Vor dem Haus

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Florence
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Vor dem Haus

von Florence am 15.12.2013 20:50

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Das Haus der O'Conans is mit Holz verkleidet und in einem Dunkelblau gestrichen. Der Vorgarten ist so klein, dass dort kaum etwas angepflanzt wurde, außer ein paar Sträucher, um es nicht so kahl wirken zu lassen. Das Häuschen wirkt von vorn betrachtet recht klein, ist nach hinten hin aber sehr viel länger, als man vermutet. Vor dem Haus stehen Bäume, die - sofern sie denn im Sommer Blätter tragen - vor neugierigen Blicke der gegenüber wohnenden Nachbarn schützen.

It may be stormy now, but it's not gonna rain forever.

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They say "If you don't swim you'll drown". But what about floating? Just collecting your thoughts, gathering all your strength while observing the people surrounding you, who desperately try to wave their limbs and keep their heads above the water. And later, when you're finally ready, you get out of the fucking river and live your life however you want without listening to stupid sayings.

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Caelum

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Re: Vor dem Haus

von Caelum am 16.08.2014 02:43

Er war geflogen. Er war ewig nicht mehr geflogen, seit dem Unfall nicht mehr. Die Straße war leer als er landete, von ein paar Kindern in einem der Vorgärten einmal abgesehen, die ihn mit großen Augen ansahen und sich dann wieder ihrem Spiel widmeten. Den Besenstiel fest umklammert blieb er vor dem Haus stehen, dem Haus der mysteriösen Florence O'Conan, der Sonne um die sich seine Welt drehte doch über die er praktisch nichts wusste.
Irgendwo in den weiten leeren seines Gedächtnisses kam ein leichter Wind auf und fuhr durch das ewige tote Gras aus verlorenen Erinnerungen. Der Ort kam ihm bekannt vor, hier war er richtig. Caelum merkte, dass er trotz des recht warmen Wetters zitterte. Was hatte er zu befürchten? Er kannte sie eh nicht, da würde das schlimmste was passieren könnte sein, dass sie ihn wieder wegschickte.
Er holte tief Luft bevor er durch den Vorgarten schritt und an der Tür klopfte.

                                             



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Florence
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Re: Vor dem Haus

von Florence am 16.08.2014 02:56

Der Tag war einer wie jeder andere. Ich hatte bis kurz vor zwölf geschlafen, dann gefrühstückt, mich fertig gemacht und den Tag mit Riley verbracht. Mittlerweile saßen wir im Wohnzimmer, jeder einen Cotroller in der Hand, und spielten ein nicht gerade sehr anspruchsvoll gestaltetes Spiel, dessen einziges Ziel es war, die entgegenkommenden UFO's zu eliminieren, ehe sie einen selbst eleminierten. Obwohl Riley und ich in einem Team spielten, behinderten wir uns ständig. Ich rammte ihm den Ellbogen in die Seiten, wofür er mich von der Couch schubste und so weiter. Als es an der Tür klopfte, zankten wir uns eine Weile lauthals darum, wer aufmachen gehen sollte. Schließlich pausierten wir das Spiel und ich gab mich geschlagen.
An der Tür angekommen war ich eigentlich nur darauf bedacht, alles schnell hinter mich zu bringen, um wieder zu diesem grässlich schlechten Spiel zurückgehen zu können. Ich öffnete also die Tür in eine schnellen Begrüßung und - starrte den Jungen, der vor mir stand, erstmal fassungslos an. "Was machst du hier?", fragte ich relativ tonlos. Ich wusste nicht, wie es gerade um sein Gedächtnis stand, aber wahrscheinlich wären meine ersten Worte die selben gewesen, wenn ich es gewusst hätte. Ich wünschte ich hätte in diesem Moment irgendeine bessere Frage gestellt, aber dazu war ich nicht fähig. Mein Kopf war völlig leer oder aber viel zu voll. Nichteinmal das wusste ich.

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Caelum

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Re: Vor dem Haus

von Caelum am 16.08.2014 03:25

Er hörte die Stimmen von drinnen, und trat unsicher ein paar Schritte von der Tür weg. All das hier behagte ihm nicht. Nervös rupfte er eine der Wurzeln, die er wohl mit erwischt haben musste, vom Strauß ab, als er Schritte hörte. Schnell versteckte er die Blumen hinter seinem Rücken, und sein Griff um seinen Besen verspannte sich.
Das Mädchen sah jünger aus, sie war fast ein Kopf kleiner als er, und doch strahlte sie etwas aus, Autorität und – von dem einen Moment auf den anderen – auch unerwartete Kühlheit. Das war sie, er spürte es.
Perplex blinzelte er ein paar mal. Er hatte eigentlich nichts sonderlich erwartet, aber doch... etwas anderes als das hier. Am liebsten wollte er sich umdrehen und wieder weggehen, aber er war wie festgeklebt.
Caelum schluckte und presste seine Lippen aufeinander, und unfähig irgendwie über etwas nachzudenken streckte er ihr urplötzlich den Blumenstrauß, aus Blumen und Kräutern die er aus den verschiedensten Vorgärten ausgeliehen hatte, entgegen, nervös, fast sogar erschrocken.
"Uhm... Hallo?", seine Augen waren geweitet, sein Blick schon fast gehetzt, aber er harrte aus. Sei es aus purer Willenskraft oder weil er keine andere Möglichkeit hatte, er blieb wo er war, seine Hand um das Holz des Flugbesens geklammert.

                                             



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Re: Vor dem Haus

von Florence am 16.08.2014 12:46

Einen Moment lang konnte ich nichts weiter tun, als ihn anzustarren. Wusste er überhaupt, wer ich war? Und selbst wenn, wieso war er hier? Unser Verhältnis war ja bereits vor seinem Gedächtnisverlust nicht gerade gut gewesen, was ihm keinen Grund lieferte, unangekündigt hier aufzukreuzen. Aber wenn er sich noch immer nicht an mich erinnerte, hatte er noch weniger einen Grund, plötzlich vor meiner Tür zu stehen. Egal, wie ich es drehte und wendete, ich kam immer wieder zu der Frage, was er hier tat.
Als er mir aus heiterem Himmel die Blumen entgegen streckte, blinzelte ich ein paar mal ungläubig. Wann hatte ich das letzte Mal Blumen bekommen? Ich glaube es war zu meinem zwölften Geburtstag. Vorsichtig nahm ich den Strauß entgegen und versuchte mich an einem kleinen Lächeln, welches aber in Anbetracht der Tatsachen doch irgendwie traurig wirkte. "Danke", murmelte ich und trat einen Schritt von der Tür zurück. "Komm rein", fügte ich noch an, ehe ich mich umdrehte und den Kopf ins Wohnzimmer steckte, um Riley zu sagen, dass er eine Runde ohne mich weiterspielen sollte, dass Cal da war und dass er ihm bitte keine verpassen sollte, weil ich jetzt für einen Moment in die Küche gehen würde, um eine Vase zu holen. Ehrlich gesagt fand' ich diese Bitte an meinen Bruder auch nicht unbedingt übertrieben, schließlich spielte er seinen Mitschülern auf dem Schnösel-Internat ständig Streiche, geriet dabei auch ab und an in Prügeleien und er hatte mir auch offen erzählt, was er von Cal hielt.
"Willst du was trinken?", fragte ich Cal, bevor ich in die Küche ging, schließlich wollte ich mir nicht nachsagen lassen ich sei eine schlechte Gastgeberin.

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