Garten

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Liva
Gelöschter Benutzer

Re: Garten

von Liva am 20.07.2014 19:37

"Ja, das ist keine schlechte Taktik. aber manche lassen sich weder rumschubsen noch kaufen. Und als Gryffindor ist es für mich das einzig Rchtige,zu meiner Meinung zu stehen, und zwar bei allen", sagte ich. Es war meine Meinung, und ich war schon immer tempramentvoll gewesen. Du spielst nicht mit dem Feuer, Kleine. Du bist das Feuer. Mein Bruder hatte es gesagt, als ich 12 war. Er kannte mich besser als alle anderen, und er wa der Mensch, dem ich am meisten vertraue und für den ich praktisch alles machen würde. Er hatte immer auf mich aufgepasst, und mir alles beigebracht, was er und ich für wichtig empfanden. Schlösser knacken zum beispiel, oder Motorrad fahren. Fahrzeuge reparieren und wie man jemanden von sich fernhält. Ich erzählte niemanden, dass ich praktisch jedes Schloss knacken konnte, das war unser Geheimniss.
"Klar", sagte ich. Ich drehte mich um, und zog das Shirt nach oben. Sie hatte jetzt freie Sicht auf meinen Rücken, wo auf dem rechten Schulterblatt mein Tattoo sichtbar wurde. Die Orchidee mit den Sternen mochte vielleicht sinnfrei aussehen, aber für mich war sie das nicht. Sie hatte eine Geschichte... nein, sie erzählte eine. Sie erzählte meine Geschichte. Und vielleicht, nur vielleicht würde ich sie Leonora irgendwann erzählen.
Leonora Svenson klang eher ausländisch, aber sie war auf keinen Fall Dänin wie ich, sonst hätte sie vorhin meine Beleidigung gegenüber Isobel verstanden. ihr Name rief bei mir keine Warnsignale wach, was mich sehr beruhigte. Obwohl mir eh nichts passieren konnte, ich hatte nichts getan. 
"Freut mich auch", grinste ich wegen ihrer formellen Sprache. Strenge erziehung, vermutete ich.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.07.2014 20:03.

Leonora
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Re: Garten

von Leonora am 20.07.2014 20:06

"Das ist natürlich richtig. Ich bin ebenfalls ein gutes Beispiel dafür", teilte ich Liva mit, als sie meinte, manche ließen sich weder herumschubsen noch kaufen. Die Aussage über mich entsprach vollkommen der Wahrheit, nur an dem 'ebenfalls' hatte ich nach wie vor leichte Zweifel, denn sie hatte mich mit ihrem Satz vermutlich unbewusst auf eine Idee gebracht: Was, wenn Isobel es irgendwie geschafft hatte, sie zu erpressen, damit sie als Außenseiterin trotzdem für sie arbeitete? Natürlich war das nicht besonders wahrscheinlich, aber Isobel war alles zuzutrauen. Ich hatte nie daran gezweifelt, dass sie intelligent war, auch, wenn es mir natürlich nicht gefiel.
Als Gryffindor waren die beiden Worte, die mich wieder daran erinnerten, dass ich Angehörige dieses Hauses eigentlich nicht mochte. Die meisten von ihnen waren leichtsinnig, patzig und hatten einen viel zu großen Stolz. Nur war das, was sie sagte, mir wieder symphatisch. Was selbstverständlich vollkommene Absicht sein könnte, wie ich mich ermahnte. Meine Abneigung gegen Gryffindors und Slytherins war generell nicht so groß wie die gegen die Gruppen, denn niemand wurde gefragt, ob er eingeteilt werden wollte und ich glaubte daran, dass manche einfach nur in das Haus gesteckt wurden, in das sie am besten passten. Was ich in Ordnung fand, es war Tradition und ließ eine grobe charakterliche Einschätzung des Gegenübers zu. In Livas Fall fiel meine der Situation entsprechend positiv aus, jemand Mutiges ließ sich vermutlich nicht so leicht erpressen, obwohl ich das natürlich nicht als endgültigen Beweis sehen konnte.
Ich hatte kein Interesse an einem anderen nackten Körperteil von Liva als an ihrem Schulterblatt, weshalb ich mich auch nur kurz davon überzeugte, dass sie nicht gelogen hatte, als sie von ihrem Tatoo gesprochen hatte. Zwar konnte ich nicht meinen ganzen Kopf umdrehen, da die Schmerzen dann vermutlich wieder stärker würden, aber ich starrte sie nicht an. Körperliche Sexualität war jetzt das letzte, woran ich dachte, vor allem bei einem anderen Mädchen. Ich hatte nichts gegen Homosexuelle, aber ich selbst war, wenn überhaupt, an Jungen interessiert. Nun ja, mehr an einem einzigen Jungen, an den ich jetzt besser nicht denken sollte, wenn ich mich nicht noch mehr nach einem Schmerzmittel sehnen wollte als ohnehin schon. Es fiel mir nach wie vor ausgesprochen schwer, mich zu konzentrieren und ich lag immer noch halb in dem Stuhl, unfähig, mich aufzurichten, ohne einen Schwindelanfall zu bekommen.
"Du hast nicht zufällig etwas gegen Kopfschmerzen dabei, oder?", fragte ich Liva und sah keinen Grund dazu, es nicht zu tun. Dass sie mir nicht weh tun wollte, hatte sie immerhin bewiesen und ich wusste nicht, welchen Blutstatus sie hatte. Und in Muggelkunde hatten wir gelernt, dass manche Muggel immer Medikamente mit sich herumtrugen, was mir jetzt sehr gelegen käme.

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"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)


Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]

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Liva
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Re: Garten

von Liva am 20.07.2014 20:41

Als sie sich leicht verspannte, legte ich den Kopf schief. "Schon wieder misstrauisch?" Ich würde niemals für jemanden verlogenen wie Isobel arbeiten, die durch Druck und Manipulation ihre  Ziele erreichen wollte. Das war einfach nicht mein Ding. Ich vezog das Gesicht. "Glaub mir, ich will nichts mit Isobel oder irgendeiner anderen gruppe zu tun haben. Ich will einfach nur ich sein." 
SIe göaubte wohl immernoch, dass ich ihr feindlich gesonnen sein könnte, Aber es schein sie zu beruhigen was ich sagte, obwohl sie sichtlich wenig begeistert von meinem Haus war - aber ich war stolz darauf, dorthin gekommen zu sein, es war tausendmal besser als in dieser Schlangengruppe zu landen. Auch wenn viele in Gryffindor nicht mehr so mutig waren und ihre Meinung vertrate, sondern genauso feige waren und sich ihr Wort nehmen liesen. Gegen Slytherin hatte ich eine Abneigung, vorallem weil so viele von ihnen in der DA waren und nicht mit meinem Blutstatus als Halbblut klarkamen.
Sie wollte offenbar nur wissen, ob ich ehrlich gewesen war, als ich von meinem Tattoo gesprochen hatte. Außerdem sh sie immernoch ziemlich blass aus... sie hatte offenbar noch Schmerzen. "Was, keine Fragen? Kein ´Warum lässt sich jemand so junges ein Tattoo stechen?´oder ein ´Das muss doch wehgetan haben´?". scherzte ich. Ich hatte diese Fragen etwa tausend mal schon gehört, und ich hatte manchmal das Gefühl, dass diese Leute kein gehirn besaßen. Natürlich tat es weh, sich Tinte mit einer Nadel unter die Haut zu stechen! Die Nadel sticht hunderte Male zu und es ist danach wie eine Abschürfung, aber ich wollte das Tattoo unbedingt haben. 
"Ja... Moment." Ich suchte meine Taschen ab. Irgendwo muss doch noch eine Tablette sein... ha! Ich zog die Tablette aus der Tasche. "Ist gegen Kopfscherzen, du musst sie einfach runterschlucken." ich gab ihr die Tablette, und sah sie besorgt an. So blass sollte sie inzwischen nicht mehr sein...

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Leonora
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Re: Garten

von Leonora am 20.07.2014 21:08

Normalerweise konnte man mir meine Gefühle nicht so vom Gesicht ablesen, aber seit gestern Abend hatte ich die Neutralität wieder bis auf Weiteres aufgeben müssen. Ich hatte schon genug damit zu tun, mein Leben einigermaßen zu meistern, wobei ja noch nicht einmal das wirklich klappte, wie meine momentane Lage bewies. Und ebenfalls, dass das extrem schlecht war, denn so glaubte sie mir nicht, dass ich wirklich gerade anfing ihr zu vertrauen. Dabei vertraute ich ihr wirklich bereits mehr als vielen anderen. Ich nahm all meine Reserven zusammen, nahm einen deutlichen Stich in meine Schläfen in Kauf und schaffte es schließlich doch, meinen Körper wieder etwas zu entspannen, bevor ich sagte: "Das glaube ich dir", was tatsächlich die Wahrheit war. Ich glaubte ihr, dass sie eine überzeugte Außenseiterin war - generell.
Auch, wenn mein Vater mir erzählt hatte, meine Mutter sei wie er reinblütig gewesen und auch, wenn er selbst manchmal etwas rassistisch gewesen war, hatte auch ich eher ein Problem mit den Death Angels als mit Halbblütern und Muggelstämmigen. Niemand konnte etwas für seinen Blutstatus und niemand war deshalb schlechter. Dad hatte seine Abneigung finanziell begründet, aber das, was manche Muggelstämmigen später leisten würden, machte diese Kosten sicher wieder wett. Bei Clyde- nein, bei Florence zum Beispiel. Zwar hatte Dad mir viel von seinen Meinungen aufgedrückt, aber gleichzeitig hatte er mich praktisch dazu gezwungen, selbstständig zu denken, und deshalb hatte ich nicht alle davon übernommen. Unser Verhältnis war sehr schwierig gewesen... ich wurde noch blasser als ohnehin schon, was in letzter Zeit ein dauerhafter Zustand bei mir war, genau wie Schmerzen, Übelkeit und Schwindel.
"Ich glaube nicht, dass es einen Unterschied macht, ob man jung oder schon älter ist, wenn man sich ein Tatoo stechen lässt", antwortete ich auf ihre scherzhaften Fragen. Wie schon gesagt, ich fand es nicht unbedingt gut, ein Tatoo zu haben. Einer meiner Grundsätze war schließlich das altbekannte deutsche Sprichwort 'Erst die Arbeit und dann das Vergnügen'. Aber aus nachvollziehbaren Gründen fand ich es in ihrem Fall eher positiv und es war auch nichts, das für mich einen Grund darstellte, jemanden zu verabscheuen. "Die Menschen sollten weniger auf Äußerlichkeiten achten", fügte ich noch hinzu und klang in meinen beiden letzten Sätzen zum ersten Mal heute annähernd nach mir selbst. Dieser dumme Zustand zerstörte meinen Charakter.
Ich war zugegebenermaßen ein wenig überrascht, als sie mir tatsächlich eine Tablette reichte, aber überaus erleichtert, als ich sie mit zitternden Fingern nahm und ihren Anweisungen Folge leistete. "Danke", sagte ich aus vollstem Herzen. Jetzt konnte ich mich wenigstens wieder ein bisschen besser konzentrieren. "Hast du vielleicht noch mehr davon dabei?", fragte ich in weiser Vorraussicht im Hinblick auf die nächsten Tage. "Ich würde sie dir selbstverständlich bezahlen." An Geld mangelte es mir nicht, da ich nie in Hogsmeade etwas kaufte und so das Taschengeld von Jahren in meinem Geldbeutel hatte.

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"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
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Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]

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Alexis
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Re: Garten

von Alexis am 21.07.2014 19:14

Ich war zu Besuch in Winchester. Meine Mutter und ich würden für Ein bis Zwei Wochen bei ihrer ehemaligen Schulkollegin wohnen. Während meine Mutter mit schreiben beschäftigt war, lief ich etwas unorganisiert durch die Straßen. Auf meinen Ohren waren Kopfhörer und die sanfte Musik die aus den Kopfhörern kam, beruhigte mich. Ich war gerne in der Natur. Allerdings nicht in einer fremden Stadt wo immer wieder Leute vorbei liefen die einen anstarrten, so grün die Stadt auch war. Instinktiv drückte ich die zwei Bücher, die ich mir eben noch in einer kleinen Buchhandlung gekauft hatte, fester an mich. Das erste war die Fortsetzung eines der Bücher, die meine Mutter in der Muggelwelt veröffentlichte. Natürlich hatte sie das Buch selbst Zuhause, aber ich mochte es Bücher zu kaufen und in meinem Zimmer, ob nun hier, in Hogwarts oder Dufftown auf mein Regal zu stellen.
Das zweite war eine Biographie eines meines Lieblings Autors. Er selbst war auch ein guter Freund meiner Mutter und Zauberer.
Voller Vorfreude die Bücher endlich aufzuschlagen, zu lesen und total in Gedanken versunken schlenderte ich von Ecke zu Ecke bis ich in einem Viertel stand in dem einfach jedes Haus gleich aussah.
Sie unterschieden sich nur von der Hausnummer und den Dingen die im Garten standen oder anderen Kleinigkeiten. Ich blieb stehen und sah mich um. Ausgerechnet jetzt musste ich mich verirren. Ich überlegte schon eine ältere Frau zu fragen die gerade an mir vorbei lief, allerdings war ihr Blick so böse und drückte so deutlich aus das ich wohl nicht in diesen Stadtteil gehörte, dasa ich es lieber sein lies. Wahrscheinlich galt ihr blick meinem Knie langen schwarzen Rock, der am Rand blau war und ein Ravenclaw Wappen aufgenäht hatte und meiner Kurzärmligen Bluse. Meine Mutter hatte mir einmal erzählt dass auch ihre Mutter das nicht gerne gesehen hatte. Als ich so weiter ging und mir schon sagte dass ich sicher irgendwo ankommen würde, wenn ich einfach nur gerade ausgehen würde, fielen mir zwei Mädchen im Garten vor einem Haus auf.
Mir kam keine davon wirklich bekannt vor aber sie sahen eindeutig freundlicher aus als die alte Frau. Entschlossen ging ich über die Straße zu dem Garten. Bei näherem Betrachten fiel mir auch auf dass das Mädchen das jünger aussah, auch kränker wirkte. Sie war blasser und hatte etwas Zerbrechliches aber auch starkes, in meinen Augen. Die andere hingegen machte gar nicht den Eindruck dass sie krank sein könnte. Auf dem Weg zu den beiden lief ich etwas langsamer. Sie unterhielten sich über etwas das ich nicht verstand aus dieser Reichweite, doch fiel mir auf das die andere der jüngeren eine.. Tablette gab? Es sah zumindest aus wie eine Tablette. Als ich noch näher kam hörte ich gerade noch den Satz fetzten „Ich würde sie dir selbstverständlich bezahlen." Heraus.
Nun.. Ich stoppte und überlegte doch weiter die Straße entlang zu gehen. Das kam mir etwas illegal vor und klang schwer nach Drogenhandel. Aber so etwas würde man doch sicher nicht so öffentlich machen oder? Oder macht es genau das unscheinbar. Mir fiel auf das ich die beiden Mädchen vom Bürgersteig aus anstarrte und überwand mich doch. Ich sollte nicht immer so schnell Schlüsse ziehen. Ich blieb genau da stehen und hob eine Hand von meinen Büchern die immer noch an mich gepresst waren um kurz zu winken. „Ehm. Hallo." Ich versuchte so freundlich rüber zukommen wie ich konnte... Auch wenn ich sie nicht kannte, wollte ich nicht zugeben dass ich mich verirrt hatte. Meine Mundwinkel lächelten etwas von selbst und ich überlegte wie ich am besten fragen sollte ohne dass es klingt als hätte ich mich wie ein kleines Kind verirrt.

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Liva
Gelöschter Benutzer

Re: Garten

von Liva am 21.07.2014 22:26

Für mich sopielte der Blutstatus keine Rolle. Man konnte nicht ändern wie man geboren wurde, und die ganze Sache war viel zu kleinkariert und spießig für mich. Ich machte keinen Unterschied bei Blutstats, Religion Hautfarbe, oder bei sexueller Orientierung, wo ich oft Rassismus erlebt hatte. Nicht an mir, aber ein Kumpel hatte Schwierigkeiten gehabt. Bis wir den Typen, die Ärger gemacht hatten, ein wenig geholfen hatten ihn zu akzeptieren. Wenn man es freundlich ausdrücken wollte.
"Macht es auch nicht", zuckte ich die Schutern. "Es tut höllisch eh, aber hey, so ist das nun mal." Sie war wohl kein fan von tattoos. Auch wenn meins sie offenbar nicht störte. Kompliziertes mädchen... aber sehr klug und vertrauenswürdig. 
"Oh das wäre toll, aber wenn die Menschen das tun würden. hätten sie nichts mehr, woran sie sich klammern können. Es würde ihre Illusion, das man Menschen sortieren kann, zerstören." Sie klang besser und auch ihre Blässe ließ nach. Zum Gück, sie sah aus wie ein Geist.
"Klar, ich schleppe immer ein paar von denen mit mir rum. Aber erzähl keine Schwachsinn, du musst sie nicht bezahlen, außerdem klingt das so, als ob ich dir Drogen verkaufen würde", fügte ich schmunzelnd hinzu. Gut, ich würde vielleicht ins Schema passen. aber mit Drogen hatte ich nie was zu tun gehabt! Mit jedem anderen halblegalen Zeug mehr oder weniger, aber DRogen nicht. Ein freches Grinsen huschte über mein Gesicht.  Ich hatte vielleicht eine dickere Akte als viele Andere mit 15, aber es hatte verdammt viel Spaß gemacht.
"Hey", antwortete ich dem fremden Mädchen. Mein Blich glitt an ihr runter, und mir stach das Wappen ins Auge. Ravenclaw. Ich pfiff leise durch die Zähne.

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Leonora
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Re: Garten

von Leonora am 21.07.2014 23:17

(Alexis, Liva, Nora, Alexis, Liva, Nora...?)

Ich empfand kein Mitleid mit Liva, als sie von den Schmerzen erzählte, die sie verspührt hatte, als sie sich das Tatoo hatte stechen lassen. Es war vollkommen ihre Sache und, so lange es bei einfachem, einmaligen Schmerz blieb, keine Angelegenheit, bei der man jemanden vor sich selbst schützen musste.
Jetzt, wo mein Kopf nicht mehr so weh tat, hatte ich einen Sinn für ihre philosophische Ausschweifung. Zugegebenermaßen war ich überrascht, so etwas aus ihrem Mund zu hören, denn ich hätte sie mehr als den praktischen Typ eingeschätzt und wegen des Tatoos auch nicht als jemanden, der sich um so etwas viele Gedanken machte. Doch die Überraschung war eindeutig positiv, ich dachte immerhin selbst viel über die Welt nach und schätzte das auch an anderen Menschen. Nicht, dass ich bisher viele gehabt hatte, denen ich überhaupt vertrauen konnte, insofern kannte ich mich beim Thema Freundschaft sowieso nicht so aus. Dennoch war es sicherlich kein Zufall, dass ich mit Florence, Angel und Clyde befreundet war, die mir allesamt in gewisser Weise ähnelten. Beschränktheit konnte ich nicht ausstehen. Aber ich sollte nicht so über Liva denken, es konnte immer noch sein, dass Isobel sie zu Spionagezwecken geschickt hatte und auch, wenn ich Florences Pläne nicht kannte, konnte ich mich dann auf gar keinen Fall mit ihr anfreunden, denn erpressbare Menschen waren ganz und gar nicht vertrauenswürdig und vielleicht würde sie sich auch von mir abwenden und mir damit Kummer bereiten, wenn sie das merkte, ganz abgesehen davon, dass es nie gut war, wenn Isobel noch mehr Informationen über mich bekam, auch, wenn sie dafür momentan keine Verwendung hatte.
Ich hatte nicht angenommen, dass Liva eine Dealerin war, und glaubte es auch jetzt nicht. Ich hatte keinen Grund zu dieser Annahme, außer dem Tatoo vielleicht, das auf gewisse Charakterzüge oder eine Vergangenheit hinweisen könnte, über die ich dringend mehr erfahren musste: Sollte sie tatsächlich ehrlich sein, wollte ich nicht in irgendetwas mit hineingezogen werden.
Bevor ich auf irgendeine ihrer Aussagen etwas erwidern konnte, wurden wir plötzlich von einem anderen Mädchen angesprochen, welches auf den ersten Blick aussah wie eine Vorzeige GFTlerin: Bücher an der Brust und ein Ravenclawrock. Mist. Warum verirrten sich bloß so viele Magier in dieses Wohngebiet? Gut, bei Liva war es vielleicht positiv, aber trotzdem waren wir jetzt schon fünf, die sich an einem Tag hier aufgehalten hatten, und das war beängstigend. Meine früheren Sommerferien waren immer sehr erholsam gewesen aus dem Grund, dass ich keinem britischen Magier außer meinem Vater hatte begegnen müssen. Wir hatten sie immer in Deutschland berbracht und dafür war ich Dad immer ausgesprochen dankbar gewesen. Nun befand ich mich zwischen lauter Muggelhäusern, hatte mich auf die Außenwelt bezogen eigentlich recht sicher gefühlt und jetzt das. Ich musste dringend herausfinden, wer dieses Mädchen war und vor allem, ob sie ein GFT Mitglied war. Wenn nicht, kam es mir recht unwahrscheinlich vor, dass eine Gefahr von ihr ausging: Sollte Liva wirklich erpresst worden sein, würde Isobel sicherlich nicht noch eine erpresste Außenseiterin schicken, die so ganz offensichtlich ihrem Mitglieder Beuteschema entsprach. Und hätte sie damit bezwecken wollen, dass ich Liva später um so mehr vertraute, was auch unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich war, hätte sie gleich ein echtes GFT Mitglied schicken können. Und falls nicht würde Isobel sicher eher versuchen, jemanden wie sie zu finden als jemanden wie das Mädchen dort. Das Problem war nur, dass ich absolut keine Chance hatte herauszufinden, ob sie in der Gruppe war oder nicht. Florence müsste mir einmal eine Mitgliederliste machen. Wir mussten uns wirklich unbedingt wieder einmal treffen, aber sollte das nicht zufällig geschehen, würde ich wohl bis Hogwarts warten müssen.
Liva hatte den Neuankömmling bereits mehr oder weniger freundlich begrüßt und deshalb sagte ich auch möglichst neutral: "Hallo." Das kostete mich leider zu viel Kraft, um mich gegen den Schwindel behaupten und endlich aufstehen zu können.

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"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)


Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]

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Alexis
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Re: Garten

von Alexis am 22.07.2014 10:11

Ich war froh dass sie beiden nicht so unhöflich waren wie die alte Dame und spürte wie mein Lächeln ehrlicher wurde. Während ich noch überlegte was ich sagen könnte betrachtete ich kurz das Haus.
Ach Herr Gott. Es waren Muggel. Ich würde sie nie wieder sehen!
Und gerade als ich ansetzten wollte um nachzufragen wo es in die Stadt ging, fiel mein Blick erneut auf den Briefkasten. Rosefield? Als mein Blick wieder kurz zu den Mädchen und dem Briefkasten ging, fiel mir auf das eins der Mädchen eine Hogwarts Uniform trug. Man musste zwar genau hinsehen, aber es war eine.
In meinen 5 Jahren in Hogwarts bin ich den Gruppen so gut es ging aus dem Weg gegangen. Und auch wenn ich persönlich nicht viele Anführer kannte und auch nicht viel von Gruppen hielt, kannte ich Isobel.
Zumindest war ich mir jetzt sicher dass die beiden keine Muggel waren. Oder zumindest eine davon. Allerdings hatte ich keine Ahnung wie Isobel aussah. Ich kannte ihren Namen und einige GFT'ler aber Isobel hatte ich nie persönlich kennen gelernt, Gott sei Dank.
Jetzt doch etwas misstrauischer als vorher wand ich meinen Blick wieder zu den beiden. Es konnten schließlich auch nur Muggel Freunde von ihr sein... Okay irgendwie bezweifle ich das sie für so etwas Zeit hatte wenn sie jetzt im Ministerium arbeiten wollte. Ich wusste über jeden Anführer der Gruppen gerade so viel dass ich wusste wie sie hießen und was sie gerade taten. Das reicht mir auch schon.
„Nun.." fing ich langsam an und überlegte mir doch einen anderen zu fragen. Sollten diese beiden auch in einer der Gruppen sein, hatte ich wirklich keine Lust aufzufallen. Vor allem als Außenseiterin. Meine letzten zwei Hogwarts Jahre möchte ich ohne Probleme überstehen.
Ich entschied mich einfach Sachlich zu bleiben. Mir fiel auf das der Blick der beiden kurz an meinem Rock mit dem Ravenclaw Wappen hängen blieb was mir schon zeigte das sie wussten was Ravenclaw überhaupt war.
„Es könnte sein das ich mich ein bisschen in diese Gegend verirrt habe."
Mist! Dabei wollte ich mir doch eine Ausrede ausdenken!.. Ich war wohl zu beschäftigt damit, über die Mädchen nachzudenken. Ich zwang mir erneut ein Lächeln auf die Lippen und kam näher und blieb genau vor dem Rasen stehen. „Ich bräuchte eine kleine Weg Beschreibung zurück in die Stadt damit ich mit dem richtigen Bus fahren kann." Ich versuchte so freundlich zu klingen wie es ging, allerdings fiel es mir schwer da ich nicht wusste ob eine der beiden oder gar beide einer Gruppe angehörten... Während mein Kopf fast von alleine Fieberhaft darüber nachdachte, fummelte ich in meiner Rock Tasche nach meinem Mp3 Player, den ich kurz darauf ausschaltete, da die Musik immer noch lief und mich in diesem Moment nur störte.
Ich ließ die Bücher die ich noch an mich gedrückt hatte sinken und hielt sie mit beiden Händen locker vor mir fest.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.07.2014 10:15.

Liva
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Re: Garten

von Liva am 26.07.2014 12:11

( tut mir leid, dass ich erst jetzt poste, aber ich hab mal wieder Entzug Nora, der gleiche Grund wie letztes Mal... )

Eine Wegbeschreibung? Ich musste grinsen. Immerhin bin ich nicht die einzige, die ich hier verirrt. Sie wirkte irgendwie wie eine typische Ravenclaw. Schüchtern, mit den Büchern auf dem Arm, irgendwie unauffällig. Der perfekte Spion. Ein Seitenblick auf Leonora sagte mir, dass ihr Gedankengang derselbe gewesen war. Aber sie wirkte viel nervöser als ich mich fühlte. Ich zuckte die Schultern und rehte mich zu dem fremden Mädchen. 
"Sorry, aber ich bin selbst nicht von hier. Ich hab keine Ahnung, wie du hier wieder rauskommst", sagte ich zu ihr. Mir fiel auf, dass sie fast genauso nervös war wie Leonora es gewesen war. "Sagt mal, ist hier ein Ravenclaw-Treffen? Wenn, dann mach ich mich mal aus dem Staub", sagte ich mit hochgezogener Augenbraue. Oh.. das sollte eigentlich nicht laut.. egal. Zu spät. Ich hatte keine Lust, die ganzen Floskeln abzuarbeiten und um den heißen Brei herumzuschleichen.  
Ich war kein Teil der gehobenen Gesellschaftt, ich wollte es auch gar nicht sein, und entsprechend redete und verhielt ich mich. Warum sollte ich mich verstellen? Ich konnte meine Meinung laut sagen, und dann tat ich das auch. Alles andere war feige. 

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Leonora
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Re: Garten

von Leonora am 27.07.2014 10:50

Wie es meine Art war, beobachtete ich das fremde Mädchen und analysierte seine Mimik und Gestik. Sie lächelte erst und blickte dann zum Briefkasten, wobei sie den Namen darauf zu erkennen und misstrauisch zu werden schien. Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, was dank der Kopfschmerztablette und meiner halbliegenden Position kein Problem mehr war, wie ich in meinem Hinterkopf unendlich erleichtert feststellte. Muggelmittel waren wirklich genauso wirksam wie Magische. Es gab verschiedene Mögliche Gründe für das Verhalten des Ravenclawmädchens: Entweder hatte Isobel sie geschickt, um herauszufinden, was Liva und ich hier trieben - was bedeuten würde, dass Liva völlig vertrauenswürdig war, vor allem in Anbetracht dessen, was sie später sagte, denn das hätte sie sicherlich nicht als Spionin von Isobel getan -, wobei dagegen sprach, dass es erst ein paar Minuten her war, dass Isobel selbst den Garten verlassen hatte und es recht unwahrscheinlich war, dass sie in dieser kurzen Zeit einen so perfekten Plan ausgeheckt und ein ausführungsbereites GFT Mitglied gefunden hatte. Andererseits wäre es ja nicht perfekt, weil das Mädchen genau wie ein GFT Mitglied aussah. Doch dass Isobel ihr nicht einmal ihre Bücher abngenommen hatte, wirkte wiederum zu unprofessionell. Wie lange dauerte es schon, Bücher wenigstens in eine Tüte zu packen? Alles in allem erschien mir das doch recht unwahrscheinlich. Die Möglichkeit einer weiteren Außenseiterin als Spionin hatte ich ja bereits ausgeschlossen, auch, wenn es, wie Liva richtig festgestellt hatte, vorhin mein erster Gedanke gewesen war, und dann blieb nur noch eine: Das Mädchen war ein GFT Mitglied, welches tatsächlich zufällig hier vorbeigekommen war und nicht gewusst hatte, wo ihre Anführerin wohnte. Nun wunderte sie sich dann natürlich darüber, dass Liva und ich hier in diesem Garten verweilten, denn ich wusste nicht, ob Isobel allen ihren Mitgliedern erzählt hatte, dass ihr Vater mich adoptiert hatte. Jetzt wollte sie eventuell auch ohne Anweisung spionieren, was gar nicht so unnachvollziehbar war. In diesem Fall mussten wir sie schnellstmöglich loswerden. Die letzte Möglichkeit war natürlich, dass sie tatsächlich harmlos war, aber das anzunehmen konnten wir uns nicht erlauben. Ja, wir. Denn Livas Bemerkung über das 'Ravenclaw-Treffen' war zwar nicht sonderlich nett, aber ich war mir ziemlich sicher, dass sie sie nicht als Spionin gemacht hätte. Ich begann immer mehr, ihr zu vertrauen, war mir inzwischen schon beinahe sicher, dass das berechtigt war.
"Mir tut es ebenfalls leid", leitete ich eine eigene, neutrale Antwort ein, die alles andere als eine Lüge war, wobei ich zufrieden merkte, dass mir dieser Tonfall wieder besser zu gelingen begann. Diese Kopfschmerztabletten waren wirklich eine tolle Sache. Vielleicht gab es ja auch noch etwas für den Kreislauf und gegen Übelkeit in Livas Taschenapotheke... "Aber ich wohne erst seit Kurzem hier und war noch nie in der Stadt", fügte ich vollkommen ehrlich hinzu. Livas Bemerkung ignorierte ich erst einmal, denn sie kam mir nicht sehr ernsthaft vor und wenn doch, konnte ich ihr später sagen, dass mich dieses Mädchen genauso negativ überrascht hatte wie sie. Wenn es doch nur endlich ginge.

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"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
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Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]

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