Garten
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Garten
from Leonora on 07/15/2014 09:40 PMÜberraschenderweise schaffte ich es tatsächlich, von einem meine Nase kitzelnden Sonnenstrahl geweckt zu werden und nicht von irgendeinem Albtraum, wie das in letzter Zeit sonst immer der Fall gewesen war. Mein Körper musste wirklich Erholung gebraucht haben, dachte ich noch während ich aufwachte. Dafür sprach, dass es anscheinend immer noch nicht genug gewesen war: Mein Kopf schmerzte immer noch, allerdings nicht so sehr wie gestern, und als ich mich aufsetzte, wurde mir schwindelig. Ich war definitiv krank. Und als ich mich im Zimmer umsah, kamen all meine Erinnerungen zurück und ich wusste auch wie so: Ich befand mich in dem Haus, in dem Isobel Rosefield wohnte, und ich würde in Kürze ins St. Mungo Hospital gehen müssen, um mich unterschen zu lassen und schlimmstenfalls wieder weggesperrt zu werden. Diese Gewissheit überkam mich mit einem solchen Schlag, dass vor meinen Augen eine Explosion schwarzer Punkte stattfand und ich beinahe wieder zurück ins Kissen gefallen wäre.
Atmen, befahl ich mir selbst reflexartig. Atmen und verdrängen. Positiv denken. Isobel ist in London, ihr Vater ebenfalls und im St. Mungo Hospital komme ich besser an, wenn mir nicht aus Panik so schwindelig ist, dass ich nicht einmal gerade sitzen kann.
Gedacht, getan. Ich atmete, bis die Punkte verschwunden waren, ignorierte meine Kopfschmerzen und dachte an die unverhoffte Zeit ohne Isobel. Da ich es meinem Kopf nicht zumuten wollte, strich ich über meine Klamotten, die wie erwartet dieselben waren, die ich gestern auf der Fahrt getragen hatte. Ich musste mich zuerst einmal frisch machen, entschied ich, und stand ein wenig taumelnd auf. Mein Kopf brachte mich dabei fast um und mir war wieder schwindelig, aber letzteres beseitgte ich auf meine gewohnte Art und Weise. Durch analytisches Denken fand ich meinen Koffer, ohne meinen Kopf groß belasten zu müssen, und machte mich auf die Suche nach dem Badezimmer, wobei ich bereits leicht außer Atem war, als ich dort ankam. Zähne putzen, waschen - ich wagte es nicht, in die Dusche zu gehen, da die Gefahr auszurutschen viel zu hoch war - Haarekämmen und einem Kleidungswechsel musste ich erst einmal eine Pause machen, wozu ich mich an die Wand lehnte und mich hasste. Atmen und positiv denken, ermahnte ich mich jedoch wieder.
Inzwischen knurrte mein Magen und ich vermutete, dass auch der Nahrungsmangel ein Grund für meine Schwäche war. Beim Hinabsteigen der Treppe verlor ich wieder unmenschlich viel Zeit, ebenso wie auf der Suche nach der Küche. Aus dem Kühlschrank nahm ich, wovon noch genügend da war, dass man eine kleine fehlende Menge ausgleichen konnte. Nicht, dass ich es mir wegen des Essens schwer machte. Wenigstens konnte ich mich dazu hinsetzen.
Merlin, ich brauchte unbedingt etwas gegen diese Kopfschmerzen, beschloss ich erneut, als ich außer Atem und von Schwindel geplagt am Küchentisch meinen Hunger stillte. Sie waren kaum auszuhalten und machten mich jetzt schon wieder verrückt. Vielleicht brauchte ich frische Luft. Das Abspülen war ein weiterer Kraftakt, aber danach fand ich wenigstens den Garten relativ schnell. Dort setzte ich mich auf einen Stuhl, atmete tief die Morgenluft ein und hoffte, dass die Schmerzen vergehen würden.
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)
Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]
Liva
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Re: Garten
from Liva on 07/16/2014 10:41 AMIch lief durch eine der vielen Straßen, die für mich alle gleich aussahen. Ich war mit meinem Bruder hier in Winchester, weil er sich ein Auto kaufen wollte. Er hatte irgendwas von selten und neuwertig und einmaliger Gelegenheit erzählt. Wenn es ein Motorrad gewesen wäre, wäre ich sicher bei ihm geblieben, aber bei einem Auto? Kein Chance.
Ich wollte eigentlich in ein Einkaufsviertel, aber irgendwo muss ich mich verlaufen haben, weil ich mich jatzt nämlich in einem der Wohnviertel befand. Und wohl keinem ganz armen. Jades Haus sah für mich gleich aus, alle mit ihrem typischen englischen Rasen, gepflasterter Einfahrt und hellen Häusern. Es war noch zu früh, deshalb waren kaum Leute draußen. Jemand goß seine Blumen. Eine Nachbarin redete mit ihrer Katze. Ich schüttelte leicht den Kopf. Wenn sie meint. Wo war ich eigentlich? Gute Frage, lobte ich mich spöttisch in Gedanken. Zum Glück hatte ich Muggelkleidung an, wenn ich hier in einer Robe rumgelaufen wäre, hätten die Leute wahrscheinlich längst die Polizei gerufen. Oder beim Irrenhaus durchgeklingelt. Aber mit einer kurzen Hose und einen weißen Top kann man ja nicht viel falsch machen. Und das Tattoo sehen sie auch nicht, dachte ich erleichtert.
Als ich am nächsten Garten vorbeiging, fiel mir das Mädchen auf. Sie war blass, und sah wirklich nicht wach aus, aber sie kam mir bekannt vor. Von den Schulfluren, auch wenn ich keinen Namen zum Gesicht hatte.
Re: Garten
from Leonora on 07/16/2014 11:10 AMNatürlich war ich nicht völlig von allen guten Geistern verlassen und hatte nicht den gequälten Gesichtsausdruck, nach dem mir gewesen wäre, aber an meiner Gesichtsfarbe konnte man wohl trotzdem leicht erkennen, dass es mir alles andere als gut ging. Doch ich befand mich in einem Muggelwohnviertel, wo die Wahrscheinlichkeit, einen Hogwartsschüler zu treffen, bestimmt gering war, und außerdem musste ich wirklich versuchen, so klar im Kopf zu bleiben wie möglich. Leider bewirkte die frische Luft keine Wunder: Mir war immer noch etwas schwindelig, selbst im sitzen, fühlte mich schlapp, und hatte natürlich immer noch diese schrecklichen Kopfschmerzen.
Meine Klamotten sahen genauso aus wie die von gestern: Ich trug also eine weiße Bluse und einen knielangen, schwarzen Rock, beide der Schuluniform von Hogwarts entnommen, was man erkennen konnte, wenn man genauer hinsah. Auch meine Hauszugehörigkeit war aufgrund des schlichten, blauen Streifens am Saum des Rockes zu erkennen, obwohl ich keine Krawatte trug, aber da musste man schon sehr genau hinsehen. Nicht, dass ich mich dafür schämte, eine Ravenclaw zu sein; ich mochte mein Haus.
Da ich keine schmerzlichen Erinnerungen dazu herausfordern wollte, sich in mein Hirn zu schleichen, hielt ich die Augen natürlich geöffnet; auch, um meine Umgebung im Auge zu behalten. Somit sah ich eine einsame Spaziergängerin auf dem Bürgersteig näher kommen, die ein Muggel zu sein schien, da sie solche Klamotten trug. Natürlich musste das nichts heißen, aber sie kam mir auch nicht bekannt vor. Sehr verdächtig war allerdings, wie sie zu mir sah, als sie vor dem Haus der Rosefields ankam. Ich versuchte, meinen Blick noch mehr zu neutralisieren und so zu tun, als sei es mir nicht aufgefallen, obwohl ich neugierig war, was sie da trieb. In meinem schmerzenden Kopf entstanden schon wieder Vermutungen: Vielleicht war sie eine Spionin von Isobel und ihrem Vater, die nachsehen sollte, ob ich mich an seine Anweisungen hielt...? Der Schmerz war kaum zu ertragen und wurde auch nicht besser, als ich mich gedanklich selbst beschwichtigte: Selbst wenn, ich habe nichts falsch gemacht.
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)
Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]
Liva
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Re: Garten
from Liva on 07/16/2014 11:41 AMWarum kam sie mir so verdammt bekannt vor? Wie ein De-ja-vú.. Ich ging alle Namen durch die mir auf die Schnelle einfielen, als ich ihren Rock sah. Blauer Streifen. Also hatte mich mein Gefühl nicht betraogen. Sie war eine Ravenclaw, und das schrenkte die Auswahl ein. Vorallem meine Auswahl, die meisten Ravenclaw waren zu klug, um sich mit Außsenseitern abzugeben. Sie behandelten uns wie Luft, und schauten weder verachtend noch mitleidig. Immerhin das nicht.
Sie trug einen Teiil der Uniform, aber man musste sehr genau hinsehen, damit einem auffiel, dass es die Hogwarts-Uniform war.
Ich starrte nachdenklich auf den Boden vor mir, und verlangsamte unbewusst meine Schritte. Dabei fielen meine Haare ins Gesicht, und als ich sie zurückstrich, fiel mir das schmale rote Band am Arm wieder auf. Mein persönlicher Gryffindor Anhänger. Es war nur ein Band, am Ende zusammengeknotet. Aber für mich bedeutete es etwas. es war von meinem Bruder. Beweis ihnen, dass du stärker bist. Du brauchst sie nicht, Kleine. Das hatte er gesagt und mir das Band an den Arm geknotet. Ich hatte mich an seine Worte gehalten, und ich würde jeden verdammten Weg gehen, wenn er mich darum bitten würde. Ich strich über das Band. So viele Erinnerungen waren daran geknüpft, alles was Elias und ich getan hatten.
Aber wer war sie? In meinem Kopf herrschte Chaos. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass ich sie kannte.
Re: Garten
from Leonora on 07/16/2014 11:55 AMWäre mein Name genauso ersichtlich gewesen wie meine Hauszugehörigkeit, hätte eine Hogwartsschülerin vermutlich sofort etwas damit anfangen können, zumindest einige davon, denn leider war ich nicht mehr halb so unbekannt wie noch vor zwei Jahren, als ich Isobel nur aus der Ferne gekannt hatte. Seit ich ihre Einladung abgelehnt hatte, war ich allerdings der ganzen GFT als Feindin bekannt, und meiner Vermutung nach der HE noch mit dazu. Fakt war jedenfalls, dass deren Anführerin mich ebenfalls nicht ausstehen konnte. Und als mein Vater gestorben war, hatte das in der Zeitung gestanden, wie ich mittlerweile herausgefunden hatte; man hatte sich auf seine Funktion als Richter beim quintmagischen Turnier bezogen.
Ich spürte ihren Blick auf mir, als sie feststellte, dass ich wirklich eine Ravenclaw war, auch, wenn ich dessen Ursache natürlich nicht kannte. Der Schmerz in meinem Kopf nahm zu und ich musste mich sehr beherrschen, um nicht aufzustöhnen. Atmen, befahl ich mir in Gedanken. Doch ich konnte jetzt nicht meine Verdrängungstaktik anwenden, denn die vermeintliche Gefahr war in diesem Moment präsent. Was, wenn sie einen Unfall inszenieren sollte, um mich endgültig zu beseitigen? Vor Angst wurde mir erneut schwindelig und wahrscheinlich wurde ich noch blasser, als ich mit meiner inzwischen wieder zitternden Hand nach meinem Zauberstab tastete. Ob ich dazu fähig wäre, mich zu verteidigen, war eine andere Sache, aber ich musste es zumindest versuchen.
Mit den Augen nahm ich das fremde Mädchen ins Visier und versuchte mich trotz der Schmerzen zu konzentrieren. Dabei fiel mir ihre Blickrichtung auf - glücklicherweise nicht zu mir, sondern zu ihrem Handgelenk. Vielleicht ein Ablenkungsmannöver, aber wenn nicht... da! Ich sah etwas rotes hervorblitzen. Rot für Gryffindor? Dann wäre sie tatsächlich eine Hexe. Mein Kopf fühlte sich an, als explodiere er gleich. Ich konnte ein schmerzvolles Keuchen nicht zurückhalten.
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"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)
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Liva
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Re: Garten
from Liva on 07/16/2014 12:08 PMSie wurde immer blasser, und schien sich zu verkrampfen. Entweder hatte sie extreme Schmerzen oder Angst... große Angst. Oder beides? Aber wovor hat sie Angst? Moment... vor mir?! In meinem Kopf schoßen die Gedanken kreuz und quer, so dass mir fast entging, dass ihre Hand nach etwas tastete. Sie musste wirklich verschreckt sein, oder große Feinde haben. Ravenclaw... und Feinde? Seltsam... ich brächte ihre Gruppe, dann wäre es einfacher... Mein Kopf ratterte, als ich versuchte die Puzzleteile zusammenzubauen. Ihre Hände zitterten, ich bezweifelte, dass sie sich wirklich wehren könnte, sollte ihr jemand etwas tun wollen. Aber das wollte ich ja gar nicht, auch wenn sie das offenbar glaubte.
Ihr Blick richtete sich auf meinen arm, als sie unterdrückt aufkeuchte und das Gesicht schmerzerfühlt verzog. ich schaute sie besorgt an, aber was sollte ich sagen. Sie hatte Angst vor mir, aber ich konnte sie doch nicht so hier lassen. meine Augen musterten sie weiter besorgt, sie war so blass.
Re: Garten
from Leonora on 07/16/2014 12:26 PMOh Mist, das war ein Fehler gewesen. Noch während ich versuchte, meinen Zustand durch gleichmäßiges Atmen wieder zu stabilisieren, spürte ich erneut ihren Blick auf mir. Jetzt war es sowieso schon egal. Ich ließ eine weitere Schmerzexplosion zu, als ich meinen Kopf hob und unsere Blicke sich direkt trafen. Und ich etwas in ihren Augen sah, dass ich nicht vermutet hatte. War das etwa Besorgnis? Entweder war sie eine wirklich gute Schauspielerin, und das würde ich einer Gesandten von Isobel wirklich zutrauen, und wollte sich mit dieser Masche an mich heranschleichen, oder ich hatte mich in ihr getäuscht. Auf letzteres verlassen konnte ich mich aber absolut nicht. In jedem Fall war es an der Zeit, etwas zu sagen. Durch meine Redegewandheit hatte ich schon das ein oder andere Unglück verhindert, auch, wenn die Chancen darauf jetzt schlechter standen, weil ich mich in diesem Zustand nicht konzentrieren konnte. Aber vielleicht konnte ich es herauszögern und wenn sie unwahrscheinlicherweise tatsächlich besorgt um mich war, musste ich diese Besorgnis auf jeden Fall aus der Welt schaffen. Nicht, dass sie noch auf die Idee kam, mich zu einem Heiler zu bringen, ehe ich es sowieso mit Mr Rosefield tun musste. Oder dass sie erst freundlich zu mir war, dann in Hogwarts merkte, dass ich Außenseiterin war und mich mit ihrem Wissen über mich bloßstellte. Die komplizierten Gedanken ließen die Kopfschmerzen tatsächlich auf ein noch unerträgliches Niveau anschwellen. Ich atmete tief ein, um zu verhindern, dass ich am Ende noch in Ohnmacht viel. Das war auf keinen Fall förderlich.
"Hallo", brachte ich schließlich heraus. Meine Stimme klang schwach und gequält, aber dass ich das war, wusste das Mädchen ja sowieso schon, es tat also nichts zu Sache.
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Liva
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Re: Garten
from Liva on 07/16/2014 12:57 PMSie wollte offenbar nicht zeigen, dass sie Schmerzen hatte, deshalb versuchte sie den Schmeru wegzuatmen. Eine einfache, aber wirksame Methode. Diese hiilft aber nur bedingt. Ihre Stimme war rau und schwach, genauso wie meine immer geklungen hatte, wenn ich in der 1. und 2. Klasse bei meinem Bruder mitten in der Nacht angerufen hatte. Die Albträume hatten mich nicht schlafen lassen, und ich hatte weinend bei ihm angerufen. ich schüttelte die Gedanken ab. Ganz falscher Zeitpunkt. "Hey", sagte ich. "Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ist alles ok?" In meiner Stimme schwang die Besorgnis mit, die ich wirklich empfand. Sie war nicht negativ in meinem Kopf hinterlegt, also würde ich ihr helfen. Wenn sie mich lässt... Ich war Außensseiter, gesellschaftlich konnte ich eh nicht tiefer sinken, also war es egal, was sie über mich erzählen könnte.
Re: Garten
from Leonora on 07/16/2014 07:09 PMDas letzte, was auf mich zutraf, war, dass ich zu diesen prinzipienlosen Außenseitern gehörte, die einfach nur den Kopf einzogen und versuchten, keinen Ärger zu bekommen. Letzteres versuchte ich zwar auch zu vermeiden, aber niemals, indem ich meine Meinung hinter dem Berg hielt oder - noch schlimmer - irgendwelche Informationen verriet, die ich zufällig hatte, damit man mich verschonte oder gar in eine Gruppe aufnahm. Denn die, die so handelten, waren meistens einfach genau das: Leute, die keine Gruppe fanden, die sie aufnahm. Erbärmlich, einfach nur erbärmlich. Diese Menschen würden nie etwas bewegen und ließen sich genauso von dem Strom mitreißen wie die Gruppenmitglieder. Ich dagegen war Außenseiterin aus Überzeugung und würde nie andere Außenseiter für meine eigenen Zwecke anschwärzen. Und das hatte ich auch schon oft genug bewiesen.
Doch hinter der Frage des mir unbekannten Mädchens vermutete ich, paranoid wie ich war, immer weniger wahre Besorgnis. Viel eher glaubte ich, dass sie so näher an mich herankommen wollte, vorsätzlich, um mir zu helfen, um mir dann irgendetwas anzutun. Doch es war offensichtlich, das mit mir nicht alles okay war. Wobei das wieder von einer gewissen Sache abhing...
"Das kommt darauf an, wie man 'ok' definiert", brachte ich hervor, um Zeit zu gewinnen, während ich mich immer noch mit meinen Kopfschmerzen herumschlagen musste. Es wäre einfacher gewesen, wenn sie gefragt hätte, ob es mir gut ginge. Da war "Den umständen entsprechend, ja" immer die perfekte Antwort.
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
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Liva
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Re: Garten
from Liva on 07/17/2014 05:56 PMIch hasste es, wenn mich Gruppenmitglieder, welche auch immer, so mitleidig anschauten. Es hatte verdammt noch mal seinen Grund, warum ich nicht dazugehörte. Und zu diesen Idioen, die nach irgendeiner Pfeife tanzten, wollte ich auch nicht gehören. Sie sind die einzigen die Mitleid nötig haben, wenn sie sich so rumschubsen lassen. Die meisten von ihnen waren nur zu feige aufzustehen und ihre Meinung zu sagen. Ein Teil glaubte vermutlich sogar daran, was dort erzählt wurde, aber das war Gehirnwäsche. Lieber ertrug ich verachtende Blicke und war ich selbst, als dass ich mich in eine passende Form bog um dazuugehören.
"Schau, ich weiß nicht, was du hast, aber du hast ganz offensichtlich Schmerzen. Ich könnte auch einfach weitergehen, wie diese Idioten es in der Schule tun", sagte ich einfach ohne Nachzudenken. Verdammt, jetzt hab ich zugegeben wo ich stehe. Sâ en lort... Ich schlug mir die Hand auf den Mund. Naja, egal. Sie hätte es eh irgendwann gemerkt.