Mitten in der Stadt

Mitten in der Stadt

xxxxx

____
People live their lives bound by what they accept as correct and true.
That's how they define "reality".
But what does it mean to be "correct" or "true"?
Merely vague concepts ... their "reality" may all be a mirage.
Can we consider them to simply be living in their own world, shaped by their beliefs?

Re: Mitten in der Stadt

Seit Stunden lief ich etwas verloren durch Omsk. Ich war mit meinem Vater hierher apperiert und haben Verwandte besucht, die hier hin gezogen sind. Doch nachdem ich eigendlich nur einen kleinen Spaziergang um den Block machen wollte, hatte ich mich verlaufen.  Aber wie konnte das Passieren? vorallem. Ich war nicht besonders gut in russisch. Wie konnte ich den Leuten den klar machen, wo ich hin muss? Ich seufzte und fragte ein paar Leute.. Doch nichts. Keiner wollte mir helfen. Sie verstanden mich einfach nicht. Ich fragte irgendwann einen älteren Mann. Mit gebrochenem Russisch, versuchte ich ihm klar zu machen, dass meine Tante hier wohnt und ich nach Hause muss. Doch so recht wollte der ältere Mann mich auch nicht verstehen. Ich seufzte etwas genervt aus und veruschte ihm erneut klar zu machen, dass es schon spät ist und sie sich bestimmt Sorgen machen.
Wild fuchtelte ich mit den Armen rum und versuchte es ihm mit Gestik und minik zu beschreiben.
Von hinten näherte sich ein weiterer Mann an, dieser war aber jung und wirklich hübsch. "jetzt sind es zwei die mich nicht verstehen.." seufzte ich murmelnd und strich mir die Haare zurück. Wie schaffe ich es nur den beiden zu erklären wo ich hin muss.. Der Ortsteil ist wohl nicht bekannt hier in der Nähe..

____
People live their lives bound by what they accept as correct and true.
That's how they define "reality".
But what does it mean to be "correct" or "true"?
Merely vague concepts ... their "reality" may all be a mirage.
Can we consider them to simply be living in their own world, shaped by their beliefs?

Re: Mitten in der Stadt

Die letzten 3 Wochen verbrachte Adrian bei einigen Freunden aus Durmstrang. Sie wollten die Zeit, bevor er nach Hogwarts ging zusammen genießen. Das bedeutet natürlich dass sie Abends fast immer unterwegs waren und er hatte die letzten Tage schon schreckliche Kater hinter sich. Doch diesen Abend hatte er sich frei genommen. Gerade war er mit dem Motorrad auf dem Weg zu einem stillen Örtchen wo er früher schon oft gewesen war, als er an einer Ampel halt machte und nicht weit entfernt ein lustiges Schauspiel beobachten durfte. Ein Mädchen, in seinem alter wenn er das richtig einschätze, fuchtelte wild vor einem alten Mann herum und es sah fast schon so aus als würde sie ihn bedrohen, zumindest war ihr Gesichtsausdruck nicht gerade erfreut. Durch ein Hupen hinter ihm wieder aufsehend fuhr er weiter nur um wenige Meter weit weg zu parken und den Helm abzusetzten welchen er in die Hand nahm und ruhig auf die beiden zulief. Schon von weitem hörte er die wohl schlechteste Version der Russischen Sprache die er jeh gehört hatte. Er hörte jedoch einzelne Wörter heraus welche ihm verrieten was sie wollte. Mit freundlichen Gesicht trat er um den Mann herum und um das Mädchen. "Добрый вечер." begrüßte Adrian ihn, der Mann sah völlig perplex aus, wäre er selbst aber sicher auch, würde man ihn so seltsam ansprechen. "Я понял." meinte ich kurz und nickte auf das Mädchen. Fast schon erleichert nickte er, hob einen Daumen und machte sich dann aus dem Staub. Fast schon grinsend drehte er sich nun zu dem Mädchen.
"Не за что!" Es klang fast schon fragend, wobei es ja mehr eine Feststellung war. Nichts zu danken, mal sehen wie sie reagieren würde. Klar, es war etwas gemein, aber wie oft bekam er schon die Chance jemanden so an der Nase herum zu führen? Er könnte sie hier jetzt fast schon dreckig anmachen und sie würde wahrscheinlich kein Wort verstehen - Nicht das er das tun würde. Er kannte andere Wege, bessere.

Re: Mitten in der Stadt

Kaum war der jüngere Mann dazu gekommen, verschwand der ältere. Ich überlegte was 'Warten sie doch' auf russisch hieß, aber ehe ich auch nur den Anfang zusammen bekam, war der Mann weg. "Super.." sagte ich seufzend und drehte mich zu dem jüngeren der zwei um. Wie zum Teufel, würde ich ihm jetzt verständlich machen, wohin ich muss?
" Мне нужно домой." [Ich muss nach Hause] Man war mein russisch schlecht.. "Ähm.. Was heißt nochmal Tante auf russisch?" fragte ich mich eher selbst als ihn. Ich erwartete auch nicht, dass er mich verstand. Ich kramte einen Zettel aus meiner Hosentasche, wo allerdings auf englisch stand, wo sie wohnt. Der ältere Mann konnte es aufjedenfall nicht lesen. Genau wie die anderen davor. "Не могли. ähm.. бы вы ähhm..wie war das nochmal.. Achja.. мне помочь? [Können sie mir helfen?] fragte ich ihn auf schlechtestem Russisch und zeigte ihm die Adresse.
Er schien es lustiger zu finden, als es mir lieb war. "Schön, dass wenigstens er es lustig findet.." murmelte ich leise vor mich hin und schaute nach ob ich empfang hatte.. Doch nichts. Ich brauchte dringend ein neues Handy.
Dieser Typ könnte mich jetzt beleidigen und mich anmachen auf dreckigste Art.. Und ich würde es nicht verstehn. Ich würde auch ncihts sagen können, denn er würde mich nicht verstehen.

____
People live their lives bound by what they accept as correct and true.
That's how they define "reality".
But what does it mean to be "correct" or "true"?
Merely vague concepts ... their "reality" may all be a mirage.
Can we consider them to simply be living in their own world, shaped by their beliefs?

Re: Mitten in der Stadt

Länger hielt es Adrian nicht aus und brach in schallendem Gelächter aus. "Ich weiß nicht, kann ich das?" fragte er nun in Englisch mit Amerikanischen Akzent und schüttelte kurz den Kopf. "Wieso ist man nur alleine in Omsk unterwegs und beherrscht nichtmal ein wenig Russisch?" fragte Adrian grinsend und nahm ihr den Zettel aus der Hand. Natürlich wusste er sofort wo es war, immerhin kannte er sich hier aus. "Du hast echt lustig ausgesehen." meinte er immernoch grinsend und machte kurz ihre gestikulierenden Hände nach. "Von weitem hätte ich dich fast für eine Pantomime gehalten. Geld könntest du damit sicher verdienen." Kurzerhand gab er ihr den Zettel zurück und fuhr sich durch die blonden Haare.
Für einen Moment musterte er sie. Nicht auf eine aufreizende Art, er betrachtete sie einfach. Sie sah nichtmal aus als würde sie aus Russland kommen, ohne Leute wie ihn wäre sie wohl ziemlich aufgeschmissen gewesen. "Nachts gibt es hier Gestalten, die hättest du nicht gerne kennengelernt. Sag mal, wie kann man sich per Fuß nur so stark verlaufen?" das war eine kurze Anspielung auf die Adresse die er gesehen hatte. Sie war mit seinem Motorrad wohl knapp 20 Minuten weg, doch wenn man laufen würde, war es fast eine Stunde, war sie die ganze Zeit nur dumm umher geirrt. "Wenn du willst kann ich dich mitnehmen, allerdings kann ich dir nicht versprechen nicht auf eine dieser Gestalten zu sein, wer weiß, vielleicht entführe ich dich jetzt." wie immer sprach er ganz offen, dass war ein kleiner Versuch, sie vielleicht doch loszuwerden, immerhin hatte er andere Pläne gehabt, doch nun wo er sie einmal gesehen hatte, konnte er sie nicht umher irren lassen. Eine Wegbeschreibung würde ihr in Omsk auch nicht sonderlich weiterhelfen.

Re: Mitten in der Stadt

Mir fiel beinahe der Unterkiefer auf den Boden. Er sprach englisch? Warum zum Teufel sprach er Englisch.
"Ich kann Russisch!" wehrte ich ab und verschränkte die Arme. "Es ist nicht besonders gut, aber im endeffekt hab ich doch bekommen was ich wollte.. nicht wahr?" meinte ich grinsend und schlug ihn spielerisch, als er mich nachäffte. "Das ist nicht lustig! Dieser Mann hat mich nicht verstanden! Obwohl er es verstehen hätte müssen. " murmelte ich beleidigt und sah dem Zettel nach, der er mir aus der Hand riss. Wenn der Zettel jetzt wegkommt, bin ich verloren. Weil ich konnte nicht aussprechen, wie die Straße hieß. Ich musste mich darauf verlassen, dass er mir den Zettel wieder gab. Etwas erleichtert dadrüber, dass er mir den Zettel wiedergab, musste ich ihn mustern. Er sah wirklich gut aus. "Ich weiß schon auf mich aufzupassen." meinte ich lächelnd und grinste leicht. "Du kannst es ja ausprobieren wenn du willst." meinte ich zwinkernd und legte den Kopf leicht schief.
"Nunja.. ich wollte eigendlich nur spazieren gehen.. und bin dann vom Weg abgekommen und hier gelandet. " gab ich zu und kratzte mich am hinterkopf. Es war schon peinlich, dass ich mich verlief. Normalerweise wusste ich immer wo ich war, doch hier.. Hier hatte ich garkeine Orientierung. Es sah einfach alles gleich aus.
"Also ich fände es sehr nett, wenn du mich mitnehmen könntest.. Außer du willst mir den Weg erklären. Dann laufe ich zurück. Ich will dich von nichts abhalten. " meinte ich lächelnd.

____
People live their lives bound by what they accept as correct and true.
That's how they define "reality".
But what does it mean to be "correct" or "true"?
Merely vague concepts ... their "reality" may all be a mirage.
Can we consider them to simply be living in their own world, shaped by their beliefs?

Re: Mitten in der Stadt

"Klar kannst du Russisch." winkte er ihr sagen schnell ab, sie konnte Russisch ja, so wie er als Kleinkind. "Du hast zwar nur bekommen was du wolltest weil Prince Charming vorbeikam um dir zu helfen.. Aber gut. Ich brauche nicht zwingend ein Danke.~" grinste er sie breit an und ging schon langsam einige Schritte zurück. Er wusste, sie würde zustimmen, sie konnte gar nicht ablehnen, dafür war er zu Charmant. "Gut dann lass uns mal aufsetzten, auf das Weiße Ross von dem Werten Prince Charming." er sprach auf dem Weg zu seinem Motorrad und klopfte nur wenige Minuten später nachdem sie davor standen auf den Ledersitz. Es war vielleicht kein Pferd, war ihm jedoch viel wert, es war sogar mit Magie aufgemotzt, er nutze diese Eigenschaft zwar nicht oft, aber wieso nicht bei ihr? Sicher könnte er ihr einen Schock einjagen. "Hier, Sicherheit geht vor. Wir wollen ja nicht das dein hübsches Gesicht bei einem Unfall verletzt wird. Im Gegensatz zu mir würden dir Narben sicher nicht stehen." mit viel Sarkasmus in der Stimme drückte er ihr den Helm in die Hände und fuhr ihr fast Spielerisch über die Wange, saß aber kaum wenige Sekunden später auf seiner Maschine und zog sich selbst den Helm über und schloss ihn. "Wollen wir Little Miss Princess doch mal Nachhause bringen~" er konnte gar nicht anders als von diesem Mädchen so zu sprechen, er kannte sie zwar nicht, aber es liebte es Menschen aufzuziehen, egal ob er sie gut kannte oder nicht und sie gab ihm praktisch die perfekte Vorlage.