Küche

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Louis

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Küche

von Louis am 25.07.2015 23:03

Als sie sich schon wieder so sträubte, fand ich das langsam etwas seltsam. Wieso wollte sie keine Hilfe? Das war doch meinerseits nur ein Zeichen von Höflichkeit. Doch ich blieb freundlich und ging in die Küche, öffnete das Glas mit den Gläsern, nahm ihr eins heraus und gab es ihr in die Hand.
"So bitteschön, wenn du das selber machen möchtest," meinte ich noch immer in freundlichem Ton und mit einem kleinen Lächeln und wandte mich ab.
Sie erinnerte mich nun ganz stark an irgendjemanden, aber ich kam nicht darauf, an wen. Ihr Blick und dieser Tonfall...
Dann begann ich damit, mir mein Frühstück zusammen zu suchen. Ich hatte noch nichts gegessen und einen Bärenhunger. Ich suchte mir Baguette, Butter und Wurst zusammen und begann damit, dass Baguette mit Butter zu bestreichen und mit Wurst zu belegen.
Sie beachtete ich fast gar nicht mehr. Wenn sie keine Hilfe annehmen wollte, dann sollte sie das gerne haben. Ich war nicht genervt von ihr, eher etwas befremdet. So hätte ich nie gehandelt. Aber gut, wenn sie es wollte, würde ich ihr diese Freude machen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.07.2015 23:06.

Florence
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Re: Küche

von Florence am 26.07.2015 22:35

Dieser Junge war echt anstrengend. Ich verstand, dass er mich offensichtlich nicht erkannte, aber war es denn wirklich so schwer zu sehen, dass ich nichts mit ihm zu tun haben wollte? Solche angeberischen Häuchler, die allen vorspielten, wie perfekt sie doch waren, wollte ich in meinem Leben echt nicht haben. Zugegeben, das mochte vielleicht daran liegen, dass es in den achtzehn Jahren meines bisherigen Lebens alles andere als perfekt gelaufen war und es mich absolut ankotzte, wenn Leute so großes Glück hatten, dass ihnen alles in den Schoß viel, aber trotzdem.
"Danke", antwortete ich in einem absolut süßlichem Ton mit offensichtlich falschem Lächeln, was ich nicht zu verstecken versuchte, und nahm ihm das Glas aus der Hand, darauf bedacht bloß nicht seine Hand zu berühren. Dann ging ich zur Küchenspüle und füllte mir das Glas mit Wasser um mich anschließend gegen die Theke zu lehnen und mit finsterem Blick seinen Hinterkopf anzustarren wärend er sich sein Frühstück machte. Doch nach einer Weile seufzte ich und schaute auf mein Glas hinunter. Die Situation gefiel mir ganz und gar nicht, sie machte mich zu der verbitterten, bösartigen Florence, die ich in der Schule war und das wollte ich nicht. In den Ferien lachte ich und hatte auf Partys Spaß mit meinen Muggelfreunden. Aber kaum begegnete ich einem anderen Zauberer... vielleicht war ich echt nicht für dieses magische Leben gemacht.

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They say "If you don't swim you'll drown". But what about floating? Just collecting your thoughts, gathering all your strength while observing the people surrounding you, who desperately try to wave their limbs and keep their heads above the water. And later, when you're finally ready, you get out of the fucking river and live your life however you want without listening to stupid sayings.

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Louis

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Re: Küche

von Louis am 27.07.2015 09:36

Das Letzte was ich wollte, war angeberisch und heuchlerisch rüberzukommen. Ich wollte echt sein und das Leben geniessen. Was brachte es einem, wenn man immer wie ein Trauerkloss herumlief und nichts akzeptieren konnte, so wie es war? Auch bei mir war nicht immer alles rund gelaufen, doch das war kein Grund gleich alles schlecht zu sehen..
Als sie sich so bedankte, da erkannte ich sie. Dieses falsche Lächeln..der süssliche Ton..  Während ich meine Brötchen machte, überlegte ich noch mal ganz genau, ob ich mich wirklich nicht täuschte. Doch, das war Florence O'Corton, die arrogante, kalte und gemeine GFT-Anführerin. Ich konnte sie noch nie leiden. Sie behandelte niemanden nett. Und was mich am allermeisten störte, war ihre Arroganz. Das konnte ich echt nicht ab. 
Als ich mich umdrehte, um mich an den Tisch zu lehnen und meine Brötchen zu essen, war das Lächeln aus meinem Gesicht gewischt. Ich wollte nichts Gemeines, aber auch nichts mehr Nettes mehr sagen, also hielt ich den Mund.
Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, was ich falsch gemacht hatte und wieso sie mich nicht mochte. Jetzt wusste ich es und es beruhigte mich. Es kam mir so vor, als würde sie niemanden ausser ihre GFT-Leute mögen, also mochte sie mich aus Prinzip nicht. Das bedeutete, dass ich das nicht persönlich nehmen würde. Es war eigentlich ziemlich schade für sie..aber sie war doch selber Schuld.. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2015 09:46.

Florence
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Re: Küche

von Florence am 15.08.2015 13:48

Ja, ja, es gab die Optimisten und auch die Pessimisten. Ich allerdings war Realist. Und in der realen Welt war nunmal nicht immer alles rosarot. Man konnte einfach nicht jeden mögen und ebensowenig von jedem gemocht werden. Das schien bei Louis - mit Ausnahme von mir natürlich - allerdings der Fall zu sein. Kein Wunder, dass er mir wie der absolute Heuchler vorkam. Und ohnehin war der Umgang mit den "beliebten Kindern" noch nie mein Fall. Sollten sie sich doch einbilden, dass ihre jetzige Beliebtheit ihnen irgendwann weiterhelfen würde. Wenn es drauf an käme, würde doch keiner ihrer sogenannten Freunde zu ihnen stehen.
Wenn er ernsthaft glaubte, dass ich nett zu den GFT-Leuten war, dann betrachtete er seine Umwelt wohl doch nicht so aufmerksam, wie ich es vielleicht eingeschätzt hätte. Den GFT's gegenüber war ich gerade einmal umgänglich. Nett hingegen war etwas anderes. Ich bezweifelte, dass mich innerhalb von Hogwarts' Mauern schonmal jemand anderes als Caelum freundlich erlebt hatte. Wobei ich mich mittlerweile echt fragte warum ich ausgerechnet zu diesem Arsch nett gewesen war. Vielleicht hätte ich mir die ganze Energie, die ich in diese Sache mit den Gruppen gesteckt hatte, aufsparen und mir stattdessen ernsthafte Freunde suchen sollen. Bei dem Gedanken seufzte ich und schüttelte den Kopf. Ich hatte ein absolutes Talent dafür mich selbst in Schwierigkeiten zu bringen.
Kurz schielte ich zu ihm herüber. Jetzt standen wir uns hier gegenüber und schwiegen uns an. Noch so eine wunderbare Schwierigkeit, in die ich mich gebracht hatte. Wäre ich doch bloß zu Hause geblieben... Da ich es für zu unhöflich hielt, mich einfach auf die Theke zu setzen, ging ich zu Louis an den Tisch und setzte mich auf den Stuhl der am weitesten von ihm entfernt war. "Was glaubst du wie lange das dauern wird?", fragte ich so leise, dass es fast unhörbar war, und ohne von meinem Wasserglas aufzuschauen. Natürlich spielte ich damit auf das Geplapper unserer Mütter an.

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Re: Küche

von Louis am 16.08.2015 13:45

Ich wusste, dass ich beliebt war und dass mich viele Leute cool fanden. Und die behandelte ich auch nett. Aber auch ich hatte meine richtigen Freunde, die zu mir hielten, da war ich mir sicher. Nur, weil ich sonst auch so ziemlich überall gut ankam, musste das ja nicht heissen, dass ich nur von falschen Freunden umgeben war. Ich bildete mir auf meine Beliebtheit auch nicht eins. Mir war klar, dass so etwas genau so schnell ging wie es kam. Trotzdem genoss ich es ein bischen und daran war ja auch nichts verkehrt. Ich machte einfach das Beste aus meiner Situation.
Meine falsche Einschätzung was ihre Nettigkeit betraf, rührte wohl daher, dass ich sie noch nie richtig nett gesehen hatte. Also erschien mir der Umgang mit ihren Gruppenmitgliedern am Nettesten. Aber über so Nuancen dachte ich normalerweise nicht nach, im meinte, was brachte es mir zu wissen, wie sie genau wen behandelte. Ich mochte sie nicht, also punkt.
Als sie seufzte und den Kopf schüttelte, schaute ich kurz überrascht auf. Was wohl in ihrem Kopf vorging...Tat es ihr etwa leid, wie sie mich behandelt hatte? Als sie dann offensichtlich versuchte, ein Gespräch mit mir anzufangen, wusste ich noch weniger als vorher. Und dann noch diese leise Stimme.. Wollte sie jetzt mit mir reden oder nicht? Ich beschloss, einfach zu antworten. Viel schlimmer konnte es ja nicht mehr kommen.
"Es kann sich nur noch um Stunden handeln," meinte ich als mit einem kleinen Schmunzeln.
Normalerweise hätte ich das mit einer theatralischen Stimme gesagt und mindestens gegrinst, aber da sie Fröhlichkeit nicht zu mögen schien, liess ich es lieber. Ausserdem hatte ich keine Lust mehr, mich allzu sehr um sie zu bemühen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2015 13:49.

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Re: Küche

von Florence am 16.08.2015 23:07

Wahrscheinlich konnte ich froh sein kein Argument über Louis' Beliebtheit führen zu müssen. Nicht, dass ich ein Argument gegen ihn nicht gewinnen könnte. So traurig es ist, aber Streiten war wohl eines der Dinge, in denen ich am besten war und insgeheim war ich nicht sonderlich stolz darauf. Aber ein Streit wäre ein stumpfes Ping-Pong-Spiel an Argumenten, bei dem keiner von seiner Meinung ablassen würde. Und die Mühe wollte ich mir derzeit einfach nicht machen.
Ich seufzte. "Na klasse und dafür hab' ich gestern Candy's Party verpasst", antwortete ich mit leicht entnervtem Unterton und achtete nicht darauf, dass er weder meine Muggelfreundin Candy verpasste noch dass sich niemand auf Hogwarts vorstellen konnte, dass ich feiern ging. Denn wäre ich feiern gegangen, dann würde ich jetzt noch schlafen und die GFT-Anführerin Florence O'Conan kann sich das nicht leisten, da sie doch zu wichtigen Terminen wie diesem hier gehen muss! Oh, bitte...
Ehrlich gesagt versuchte ich nicht das Gespräch am Laufen zu halten. Viel eher war ich innerlich auf den Konflikt mit mir selbst konzentriert. Selbst wenn ich wollte, ich konnte nicht nett zu ihm sein. Dann könnte ich ihn ja gleich in meine Pläne mit der GFT einweihen... Aber auf der anderen Seite waren es Ferien. Und in den Ferien kümmerte ich mich nicht ansatzweise um die Probleme und mein Image der magischen Welt. In den Ferien traf ich meine Muggelfreunde, ging mit ihnen nach draußen, spielte Klavier, machte Shoppingtrips, nervte Riley und feierte. Aber nie war mir in den Sinn gekommen, wie es wäre, wenn diese beiden Seiten von mir kollidierten. Ich hatte keine Lust mir selbst die Pläne mit der GFT zu vermiesen. Aber ebenso wenig hatte ich Lust meine Ferien als verbitterte Zicke zu verbringen. Nichtmal eine Sekunde davon. Also beschloss ich einfach Muggel-Flo das Kommando übernehmen zu lassen und in der Schule, wo ich wieder gefürchtet und er wieder ekelhaft geliebt war, wieder meine Maske aufzusetzen. Selbst wenn Louis petzte, wer würde ihm schon glauben? "Hör mal, ich hab' die Schnauze voll davon mir von diesen blöden Gruppen-Fehden die Ferien versauen zu lassen", sagte ich aus heiterem Himmel, diesmal in ordentlicher Lautstärke und wahrscheinlich in ungewohnter Manier. Die Hexe Florence fluchte eigentlich nie. Aber Muggel-Flo benutzte teilweise Ausdrücke, die andere Leute nichteinmal kannten. "Hi, ich bin Flo und eigentlich steht mir Wasser gerade bis oben hin. Habt ihr Fanta oder sowas?", fragte ich wobei es mir unerwartet leicht fiel, so locker mit ihm umzugehen und die Konsequenzen zur Seite zu schieben. Ich stand auf und kippte das restliche Leitungswasser in den Ausguss ehe ich Louis fragend ansah. "Also?".

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Re: Küche

von Louis am 17.08.2015 12:33

Die ganze Situation wurde noch viel absurder, als sie plötzlich von Party sprach. Florence O'Conan sollte an Partys gehen? Die steife, arrogante, perfekte GFT-Anführerin sollte so etwas tun? Das bedeutete ja, dass sie Freunde und - ich wagte fast nicht daran zu denken - Spass haben musste. Ausserdem musste sie sehr viel lockerer drauf sein, als sie es bis jetzt zeigte. Das hätte ich echt nie gedacht. Aber gut, da war sie wohl ein gutes Beispiel dafür, dass Vorurteile sehr täuschen konnten. 
Mein Verdacht wurde definitiv bestätigt, als sie plötzlich einen ganz anderen Ton anschlug. Was war nur in sie gefahren? Solche Worte hätte ich nie von ihr erwartet und ich musste mich zusammen reissen, damit ich ihr normal antwortete und sie nicht anstarrte. 
"Ehm ja klar," meinte ich und kramte die Fanta hervor.
Ich fühlte mich so frei, ihr gleich was einzugiessen, immerhin hatte sie ihr Glas schon so schön geleert. Und sie war immer noch Gast hier. Bei dieser Gelegenheit nahm ich mir auch gleich noch ein Glas, mein Frühstück hatte ich kurz vorher beendet. Durch das lange Schweigen war ich ziemlich schnell fertig geworden. Ich lehnte mich gegenüber von ihr an die Theke, die Hände in den Hosentaschen. 
Doch nun war ich zugegebenermassen sprachlos. Zuerst wollte sie nicht reden und benahm sich wie die letzte Tusse, und jetzt machte sie einen auf cool und locker.. Wie hatte ich das zu verstehen? Da reichte ja nicht mal die "Typisch Frau" Erklärung aus, dieses Verhalten verstand ja wirklich niemand. 
Ich fand es ja ganz gut, dass sie die Gruppenfehde hier beiseite lassen wollte, was mich auch ziemlich erleichterte, aber ich wusste beim besten Willen nicht, was und wie ich ihr antworten sollte. So ein Verhalten verwirrte mich wirklich, aber es war auch irgendwie komisch, auf die lustige Art. Deswegen schlich sich ein kleines Grinsen auf mein Gesicht und ich beschloss, es zu wagen und sie etwas aufzuziehen, natürlich nicht bösartig. Da wollte ich doch gerade mal sehen, wie locker sie wirklich drauf war. 
"Soso, die GFT-Anführerin kann es sich also leisten feiern zu gehen. Das geht neben der vielen Arbeit für die Schule,?" fragte ich scherzhaft und das Grinsen wurde breiter. Es war wohl nicht zu übersehen, dass dies ein Witz war.
So erhoffte ich mir auch, in ein halbwegs normales Gespräch mit ihr zu kommen, das würde vielleicht ganz lustig werden.
Ich hätte den Witz lieber nicht auf der Schulbasis gestartet, aber mir blieben keine anderen Möglichkeiten, ich hatte keine Ahnung, was sie sonst so in ihrer Freizeit trieb. Also hoffte ich einfach mal das Beste. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.08.2015 12:45.

Florence
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Re: Küche

von Florence am 30.08.2015 12:09

{Okay, ich versuche mal so gut es geht vom Handy zu schreiben, damit wir den Play noch halbwegs ordentlich beenden können. :x Sorry für die sicherlich auftauchenden Fehler und falls ich was auslasse. Ich hoffe echt bald wieder nen vernünftigen Laptop zu haben. ._.}

Als mir Louis' völlig irritierter und verwunderter Blick auffiel, konnte ich ein Schmunzeln nicht zurück halten. Um seine Reaktion hatte ich mir vor meiner Party-Beichte überhaupt keine Sorgen gemacht und das müsste ich anscheinend auch gar nicht. Offensichtlich war er zu baff für Sarkasmus und beißende Kommentare - Nun ja, oder nicht intelligent genug. Argh! Innerlich schimpfte ich mich schon wieder für den bloßen bösartigen Gedanken aus.
"Danke", antwortete ich möglichst gelassen und versuchte meinen wieder aufkommenden inneren Konflikt zu überspielen, was auch gut klappte. Wenn ich etwas konnte dann war es streiten, manipulieren und schauspielern.
Ich trank meine Fanta und blickte ihn auf seine Frage hin erneut schmunzelnd aber auch mit gehobener Augenbraue an. "Oh, wenn du wüsstest", lachte ich und schüttelte den Kopf. "Ich weiß,  das ist für dich wohl schwierig es sich vorzustellen,  aber mal ehrlich: Du kennst mich nicht. Ich lasse die Leute in Hogwarts eben nur einen winzigen Teil von mir sehen. Es ist erschreckend wie selten sie sich die Mühe machen hinter die Fassade zu schauen", fügte ich leichtfertig an und zuckte die Schultern.  "Aber hey, ich beschwer mich nicht, immerhin ist es ja zu meinem Vorteil" 
Nun trank ich mein Glas völlig leer und stellte es in die Spüle. Dann strich ich mein Crop Top und danach meine high-waisted Shorts ein wenig glatt und sah Louis nochmal an. "Okay, genug der Offenbarungen, ich hab ehrlich gesagt nicht die geringste Lust hier den ganzen Tag 'rumzuhängen, eigentlich wollte ich noch in einen Plattenladen. Man sieht sich in Hogwarts - oh, und mach dir gar nicht erst die Mühe irgendwem von heute zu erzählen. Dir wird sowieso niemand glauben. Tut mir leid, aber es ist besser so, für's Wohl der Allgemeinheit, irgendwann wirst du's verstehen können", sagte ich mit einer abwinkenden Handbewegung und nutzte dann die Tatsache, dass ich schon letztes Jahr meine Apparierprüfung gemacht hatte, um an Ort und Stelle zu disapparieren. Mit dem Ärger meiner Mutter würde ich später schon umgehen können - sofern sie überhaupt merkte, dass ich schon weg war. 

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Re: Küche

von Louis am 31.08.2015 20:57

(Ohh ok..Nicht schlimm..Ich hoffe auch, dass du einen neuen Laptop bekommst!)

Ich benutzte Sarkasmus nicht so häufig und auch nicht so gerne, aber zu dumm dafür war ich auf keinen Fall.
Als sie anfing zu reden, konnte ich meinen Ohren nicht trauen. Aus ihrem Mund so etwas zu hören. Bevor ich irgendetwas machen konnte, war sie schon verschwunden. Sie apparierte einfach aus unserer Küche raus. Ich konnte ja auch schon apparieren..Aber einfach so dreist zu verschwinden... Ich beschloss einen Apparierschutzzauber für unser Haus einzurichten, das wäre besser für alle.
Doch meine Gedanken kamen wieder zu Florence zurück. Das war wirklich seltsam gewesen. Vor allem ihr letzter Satz. Was genau würde ich irgendwan verstehen? Sie sprach wirklich in Rätseln. Aber sie sprach auch so, als wäre sie mir überlegen..Eingebildet war das. Auch wenn sie mir überlegen wäre, was sie wahrscheinlich auch war und womit ich kein Problem hatte, das so zu zeigen war schwach. Und ich hasste das wie die Pest. Was bildete sie sich eigentlich ein wer sie war? Ich wollte gar nicht hinter ihre Fassade schauen, hinter so viel Arroganz konnte doch nichts Gutes stecken. 
Ich beschloss, die Gedanken an sie wegzuschieben, sonst würde ich mir nur selber den Tag versauen. Um mich abzulenken begann ich damit, die Küche aufzuräumen und ging dann auch.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.08.2015 20:58.

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