Abteil 1
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | 4 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Abteil 1
von Alexis am 02.09.2014 00:51"Naja, es war unbesonders wie immer. Mum war mit schreiben beschäftigt und Dad war auch nur in seinem Büro.. Ich wäre gerne nochmal bei dir vorbei gekommen-" fing ich ehrlich an. "aber ich glaube weder für dich noch für mich wäre es gut gewesen wenn Isobel uns entdeckt hätte.." sagte ich lächelnd. Ich bewunderte das sie selbst hier noch versuchte eine Msake zu waren, daher dachte ich auch das sie Stark war, ihr war viel passiert, aber sie machte weiter, auch wenn es ihr wie man deutlich sah, extrem schlecht ging, dabei zeigte sie einem nicht Mal wirklich das was in ihr vorging, was ich natürlich auch nicht erwartete.
Als ich sie so betrachtete, stand ich auf und zog meinen fast leeren Koffer von der Ablage auf meinen Sitz, ich öffnete ihn und man bekam nicht viel zu sehen, viele Bücher, wenige Klamotten, es war realtiv leer, aber am Rand hatte ich eine kleine Schachtel die ich heraus holte und auf den Tisch stellte, kurz danach schloß ich meinen Koffer wieder und schob ihn wieder auf die Ablage. Um auf Leonoras Blick zu antworten öffnete ich das Kästchen und sah kurz durch die ganzen Riegel hindurch, bis ich einen herausholte und ihr hinhielt. "Ich bin mir sicher für die fahrt brauchst du eine." Es war eine Schmerztablette, die ich aber auch immer benutze falls ich Migräne hatte, was ich oft hatte wenn ich mich mit dem Stoff übernahm, daher waren dort auch so viele Tabletten. "Keine Angst.. Ich bin nicht Süchtig, ich hab nur oft Migräne und bin gerne versorgt." Dort hatte ich natürlich noch viel mehr als nur Schmerzmittel, aber darauf musste ich ja nicht eingehen.
Re: Abteil 1
von Leonora am 02.09.2014 01:15Obwohl meine Kopfschmerzen und selbst im Sitzen noch ein leichtes Schwindelgefühl mich plagten, hörte ich Alexis sorgfältig zu, als sie sprach. Informationen sofort aufzunehmen und zu spreichern war einfach eine Art Angewohnheit von mir, es hatte nichts damit zu tun, dass ich vorhatte, irgendetwas damit anzufangen. Die Vorstellung von Dad in seinem Büro war mir selbst nur allzu vertraut und hinsichtlich ihres Charakters überraschte es mich nicht besonders, dass auch Alexis einen solchen Vater hatte, wobei die Tatsache, dass er viel arbeitete, natürlich noch nicht gleich bedeuten musste, dass er ebenso wie mein Vater war, bei dem ich offengestanden häufig sogar froh gewesen war, wenn er nicht anwesend war, um mir seine schier unendlichen Vorwürfe über meine Eigenarten zu machen, die ihm nicht passten, obwohl er selbst mir das meiste vorgelebt hatte. Mit diesem Gedanken hatte ich noch nie umgehen können, weshalb ich tatsächlich nie viel darüber nachgedacht hatte, obwohl ich eigentlich alles andere hinterfragte. Vielleicht gerade deshalb. Hinter meinen Schläfen pochte es. Ich musste schnell wieder an etwas anderes denken.
Alexis hatte auch eine Mutter erwähnt, die schrieb. "Was schreibt deine Mutter denn?", wollte ich wissen. Immerhin gab es da verschiedene Möglichkeiten: entweder für die Zeitung oder verschiedene Arten von Büchern. Normalerweise hätte ich auch eloquenter nachgefragt, doch gerade steckte ich wieder einmal in einer Phase, in der ich meine Kräfte sparen musste, das spürte ich.
Zunächst war ich tatsächlich ein wenig verwirrt, als Alexis den Koffer hervorzog, doch als sie mir die Tablette gab, hätte ich fast geseufzt vor Erleichterung, was man meinem Gesichtsausdruck wohl auch ansehen konnte. Damit würde es nicht mehr ganz so schlimm sein.
"Dankeschön", sagte ich ehrlich, nachdem ich die Tablette, die recht rasch zu wirken begann, genommen hatte. Dass das nicht die einzige Art Tablette war, die sich in Alexiss Kästchen fand, konnte ich nicht wissen, denn ich kannte mich mit Muggelmedikamenten wirklich nicht aus und hatte auch keinen Grund, meinem Gegenüber zu misstrauen. Und ich konnte Alexis verstehen, obwohl ich selbst in gesundem Zustand nie an Migräne gelitten hatte, sondern nur hier und da mal mein Immunsystem versagt hatte, wie es normal war. Doch momentan schmerzte mein Kopf auch bei der kleinsten Anstrengung. "Das hatte ich auch nicht vermutet", meinte ich mit einem ganz kleinen Lächeln. Ja, die Arznei half.
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)
Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]
Re: Abteil 1
von Alexis am 02.09.2014 13:54Ich wartete bis sie die Tabelette genommen hatte und schloß mein Kästchen wieder. "Mein Mutter forscht und schreibt viel über Tiere, kaum zu glauben dass sie immer noch Neue Arten und Neuheiten an Älteren Tieren findet. Immer wenn ich in Hogwarts bin fliegen sie und mein Dad los, in irgendein Land und während mein Dad dort die Kultur erkundet und den Urlaub genießt, ist meine Mutter nur auf der suche nach neuen Tieren. Aber ich glaube eines Tages werde ich genau wie sie, ich möchte auch über Tiere schreiben und mit ihnen Arbeiten.." dabei sah ich zu meiner Katze die fast aussah wie eine Babykatze, obwohl sie schon fast 5 Jahre alt war. Ich hätte noch die ganze Zeit so weiter reden können, über Magische Wesen, meine Mutter und ihre Bücher.. Aber ich wollte Leonora nicht damit voll labbern, da nicht jedem dieses Thema gefiel. "Wenn du möchtest kannst du dir ruhig einige nehmen." damit deutete ich auf meine Bohnen so wie meine Schokofrosch Karten. Ich vertraute Leonora und wusste das sie mir auch vertraute, zumindest bis zu einem gewissen Maße, und das war schon mehr als sie meisten in Hogwarts von mir hielten, falls sie überhaupt wussten dass ich exestierte. "Meine Mutter schreibt auch einige Sachbücher für Schulen, also Muggelschulen und Zaubererschulen.." fügte ich noch hinzu und nahm mir noch eine Bohne die, wie ich blinzelnd feststellen musste, nach nichts schmeckte.
Re: Abteil 1
von Leonora am 02.09.2014 15:50Jetzt, da es meinem Kopf deutlich besser ging, waren meine Gedanken auch wieder klarer und obwohl ich mich schlapp fühlte und allzu froh war, dass ich saß, hatte auch das Schwindelgefühl deshalb deutlich nachgelassen und ich konnte Alexis zuhören. Das, was sie erzählte, fand ich sehr interessant, ja, es faszinierte mich.
Ein solches Leben war mir vollkommen fremd, doch es hörte sich zweckdienlich an. Tiere waren zwar auch etwas, wofür es in meinem Leben wenig Platz gab, obwohl ich meine Eule stets sehr gut pflegte und auch eine gewisse Beziehung zu ihr aufgebaut hatte. Aber mich näher mit magischen Geschöpfen zu beschäftigen in Form des Wahlfaches in Hogwarts war mir als zu riskant erschienen wegen all der Verletzungen, die man dabei bekommen konnte. Nicht, weil ich zimperlich wäre, sondern, weil sie mich zu einer willkommenen Zielscheibe für die Gruppenmitglieder machen könnten. Man könnte ihr neues Lieblingsopfer immer und überall gut erkennen.
Außerdem war es sehr unsicher, ob ich überhaupt brauchbar war für dieses Fach, immerhin war es ein Praktisches, und in diesen Dingen war ich generell nicht besonders geschickt. Doch im Prinzip fand ich es wichtig, dass magische und nichtmagische Wesen erforscht wurden, um herauszufinden, welche Gefahren von ihnen ausgingen und wie man sie eventuell nutzen könnte.
"Das klingt ausgesprochen interessant", kommentierte ich Alexiss Erzählung also ehrlich. Normalerweise hätte ich hier zu sprechen aufgehört, doch ich war durchaus daran interessiert, noch mehr zu hören, und hatte as Gefühl, dies beweisen zu müssen. "Nur leider kenne ich mich mit magischen Wesen nicht sonderlich gut aus, weil ich andere Wahlfächer gewählt habe." Das war kein Geheimnis.
Als sie mir anbot, sich an ihren Süßigkeiten zu bedienen, lehnte ich ab. Erstens war es mir schon unangenehm genug, dass ich mich von ihr und Liva mit Tabletten versorgen ließ, und zweitens aß ich prinzipiell keine Süßigkeiten. Diese waren nämlich ungesund und fraßen unnötig viele Kalorien, die man in Form von sättigenden und nährstoffreichen Lebensmitteln zu sich nehmen könnte. "Nein, danke", ließ ich mich also höflich vernehmen.
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)
Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]
Re: Abteil 1
von Alexis am 03.09.2014 11:36Ich zuckte nur leicht mit den Schultern als sie keine wollte uns aß als nächstes einen Schokotaler.
Es überraschte mich etwas dass sie das Thema wohl zu interessieren schien. "Man muss das Wahlfach auch nicht unbedingt gewählt haben, man weiß selbst viel mehr über Tiere als man denkt und wie man mit ihnen umgehen soll." dabei lächelte ich leicht. "Aber es kann auch einfach sein das ich so viel darüber weiß weil ich so aufgewachsen bin. Ich bin praktisch als Baby schon in einigen Ländern gewesen und meine Mutter hat mich als ich 8 war auch auf einem Hippogreif fliegen lassen, mit ihr zusammen natürlich.. Schöne Geschöpfe.." das letzte sagte ich eher in Gedanken als ich zurück dachte wie es war über den Teil Schottlands zufliegen und das auch noch so hoch. "Es war unglaublich.." dabei lächelte ich wieder leicht. "Die meisten Tiere sind zwar wirklich gefährlich, aber wenn man sich zurück hält und die Situation richtig angeht kann einem nichts passieren.. Aber." mir fiel etwas ein und ich setzte mich gerade hin und musste direkt grinsen. "Vor knapp 3 Jahren in den Ferien war unser Garten voller Gnome.. Meine Mutter hat versucht das Problem zu lösen, aber eher ohne Erfolg. Mein Vater kam dann auf die Idee Jarveys in unseren Garten zulassen, die kennst du sicher oder? Sie ähneln einem etwas zu groß geratenem Frettchen und es wirft mit Kraft Ausdrücken um sich als wäre es ein Wettbewerb. Sie werden halt oft zum Entgnomen benutz, meine Mutter hat es etwas zu spät mitbekommen als der Jarvey schon alle Gnome regelrecht aufgefressen hat.. Er ist immer noch in unserem Garten und ich glaube meine Mutter hat nach dem Vorfall ganze 2 Wochen nicht mit meinem Vater gesprochen.. Als Tierliebhaberin war es ihr eine viel zu brutale Art die Gnome loszuwerden." dabei musste ich leicht kichern da ich noch genau vor mir sah wie sie geguckt hatte als sie den Garten gesehen hatte und der stolze lächeln meines Vater immer mehr verschwand als er ihre Reaktion gesehen hatte.
Die Geschichte kam einfach locker aus mir heraus, irgendwie wollte ich Leonora besser kennenlernen und ihr einen Teil von mir zeigen den nicht viele zu sehen bekommen.
Re: Abteil 1
von Leonora am 03.09.2014 22:30Alexiss Reaktion überraschte und störte mich nicht groß. Süßigkeiten zu essen war ein vergleichsweise sehr geringes Vergehen. Natürlich fand ich meine Prinzipien für jeden brauchbar, denn eines davon war, dass für jeden immer die gleichen Vorraussetzungen herrschen mussten. Dennoch fand ich solche kleinen Dinge zuweilen vernachlässigbar, zumal ich sonst überhaupt keine Chance hätte, mich mit irgendjemandem auch nur annähernd freundschaftlich zu unterhalten.
Gleich Alexiss erster Satz warf in mir die Frage auf, ob sie denn Pflege magischer Geschöpfe gewählt hatte, und die nach ihren Wahlfächern allgemein. Und die Möglichkeit, ihr meine Fragen zu stellen, wenn sie fertig gesprochen hatte, führte mir vor Augen, dass ich mich auch einfach erkundigen könnte, ob sie Okklumentik beherrschte. Apropos, sobald ich meine Gesundheit stabilisiert hatte, musste ich unbedingt wieder zu üben anfangen, auch, was den Stoff anging. Immerhin machte ich am Ende diesen Jahres meine ZAGs! Glücklicherweise war ich auf ZAG Niveau schon vor zwei Jahren gewesen, doch danach hörten meine Vorkenntnisse auf. Es war unbedingt erforderlich, dass ich es schnell schaffte, wieder auf einen halbwegs annehmbaren Zustand zu kommen!
Die Panik, die diese Gedankengänge in mir auslösten, führten zu einem höchst unguten Gefühl in meinem Bauch und dazu, dass ich mich für einen Moment nicht auf Alexiss Ausführungen konzentrieren konnte. Kurz, bevor ich mich richtig hineinsteigern konnte, kam ich dank meines nun klaren Kopfes zur Vernunft und konnte mich dazu zwingen, die Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen. Das musste ich ganz dringend unter Kontrolle bringen.
Als Alexis begann, die Geschichte von den Gnomen zu erzählen, war ich wieder ganz Ohr. Einen Moment lang überlegte ich tatsächlich, ob ich das Handeln von Alexiss Vater als vertretbar empfand, kam allerdings nach einigen Sekunden zu dem Schluss, dass ich zu wenig über den Nutzen dieser Geschöpfe wusste. Die Atmosphäre in ihrer Familie hingegen fand ich immer beeindruckender, inspirierender. Selbst hatte ich so etwas sowieso nie erlebt und ich hatte genug von Isobels und Mr Rosefields Gesprächen mitbekommen, um zu merken, dass auch sie kein solches Verhältnis hatten. Natürlich war es nicht in Ordnung von Alexiss Vater sich so wenig mit ihrer Mutter zu verständigen, aber das schien mir doch ein vergleichsweise kleines Problem zu sein.
Schließlich stellte ich meine Fragen, nachdem ich zugelassen hatte, dass meine Gefühle sich während ihrewr Geschichte auf meiner Miene widerspiegelten und somit Interesse gezeigt hatte. "Hast du das Wahlfach denn gewählt?", wollte ich wissen, und dann: "Kannst du eigentlich Okklumentik?"
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)
Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]
Re: Abteil 1
von Alexis am 03.09.2014 22:43Die erste Frage überraschte mich nicht, immerhin hatte ich sie gerade von einigen Geschichten dazu zugeredet. Doch dei zweite verwirrte micn etwas, was ich mir aber nicht Anmerken lies.
"Ja, meine Wahlfächer die ich dazu genommen habe sind und waren Pflege Magischer Geschöpfe und Alte Runen. in meinen UTZ hab ich Gott sei Dank die Fächer bekommen die ich wollte; Verwandlung, Zauberkunst, Zaubertränke, Geschichte der Zauberei, Verteidigung gegen die dunklen Künste. Alte Runen und natürlich Pflege magischer Geschöpfe." dabei zählte ich alles an den Händen auf und lächelte sie weiter sanft an. Erst danach ging ich auf ihre zweite Frage ein, natürlich weckte diese Frago sofort wieder Misstrauen in mir, aber ich wusste dass ich Leonora vertrauen konnte, und beherrschte sie diese Fähigkeiten, hätte sie sie sicher schon Anwenden können ohne zu Fragen und Verdacht auf sich zu werfen.. Und so interessant war es in meinen Gedanken nun auch nicht.
"Nein.. Ich habe es bis jetzt aber auch noch nicht gebraucht.. Denke ich zumindest.. Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Okklumentik und Legilimentik nicht aus.. Ich weiß nur dass es wohl nicht so leicht zu erlernen ist." ich überlegte was ich für Worte wählte, immerhin wollte ich am Ende nicht dumm da stehen da es im Unterricht auch durchgenommen wurde. "Und du, kannst du eine dieser Fähigkeiten?" dabei sah ich sie Prüfend, aber auch lächelnd an. Leonora hatte mein Vertrauen schon gewonnen und die Tatsache dass sie dies konnte würde dieses Vertrauen sicher nicht zerstörren, aber ich könnte von ihr vielleicht mehr über das Thema erfahren.
Re: Abteil 1
von Leonora am 03.09.2014 23:34Ihre UTZ-Fächer bestärkten mein Bild von Alexis von einer klugen, verantwortungsbewussten jungen Frau. Unweigerlich warfen sie eine andere Frage auf, die ich auch zugleich neugierig stellte: "Also weißt du schon ungefähr, was du später machen willst?" Immerhin schränkte die Wahl der UTZ-Fächer die des Berufes deutlich ein. Klar, diese Frage klang ein bisschen nach GFT, aber ich war mir sicher, dass Alexis mir bezüglich der Gruppen vertraute und in einem solchen Rahmen war es lächerlich, sich in seinen Gesprächen von Gruppen beeinflussen zu lassen.
Nur, weil jemand die Künste des Gedankenlesens und -versteckens nicht beherrschte, war er nicht zwangsläufig dumm. Was man lernte, hing immer von den Lernmöglichkeiten und vom Gebrauch ab, wobei ich fand, dass man als Außenseiter in Hogwarts zumindest Okklumentik dringend benötigte.
Dass Alexis nun keine Okklumentorin war, war natürlich etwas unpraktisch für mich, doch andererseits war ich momentan selbst nicht dazu fähig, meine Gedanken zu schützen, weshalb es vielleicht gar nicht so übel war, wenn ich länger darüber nachdachte. Wenn wir gemeinsam gesehen wurden, was ja demnächst wahrscheinlich recht häufig passieren würde, würde man, sofern man es auf mich abgesehen hatte, vielleicht versuchen, Alexis gedanklich nach mir auszuhorchen und nicht mich, von der man laut Florence wusste, dass ich eine gute Okklumentorin war - normalerweise. Und da Alexis weniger über mich wusste als ich selbst, war das positiv zu sehen. Natürlich wäre es trotzdem um einiges besser, wenn wir beide zumindest Okklumentik wieder beherrschten.
"Bis vor Kurzem - vor einem Jahr, um genau zu sein - konnte ich beides", teilte ich Alexis also mit. "Aber seit dieser... Sache mit meinem Vater steht es nicht mehr so berauschend um meine Zauberkräfte", gab ich zu, was schwer für mich war, da ich somit zwei unangenehme Themen in einem Satz ansprach. Schon wieder musste ich mich zwingen, nicht allzu sehr darüber nachzudenken und die Bilder zu verdrängen. "Allerdings war es vor den Ferien schon wieder etwas besser und ich bin fest entschlossen, wieder zu meinem ursprünglichen Niveau zurückzukehren - inklusive Okklumentik und Legilimentikkenntnisse. Vielleicht hättest du Lust, mir Gesellschaft zu leisten, wenn ich die zurückerobere?"
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)
Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]
Re: Abteil 1
von Alexis am 04.09.2014 11:25Als sie mir die Frage nach meiner Zukunft stellte, dachte ich nicht eine Sekunde darüber nach, wie es klang, sondern es platze einfach aus mir heraus. "Ich möchte Wildhüterin werden ud Lehrerin für Pflege Magischer Geschöpfe." nachdem es etwas zu laut und schnell aus mir heraus geplatz war, erzählte ich kurz mehr und wieder in normaler Lautstärke. "Also.. Ich möchte auch irgendwann um die Welt reisen und Bücher schreiben, über Tiere natürlich.." dabei lächelte ich wieder breit, der Gedanke machte mich einfach Glücklich. Als sie fortfuhr hörte ich ihr Aufmerksam zu.
Mein Blick wurde nicht Mitfühlend als sie es von ihrem Vater erzählte, immerhin konnte ich nicht fühlen wie es war einen Vater zu verlieren und ich wollte ihr auch nichts vorspielen, da ich fand, in einer Freundschaft, oder entwickelnden Freundschaft, sollte man immer ehrlich zu einander sein. Als sie fertig war nickte ich kurz. "Also, ich kann mir vorstellen dass man durch Traumatische Geschehnisse einige Fähigkeiten verliert, beziehungsweise in deinem Fall einfach nicht mehr anwenden kann, Magie kostet Kraft.. Und wenn man diese aus tragischen Gründen nicht mehr vollkommen hat ist es gut das der Körper einige Sachen zurück stellt.." danach lächelte ich wieder leicht, und lies meinen etwas ernsteren Gesichts Ausdruck verschwinden.
"Natürlich hätte ich Lust, ich bin zwar gut im Zauber lernen und direkt gut umsetzten, aber irgendetwas sagt mir dass man Okklumentik und Legilimentik nicht so einfach erlernen kann." dabei wurde mein lächeln etwas nachdenklich. Okklumentik war sicher praktisch als Außenseiter.. Aber ich bin Gruppen bis jetzt noch nie aufgefallen, was sich auch nicht ändern sollte.
Kurz fragte ich mich ob etwas passieren sollte wenn jemand Leonora in meinen Gedanken, oder jemand mich in ihren sieht, aber das war doch Recht unwahrscheinlich.. Sicher hatte ich noch nicht die Gruppe Erfahrungen die Leonora hatte, aber ich hatte es bis jetzt immer gut geschaft den Gruppen aus dem Weg zu gehen.
"Wir werden uns in Hogwarts sicher noch oft über den Weg laufen, jetzt wo du mich wahrnimmst und ich dich."
Irgendwie freute es mich, jemanden zu haben mit dem ich reden konnte, aber ich wollte auch nicht direkt alles auf eine Karte setzten, wir sollten unser Vertrauen langsam weiter ausbauen, nur wiel wir uns verstanden hieß es ja nicht dass wir direkt alles zusammen machen müssten, was ich auch nicht wollte.
Aber ab und an würde sich sicher Zeit für uns ergeben und ihr dabei zu helfen Okklumentik zu erlernen wäre sicher ein Spaß für mich und ich wäre eien Hilfe für sie.
Re: Abteil 1
von Leonora am 04.09.2014 12:00Ein bisschen wunderte es mich, dass sie als Außenseiterin die Absicht hegte, nach Hogwarts zurückzukehren, auch wenn das nun nicht bedeutete, dass ich ihr nicht mehr vertraute. Wenn, dann fand ich das bewundernswert, immerhin würde sie die Schule um eine vernünftige und vor allem neutrale Lehrerin bereichern, wenn sie ihre Pläne wirklich in die Tat umsetzte. Dennoch war ich vor allem verwundert, denn Hogwarts war für mich einer der schlimmsten Orte, an denen ich jemals gewesen war. Nein, falsch: Nicht der Ort war schlimm, sondern diejenigen, die ihn bevölkerten, was meiner Ansicht nach aber noch viel schlimmer war. Der einzige Grund, warum ich dieses Jahr so erleichtert gewesen war, wieder in den Zug steigen zu können, war der, dass es im Haus der Rosefields noch viel schlimmer war. Das mit den Büchern konnte ich schon eher verstehen, es hörte sich sinnvoll und nach einem perfekten Job für Alexis an. "Ich bin sicher, dass du ganz wunderbare Bücher schreiben wirst", sicherte ich ihr also mit einem ehrlichen Lächeln zu.
Ich war eigentlich froh, dass Alexis kein offensichtliches Mitgefühl zeigte, denn ich wusste noch allzu gut, wie Florence mich letztes Jahr damit konfrontiert und ich überhaupt nicht gewusst hatte, wie ich reagieren sollte. Klar, damals war das alles auch noch frisch gewesen und ich viel verwirrter, aber ich glaubte, dass ich jetzt immer noch ähnlich handeln würde, wollte mich jemand um jeden Preis in den Krankenflügel bringen. Florence war ich natürlich nicht böse deswegen, sie hatte es bloß gut gemeint, wahrscheinlich hatte sie noch nicht solche Erfahrungen mit Heilern gesammelt wie ich. Trotzdem war ich natürlich von positiven Gefühlen für Alexis erfüllt, weil sie mir dieses Theater ersparte.
Das, was sie sagte, war im Großen und Ganzen natürlich völlig richtig. Es war wissenschaftlich erwiesen, dass psychische Probleme körperliche und solche mit der Magie hervorrufen konnten. Natürlich war es schwer, sich einzustehen, dass man vielleicht psychische Probleme hatte - ich selbst war auch absolut überzeugt davon, dass es sich um einen vorübergehenden Zustand handelte -, aber solche wurden nun einmal durch tragische Ereignisse ausglöst. Nur vorübergehend, natürlich. Aber es war nun einmal die einzige Erklärung. Diese Gedankengänge fasste ich ungefähr für Alexis in Worte: "Ja, das ist ein Fakt. Aber sobald man sich wieder gefangen hat, kommen die Kräfte ja zurück, und offen gestanden möchte ich nicht warten, bis sie das von alleine tun."
"Ja, es ist schwer und anstrengend", sagte ich ernst zum Erlernen von Okklumentik und Legilimentik. "Ich bin selbst in meinen Anfängen ein- oder zweimal umgekippt", gestand ich, und beim Gedanken daran huschte ein schmerzhafter Schatten über mein Gesicht. Nicht wegen der Ohnmacht, denn diese war es wert gewesen, sondern wegen des Jungen, der daraufhin besorgt 'Nora?' gerufen hatte. Mit dem ich ein freundschaftliches Verhältnis begonnen hatte, das sich bald ganz zaghaft in Richtung erste Liebe weiterentwickelt hatte... erneut spürte ich einen schmerzhaften Stich in meinem Bauch und trotz meiner sitzenden Position wurde mir leicht schwindelig. Ich musste definitiv und sofort aufhören, an Clyde zu denken, bevor die richtig schmerzhaften Bilder kamen! Einmal tief durchatmend zwang ich mich dazu, die Gedanken tatsächlich aus meinem Kopf zu verdrängen.
Natürlich hatte ich nicht vor, Alexis oder vielleicht auch Liva in meine Angelegenheiten hineinzuziehen und sie damit in Gefahr zu bringen. Wir waren immer noch alle drei eigenständige Menschen, die ihre Probleme selbst lösen mussten und auch einmal für sich sein konnten. Das war der Unterschied zwischen Gruppe und Freundschaft, und den wollte ich auf jeden Fall wahren. Nicht, dass wir am Ende zu dem wurden, was wir am meisten hassten. Wobei ich das ja schon einmal als durchaus sinnvoll erachtet hatte.. als ich mit Clyde die IE gegründet hatte, die aufgrund unserer privaten Dissenzen leider nie richtig hatte zum Zug kommen können. Jetzt hätte ich theoretisch wieder zwei enge Kontakte, mit denen ich das ändern könnte... doch zumindest Alexis und ich waren momentan keine Legilimentoren und somit war das Konzept unbrauchbar. Also würde ich vorerst nichts sagen. Mal sehgen, wie sich die Dinge so ergaben.
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)
Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]