättowieren zu lassen, da sie denen ja einflussreiche Arbeitsplätze verschaffen wollte, bei denen so etwas wahrscheinlich nur hinderlich wäre. Und man konnte es auf magische Art nicht mehr entfernen, weil es ja in die Haut gebrannt worden war. Doch das alles galt natürlich nur, wenn sie wirklich ein Tatoo hatte.
"Wo befindet sich denn dein Tatoo? Darf ich es sehen?", fragte ich deshalb.
Liva Hansen. Der Name klang ähnlich ausländisch wie mein Vorname, allerdings nicht Deutsch. Ich vermutete, dass sie wie ich zweisprachig erzogen worden war, was auch die Sprache erklärte, in der sie Isobel beschimpft hatte. Doch viel wichtiger war, dass ich noch nie von einer Liva Hansen in der GFT gehört hatte und das war ein gutes Zeichen, auch, wenn ich natürlich nicht alle Gruppenmitglieder kannte.
"Freut mich, dich kennenzulernen", machte ich schließlich meiner strengen Erziehung Ehre.

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