» Allein unter Typen.

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Kapitel 1: Wie alles begann.

„Kann ich ihnen ein paar Fragen stellen?" mit diesem Satz fing alles an. Mein Name ist Talulah St. Trinian, zumindest war er das, jetzt werde ich von allen nur noch Christal genannt. Warum Christal fragt ihr? Sagt das meinen tollen Kollegen, die haben sich den Namen als Decknamen für mich überlegt, aber ich muss sagen, er passt wirklich gut. Wie es dazu kam? Nun, das ist eine wirklich sehr lange Geschichte, die mir an manchen Stellen auch ziemlich schlecht gefällt, aber man kann die Vergangenheit leider nicht ändern. Nun, alles begann, wie schon gesagt, mit dem Satz....

„Kann ich ihnen ein paar Fragen stellen?" verdutzt drehte ich mich um und sah den Mann mit den blauvioletten Haaren und den dunklen Augenringen, der mir diese Frage gestellt hatte, verwirrt an. „Mir?" fragte ich und zeigte auf mich, ich war etwas schwer von Begriff. Er nickte. „Ich sehe hier niemanden sonst mit ihren Qualifikationen." Okay, musste ich das jetzt verstehen?? „Äh, von mir aus." sagte ich, immer noch verwirrt. Er setzte ein Lächeln, auch wenn es kühl auf mich wirkte, auf und sagte: „Dankeschön. Aber ich würde das lieber bei einem Kaffee besprechen, als hier auf der offenen Straße, wo uns jeder hören kann, finden sie nicht auch?" Klang plausibel. Ich nickte und wir gingen in ein kleines Café, welches am Ende der Straße lag. Ich bestellte mir einen Eistee und er nahm einen Melisse-Ingwer Tee. Melisse-Ingwer Tee!! Und das mitten im Sommer! Bei dem Typen war 'ne Schraube locker. Eine? Nein, mehrere, aber gut, ich hatte schon früh gelernt, nicht gleich über Leute zu urteilen, die ich nicht kannte. Also hörte ich ihm zu. „Mein Name ist Fion Dupont. Für dich, Mr. Dupont." sagte er. Klar, so ein Pseudo-Chef versuchte cool zu wirken. „Nun, um es kurz zu fassen,.." er fuhr sich durch seine unnatürlich blauvioletten Haare, „Ich bin Boss einer kleinen..," er schien nach den richtigen Worten zu suchen, „Organisation." meinte er schließlich. „Organisation?" ich hob eine Augenbraue. „Wir sind praktisch eine Geheimpolizei, zusammengestellt aus den besten der besten. Wir nennen uns, The SFBI - Secret Federal Bureau of Investigation." sagte er und an der Art und weise, wie er es sagte, erkannte ich sofort, dass er den Namen mochte. „The SFBI, welch einfallsreicher Name." sagte ich schmunzelnd Er schnaubte kurz und sagte dann ein klein wenig eingeschnappt: „Wir wollen ja mit dem Namen keinen Preis gewinnen!" Beschwichtigend hob ich die Hände. Okay, da war aber jemand empfindlich. So schnell, wie sein Ärger gekommen war, so schnell verschwand er auch wieder. Fion, oder eher Mr. Dupont, wie er gern genannt werden wollte, hatte sich entspannt und ein selbstsicheres Grinsen auf den Lippen.

„Und um dir ein Bild von uns zu machen..." sagte er und blätterte ein paar Fotos auf den Tisch. Ich beugte mich darüber, um die darauf abgebildeten Personen besser zu sehen. Es waren alles junge Männer. „Das sind unsere Mitglieder." sagte er und begann mit dem ersten Foto. Darauf war ein junger Mann abgebildet, mit etwas längeren, orangen Haaren, die einen leichten Rotstich hatten, und einer Augenklappe über dem rechten Auge. „Sein Name ist High. Er ist Spezialist wenn es um Sprengstoffe geht. Er kennt jede Art von Sprengstoffen, jede Bauweise und wie man die Dinger entschärft. Er und seine Arbeit sind perfekt auf einander abgestimmt. Er selbst war einer von den Bösen, doch konnte auf die Gute Seite wechseln. Er ist meistens recht freundlich und auch der Ruhepol des Teams. Bei Obst und Cola wird er schwach, er ist der älteste des Teams." sagte er. „Was ist mit seinem Auge passiert?" fragte ich und deutete auf die Augenklappe. „Er verlor sein Auge bei einem Sprengstoffbau Unfall. Einer seiner Molotovcocktails ist zu früh hoch gegangen, und ein Spitzes Stück Plastik hat sich ins sein Auge gebohrt, es war nicht mehr zu retten." sagte Fion und etwas Bedauern schwank in seiner Stimme. Autsch, das hörte sich nicht gerade...angenehm an. „Kommen wir zum nächsten." er schob mir ein Bild zu, auf dem ein Typ mit blonden Haaren und dünkleren Augen war, der ein charmantes Lächeln aufgesetzt hatte. „Das ist Nick. Er ist unser Mann wenn es um Verfolgungsjagten geht. Er kennt jeden Winkel, jede Straße, jede Ecke und jedes Versteck der Stadt. Er ist ein wandeltes Navigationsgerät auf zwei Beinen und auch ist er unser Mann in Sache Recherche. Er weiß fast alles, nur nicht, wann es zeit ist, mit dem flirten aufzuhören." sagte Fion mit einem Kopf schütteln und ich lachte leise. „Er kennt alle unsere Zielpersonen besser, als ihre Familie. Er hat ein loses Mundwerk und steht sehr auf weibliche Wesen." sagte Fion und somit war das Thema Nick wohl auch abgehakt. Er kam zum nächsten Bild, auf dem ein großer, schwarzhaariger Mann mit blauen Augen zu sehen war, der emotionslos in die Kamera blickte. „Das ist Rave. Ein ziemlicher Eisklotz, macht nicht oft den Mund auf und zeigt auch nicht sonst sehr viele Emotionen, dafür ist er in seinem Fach, Hacker Zeugs, umso besser. Er kann jedes noch so gute Sicherheitssystem knacken und entwickelt uns auch immer neue Geräte. Er ist unverzichtbar." sagte Fion und kam zum nächsten. Rave? Interessanter Name für einen 'Eisklotz'.

Ein Junge, mit Haselnussbraunem Haar, ebenso braune Rehaugen und einem freundlichen Lächeln. „Aber das ist doch noch ein Kind!" rief ich. „Das ist Simon, unser Wunderkind. Er ist ein Optimist und eigentlich immer gut gelaunt. Er mag sehr jung sein, ist aber älter als du." kommentierte Fion. „Er ist längt nicht so schwach, wie er aussieht. Er ist Meister in allen Kampfsportarten und würde sogar Sumoringer und Kickboxer in die Knie zwingen." Ich pfiff anerkennend. Sowas trauten man diesem kleinen Burschen gar nicht zu. „Außerdem ist ihm schon viel Leid wiederfahren." sagte Fion und deutete auf das Bild. Erst jetzt erkannte ich, dass dem Jungen der rechte Arm fehlte." Schweigend sah mich Fion an, bis er schließlich sagte: „Das ist vor ein paar Jahren passiert. Ein brennendes Haus, Simon war vor Ort, er wollte ein kleines Mädchen retten. Simon lief also rein um das Mädchen zu retten, wurde aber von einem Pfeiler getroffen, sodass sein Arm eingeklemmt war. Das Haus drohte einzustürzen und um nicht vollkommen verschüttet zu werden, brach er sich selbst den Oberarmknochen und hackte dann seinen Arm ab, so das er sich und das Mädchen retten konnte." vollendete Fion seinen kleinen Flashback. Ich schluckte. Das sollte diesem Jungen widerfahren sein? Schrecklich. „Und nun zu guter Letzt..." sagte Fion und schob mir das letzte Foto näher hin. „Luke." Luke war ein etwas kleinerer Typ, aber kräftig gebaut, mit breiten Schultern, weißen, kurzen Haaren und einem schelmischen Blick. „Luke ist unser Waffenexperte und Meister, wenns ums schießen geht. Er kann mit allem umgehen, Shotgun, Revolver, aber auch größere Kaliber. Er ist ziemlich frech und ungeduldig, außerdem wird er leicht aggressiv."-„Aha..." murmelte ich. „Und da wäre dann natürlich noch ich, Fion Dupont." meinte er grinsend. „Und hast du über dich genausoviel zu erzählen, wie über die anderen?" fragte ich belustigt. „Nein, du braucht nur meinen Namen zu wissen. Ich bin der Boss des ganzen und leite alles." sagte er und lehnte sich demonstrativ zurück. „Aha, und warum erzählst du mir das alles?" fragte ich verwirrt. Er lehnte sich zu mir rüber und hatte ein verschlagenes Grinsen aufgesetzt, was mir so gar nicht gefiehl. „Nun, genau aus diesem Grund..," sagte er grinsend, „Weil du bei uns mitmachen wirst."

Ich hoffe, ich hab schon ein Paar LeserInnen gewonnen?
Um euch das sich vorstellen, wie die Jungs und das Mädchen ungefähr aussehen, zu erleichtern, hier ein paar Pictures:

Das sind die Charaktere der Geschichte