Schulleiterbüro

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Caid

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Re: Schulleiterbüro

von Caid am 14.09.2014 01:25

Nach einem ziemlich ereignissreichen Sommer war ich nun doch endlich wieder nach Hogwarts zurückgekehrt. Die Eröffnungsfeier hatte ich verpasst, aber das war mir nur recht - überflüssige Aufmerksamkeit war mir schon immer ein Graus gewesen.
Ich betrat mein zukünftiges Büro und blickte mich erstmal um, während ich meine Koffer mit einem Schlenker meines Zauberstabs auspackte. Es war tadellos aufgeräumt worden und ich konnte mich wirklich nicht beschwerden. Vor allem hatte ich niemals damit gerechnet, es einmal mein Eigen nennen zu dürfen. Mit der Schule hatte ich zwar schon immer eine besondere Verbindung gehabt; sie war praktisch mein erstes richtiges Zuhause, aber ich dachte, das wäre vielen so gegangen. Umso größer war die Überraschung, als man mir vor einigen Monaten den Posten anbot, wo ich schlecht Nein sagen konnte.
Nach dem Auspacken setzte ich mich an den Schreibtisch und wandte mich den Schülerakten zu, insbesondere denen der Gryffindors. Beim Überfliegen stach mir sofort ein Mädchen ins Auge; Eugiene Crick. Wie ich war sie ein Halbvampir... Warum hatte man mich noch nicht darüber informiert? Wusste sie denn schon, was alles auf sie zukommen würde?
Kurzerhand rief ich einen der Elfen zu mir und bat ihn, das Mädchen zu mir zu bestellen. Während ich wartete, zündete ich mir eine Zigarette an und schenkte mir einen Schluck Feuerwhiskey ein. 

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Eugenie

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Re: Schulleiterbüro

von Eugenie am 14.09.2014 01:46

Verständlicherweise war ich ziemlich nervös, als ich an die Tür des Büros des Schulleiters von Hogwarts klopfte. In meiner ersten großen Pause hier auf Hogwarts, in der ich mich eigentlich mit Kate hatte treffen wollen, die ich leider seit der Einteilungszeremonie nicht mehr gesehen hatte - am Abend hatten wir sofort schlafen gehen müssen, dann hatten wir den ersten Unterricht mit dem jeweils anderen Haus zusammen gehabt und beim Frühstück mussten wir ja auch an verschiedenen Tischen sitzen -, war plötzlich ein Hauself zu mir getreten, hatte mir das Passwort verraten und hatte mich dringend zum Schuldirektor bestellt.
Seither hatte ich mich die ganze Zeit gefragt, was ich bloß angestellt hatte, denn mir fiel absolut nichts ein: obwohl es mich wie magisch dorthin zog, hatte ich den Wald nicht betreten und gegen auch sonst keine andere Schulregel verstoßen, soweit ich wusste. Und prinzipiell hatte ich schon vor, mich einigermaßen daran zu halten, wobei ein paar kleine Ausnahmen sicher nicht verkehrt wären, aber nicht ohne Grund und vor allem nicht am ersten Schultag. 
Natürlich gab es da wie immer diese kleine Sache, die an mir nagte: die Hälfte meines Blutes, die nicht menschlich war und die mir immer schon Angst gemacht hatte, da mir nie jemand voll und ganz erklärt hatte, was die Vampirgene denn alles für Auswirkungen haben konnten. Am Ende hatte ich vielleicht jemandem etwas getan und konnte mich nicht daran erinnern... bei dem Gedanken wurde mir ganz kalt. Aber das war noch nie passiert und eigentlich hatte ich doch vorgestern erst eine ziemlich große Blutration bekommen! Aber was, wenn ich ganz allgemein wegen meines Vaters nicht mehr hierbleiben durfte?, fragte ich mich bange. Hogwarts war so toll. Und ich hatte keine Ahnung, ob die Harsons überhaupt jemandem hier bescheid gesagt hatten. Irgendwie könnte ich ja verstehen, wenn nicht, denn eine adoptierte Halbvampirtochter war sicher kein gesellschaftliches Aushängeschild, aber trotzdem... niedergeschlagen und etwas ängstlich wartete ich darauf, dass mir die Tür geöffnet wurde. 

  
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Caid

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Re: Schulleiterbüro

von Caid am 14.09.2014 01:57

Ich musste nicht lange warten, bis es an der Tür klopfte und ich sie mithilfe meines Zauberstabs öffnete. "Herein", sagte ich dabei mit ruhiger Stimme und musterte das Mädchen, das nun offenbart wurde. Äußerlich schien sie sich kaum von einer anderen 11-Jährigen zu unterscheiden, aber das musste nichts heißen, wie ich selbst nur zu gut wusste. 
"Setzen Sie sich, Miss Crick", fuhr ich gleich fort und deutet auf den Stuhl vor mir. "Können Sie sich denken, weshalb ich nach Ihnen geschickt habe?", fragte ich sie dann und wartete ihre Antwort ab, während ich die inzwischen fertig gerauchte Zigarette in einem Aschenbecher verschwinden lies.

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Eugenie

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Re: Schulleiterbüro

von Eugenie am 14.09.2014 02:40

Als sich die Tür öffnete, trat ich nach wie vor ein bisschen schüchtern, wie es in meiner Lage wohl jeder gewesen wäre, in das Büro. Da spürte ich auch schon prompt den Blick des Schulleiters auf mir, den ich mit einem ebenfalls etwas schüchternen "Hallo" begrüßte. Suchte er mich etwa nach äußerlichen Anzeichen für meine Seltsamkeit ab? Die gab es, abgesehen von meinen sehr dunklen Augen, eigentlich nicht, soweit ich das beurteilen konnte. Jedenfalls machte mein Blick mich nur noch nervöser, sogar so sehr, dass ich ihm widerspruchlos gehorchte, als er mir bedeutete, mich zu setzen. Solchen kleinen Befehlen widersetzte ich mich normalerweise auch nicht, zumindest von Autoritätspersonen und jemand anderes hatte mir noch nie einen gegeben.
Ich hatte natürlich keine Ahnung, dass Professor Cunningham auch ein Halbvampir war, denn dunkle Augen hatten trotz allem ja viele Menschen und ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass jemand meiner Art Schulleiter in Hogwarts werden konnte, ich meine, wir waren ja nicht gerade vertrauenserweckend. Und das musste ein Schulleiter schließlich sein! Insofern hatte ich keine Ahnung, was ich auf seine Frage antworten sollte, denn ich wusste es ja wirklich nicht und eigentlich wollte ich, dass so wenige Leute wie möglich von meinem Wesen erfuhren. Sonst manövrierte mich am Ende noch selbst ins Abseits! Normalerweise war ich nicht so paranoid, sondern sagte eher frei heraus, was ich dachte, aber bei diesem Thema war ich empfindlich, weshalb ich nur halbwegs wahrheitsgemäß meinte: "Nein, eigentlich weiß ich es nicht, Professor."
 

  
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Re: Schulleiterbüro

von Caid am 14.09.2014 02:57

Während sich das Mädchen hinsetzte, beobachtete ich sie genau. Dass sie äußerst angespannt und schüchtern schien, überraschte mich keineswegs. Ich bezweifelte, dass es einem anderen Erstklässler anders ergangen wäre, wenn man am ersten Tag zum Direktor gerufen wurde. 
Als sie meine Frage schließlich verneinte, nickte ich nur kurz. Was anderes hatte ich auch gar nicht erwartet. "Ich will mit Ihnen über Ihre .. besonderen Bedürfnisse sprechen", erklärte ich kurz und knapp, wobei ich kurz innehielt, um die geeignete Bezeichnung zu finden. "Um Ihnen einen komplikationsfreien Aufenthalt gewährleisten zu können, wird Ihnen ein Elf zugeiteilt werden, an den Sie sich wenden könne, falls sie Beschwerden oder.. sonstige Probleme haben sollten", fuhr ich fort, wobei ich davon ausging, dass sie sehr wohl wusste, wovon ich da sprach - ich redete nicht gern um den heißen Brei herum.  
Ich selbst hatte damals einen solchen Luxus nicht und musste immer in den Krankenflügel oder in den verbotenen Wald flüchten, was selbstverständlich mit der Zeit Aufsehen erregt hatte. Viele der damaligen Schüler hatten Angst vor mir und die meisten ignorierten mich. Den Ausbildungsplatz zu ergattern war alles andere als einfach, aber ich konnte im Laufe der Zeit mit meiner Kompetenz und meinen Führungsqualitäten überzeugen, weshalb die meisten meiner Kollegen keine Probleme mehr mit mir hatten.
Dem Mächen würde ich eine solche Schulzeit aber liebend gerne ersparen. 

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Re: Schulleiterbüro

von Eugenie am 14.09.2014 14:33

Da ich mir ja vorher schon Gedanken darüber gemacht und so einen Gesprächsinhalt beinahe vermutet hatte, lag er richtig, außerdem war ich ja nicht unbedingt dumm, nur, weil ich nicht gerne las oder Matheaufgaben löste. Ersteres lag sowieso nur daran, dass es mir zu trocken war, eine Geschichte einfach nur Wort für Wort vom Papier abzulesen. Ich hörte viel lieber jemandem zu, der ihr dann gleich Leben einhauchte, dann war ich auch Feuer und Flamme.
Jedenfalls mochte ich es ebenso wenig, wenn jemand doppeldeutige Äußerungen tätigte oder ewig lang schwadronierte, bevor er auf den Punkt kam, weshalb ich auch froh war, dass der Professor letzteres gleich tat. Als er begann, von meinen 'besonderen Bedürfnissen' zu reden, rutschte mir das Herz erst endgültig in die Hose. Ich glaubte wirklich, dass er mir gleich sagen würde, ich sei gefährlich und könne daher nicht mehr länger in Hogwarts bleiben, doch als er fortfuhr rauschte es katapultartig wieder in meine Brust zurück - vor Erleichterung. Einen komplikationsfreien Aufenthalt! Das war nicht nur erleichternd, sondern auch noch deutlich mehr als ich mir jemals erhofft hatte. Jemand würde mir tatsächlich helfen, auch wenn es nur ein Haushelf war. (Wenn man bei den Harsons aufwuchs ging einem das 'nur' in Fleisch und Blut über, auch, wenn man nur das ungewollte Mündel war.) 
Ich bemerkte selbst, wie sich sowohl meine Gesichtszüge als auch mein Körper merklich entspannten, ja, ich fing sogar etwas an zu lächeln. "Das ist... sehr nett von ihnen, Professor, danke", sagte ich automatisch höflich, allerdings nicht um mich korrekt zu benehmen, sondern weil mir danach war. Daher kamen die Worte auch aus tiefstem Herzen. Normalerweise brauchte ich ja ein bisschen länger, um jemanden einordnen zu können, aber seit ich meinen  Hogwartsbrief bekommen hatte, schien diese Regel irgendwie aufgehoben. Kaum wechselte ich ein paar Worte mit jemandem, war er mir auch schon symphatisch, so auch jetzt. Denn der Schulleiter von Hogwarts hätte sicher auch veranlassen können, dass ich nicht herdurfte. 
Allerdings... dieses ganze Gespräch warf doch irgendwie eine Frage auf. Woher wusste Professor Cunningham denn, was ich war? Hatte das Ministerium vielleicht irgendein Register und leitete die Daten zu den entsprechenden Schülern an Hogwarts weiter? Denn bisher hatte ich nicht den Eindruck gehabt, als hätten die Harsons irgendein Interesse daran, dass jemand von ihrem Halbvampirkind erfuhr, erst recht nicht, um mir zu helfen. Gab es da also irgendein Gesetz oder so? Obwohl ich von Natur aus ein neugieriger Mensch war, wusste ich nicht sehr viel über solche Sachen, es hatte mir nie jemand erklärt. Höchste Zeit, das es jemand tat! "Aber woher wissen Sie überhaupt, was ich bin?", fragte ich also Professor Cunningham. Es fiel mir immer ein wenig schwer, es beim Namen zu nennen.

  
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Re: Schulleiterbüro

von Caid am 14.09.2014 14:53

Ich bemerkte zufrieden, wie sich Miss Crick langsam entspannte und anscheinend wirklich erleichtert und dankbar schien. Himmel wusste, aus welchen Verhältnissen sie zu uns gekommen war. Allerdings konnte ich ihre Befürchtungen auch mehr als nachvollziehen; in meiner Schulzeit hatte es kaum einen Tag gegeben, an dem ich keine Angst davor hatte, rauszufliegen. 
Noch bevor ich fortfahren konnte, stellte sie mir eine Frage, woraufhin ich kurz eine Braue hob. "Denken Sie wirklich, wir nehmen einfach so Schüler auf, ohne ihren Hintergrund zu untersuchen?", antwortete ich mit einer Gegenfrage. Da ich früher schon als stellvertretender Schulleiter tätig war, war ich mit den Verfahren bestens vertraut. Bevor die Hogwartsbriefe an die neuen Schüler verschickt wurden, wurden diese natürlich auf ihren Blut- und Sozialstatus überprüft, um sicherzugehen, ob nicht doch Bedarf an weiteren Erklärungen oder Geldmitteln bestand. Selbstverständlich geschah das alles unabhängig vom Ministerium; die hatten damit nichts zu tun - die Akten waren lediglich der Schulleitung zugänglich.
"Sollten Sie weitere Fragen haben, stehe ich als Ihr zuständiger Hauslehrer natürlich ebenfalls immer zu Ihrer Verfügung", fügte ich noch hinzu. Ich haderte etwas mit mir, da ich nicht wusste, ob ich ihr sagen sollte, dass wir dasselbe Schicksal teilten, aber ich entschied mich doch dagegen - man musste nicht immer alles sofort wissen und außerdem würde sie es wahrscheinlich eh irgendwann über den Klatsch in Hogwarts erfahren.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.09.2014 15:01.

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Re: Schulleiterbüro

von Eugenie am 14.09.2014 15:51

Das war eine ziemlich intelligente Gegenfrage, wie mir klar wurde, als ich ein paar Sekunden darüber nachgedacht hatte - Professor Cunningham hatte mir immer noch nicht verraten, wie sie diesen Hintergrund untersuchten. Aber immerhin hatte sich damit meine Vermutung bestätigt, dass die Harsons ihm freiwillig solche Informationen über mich gegeben hatten, das hätte mich auch wirklich sehr gewundert. Dann blieb doch eigentlich nur noch das Ministerium übrig, oder? Eigentlich hätte ich gerne gefragt, aber trotz aller Symphatie saß vor mir immer noch der Schulleiter einer wirklich schönen Institution, dem ich wahrscheinlich nicht allzu sehr auf die Nerven gehen sollte. Man vergesse nicht die Tatsache, dass er mir gerade eine Frage gestellt und immer noch keine Antwort darauf erhalten hatte, die ich ihm jetzt besser schnell gab. "Ähm... nein, eigentlich nicht. Immerhin wissen Sie ja auch, dass wir überhaupt magisch sind...", murmelte ich. Wie fanden die das eigentlich heraus? Ich bräuchte wirklich dringend mal jemanden, den ich das alles fragen konnte. Bei meinen Erziehungsberechtigten brauchte ich wohl nicht damit anzufangen.
Okay, das war jetzt ein bisschen komisch. Gerade noch hatte ich nicht das Gefühl gehabt, dass der Professor Lust hatte, mir meine Fragen zu beantworten, und jetzt bot er mir eben das an. Aber vielleicht meinte er auch eher andere Fragen, 'meinen' Hauselfen betreffend zum Beispiel. Ach, wann und wie sollte mir der eigentlich zugeteilt werden? Dass das nur eine Höflichkeitsfloskel sein könnte, kam mir gerade eher nicht in den Sinn, obwohl ich natürlich auch merkte, dass es das Gespräch gewissermaßen beendete, was vermutlich angesichts der Tatsache, dass ich bald wieder in den Unterricht musste und auch wollte - die ersten beiden Stunden, Zaubertränke, waren sehr spaßig gewesen, ich hatte mit Begeisterung Zutaten zerkleinert und in meinem Kessel gerührt - gar nicht so verkehrt war. Aber dummerweise hatte ich eben noch eine wirklich dringende Frage. "Danke, Professor. Ich habe jetzt auch schon eine... und zwar, an welchen Hauselfen kann ich mich denn wenden?" 

  
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Re: Schulleiterbüro

von Caid am 13.10.2014 20:45

Ich erklärte der Kleinen noch schnell, wie sie sich jederzeit an einen der Elfen wenden konnte (Tibby), bevor ich sie auch wieder in den Unterricht schickte. 
Nachdem sie gegangen war, lehnte ich mich erstmal in meinen Sessel zurück und verdaute das eben geschehene - Hogwarts hatte also erneut einen Halbvampir unter den Schülern. Natürlich gehörte auch einer unserer Heiler dieser Spezies an; bei ihm allerdings machte ich mir keine Sorgen, da er im Laufe seiner Jahrzehnte sicherlich schon seinen Umgang damit gelernt hatte.
Aus reiner Neugierde sah ich mir auch die Akten der ehemaligen Schülern durch und musste  nicht lange suchen, um auch hier fündig zu werden. Juliette Blake. Es war zwar vermerkt, aber das war auch alles - ob man sich überhaupt in irgendeiner Art und Weise um sie gekümmert hatte? Wie dem auch sei, nun war ich hier und ich würde Ms. Crick das auf keinen Fall alleine durchstehen lassen...
Nachdem ich noch einigen Papierkram erledigt hatte, verlies ich das Büro, um einen Spaziergang zu machen und eine Zigarette zu rauchen. 

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