Garten

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Liva
Gelöschter Benutzer

Re: Garten

von Liva am 01.09.2014 00:06

Es war schön zu sehen, dass Leonora uns genug vertraute um ihre emotionslose Maske abzulegen. Sie taute auf, und versuchte nicht mehr, alles perfekt zu machen. Sie und Alexis rebellierten auf eine andere Art als ich, nicht so offensiv, eher im Denken. Aber sie rebellierten, sie glaubten nicht an dieses System, und das mochte ich an ihnen. Sie ließen sich nichts vorschreiben.
 "Ich werde irgendwann aufhören, mit Rauchen", meinte ich schulterzuckend "Und mein Krebsrisiko ist eh schon höher als bei euch zum Beispiel - nicht nur wegen dem Rauchen. Die Tinte, die beim Tattoostechen verwendet wird, steigert das Hautkrebsrisiko. Aber es grenzt mich ab, macht ganz klar, wohin ich gehöre - und ich gehöre nicht in dieses System." 
Ich nickte, als Alexis die schlechten Zukunftschancen der DA ins Spiel brachte. "Sie glauben, dass diese Gruppe ihnen Ansehen verleiht - dabei sind sie mur Spielzeuge in den Händen ihrer Arroganz und Vorurteile. Sie halten sich für etwas besseres, aber so kann man nun mal nicht gewinnen. Wer austeilt, muss einstecken können. Und wer Krieg führt, muss wissen, wofür er kämpft." In mein Gesicht hatte sich ein düsterer Ausdruck geschlichen. "Ihr wisst nicht, was zwischen der DA und mir vorgefallen ist - und das sollte so bleiben. Nicht, weil ich euch nicht vertraue, sondern weil es besser für euch ist. Es ist sicherer, und erspart euch jede Menge Ärger, wenn ihr nichts davon wisst." Nach dem Vorfall hatten einige darüber geredet - innerhalb von Tagen waren sie auf einmal verstummt. Wie Vögel bei einer Sonnenfinsternis. Sie waren in den einsamen Fluren abgepasst worden, und 'freundich' darauf hingewiesen worden, dass sie schweigen sollten. Was sie auch tatem. "Aber verdient haben sie es vielleicht." 
"Diese Reinbkut Geschichte ist eh nur ein Vorwand", winkte ich ab, "Sie brwuchen irgendwas, um ihre eigene Unfähigkeit zu überspielen. Und da ist Reinblütigkeit sehr praktisch. Und im Notfall macht man eben jemanden reinblütig, wenn er einem von Nutzen ist. Das Spiek ist ganz simpel."  

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Leonora
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Re: Garten

von Leonora am 01.09.2014 01:00

Alexiss Lächeln erwiderte ich sogar leicht, denn nun, wo ich zwei neue Menschen hatte, denen ich vertrauen konnte, wollte ich ihnen auch die angemessene Höflichkeit und Freundlichkeit entgegenbringen, auch, wenn es sich noch etwas komisch anfühlte. Trotzdem spürte ich auch, dass es richtig war, und hörte relativ entspannt zu, wie sie über die DA sprach. Natürlich stimmte ich vollkommen mit dem überein, was sie sagte, doch ich selbst dachte sogar noch etwas drastischer. Meiner Meinung nach waren fast alle Gruppen so etwas wie ein Katalisator für vorhandene negative Eigenschaften, und die wenigen, die übrig blieben, dämmten immer noch die positiven so weit ein, dass man über sie ebenfalls sagen konnte, dass sie einfach nicht existieren sollten.
Über Lord Voldemort und seinen Blutstatus wusste ich selbstverständlich auch alles, denn ich war seit jeher ein sehr gebildeter Mensch. Sogar als ich noch ganz klein gewesen war, hatte ich mich vornehmlich mit Büchern beschäftigt, das Lesen hatte mein Vater mir auf meinen Wunsch beigebracht, es war etwas, dass er unterstützt hatte, wie allgemein meinen Drang zum Erlangen von Wissen. Dieser rührte vielleicht sogar aus dieser Zeit, denn ich hatte bis zu meinem fünften Geburtstag nichts besseres zu tun gehabt als zu lesen. Sicher, hin und wieder war ich auf offizielle Veranstaltungen mitgeschleppt worden, und das teilweise schon mit zwei Jahren, aber meistens war ich ohne jegliche Gesellschaft, denn obwohl mein Vater einen Großteil seiner Arbeit zu Hause hatte erledigen können, war er dabei natürlich immer isoliert an seinem Schreibtisch gesessen. Spielkameraden oder auch nur irgendeine Art von Babysitter hatte ich nie gehabt, also waren mir nur die Bücher geblieben. Und da mein völlig inkompetenter späterer Hauslehrer mich nicht individuell unterrichten konnte, hatte ich diese Zeit genutzt, um auch die französischen Exemplare zu entziffern. Wobei ich Lehrwerke fürs Lateinische entdeckt hatte...
Jedenfalls war mir deshalb auch klar, dass Hautkrebs lange nicht so gefährlich war wie Leukämie und dergleichen. In einem Muggelkrankenhaus schnitt man einfach das betroffene Stück Haut weg und ersetzte es zum Beispiel durch eines vom Gesäß. Und ich konnte intellektuell zwar verstehen, was Liva mit dieser Abgrenzung meinte, aber prinzipiell war ich da einfach anderer Meinung. Es musste erstens nicht gleich jeder sehen, dass ich Außenseiterin war, schon gar nicht an etwas, das in Zukunft eventuell Probleme machen könnte, und zweitens hatten auch Gruppenmitglieder Tattoos. Es hatte also überhaupt nichts damit zu tun. Allerdings sagte ich das nicht, da Livas Tattoo schon gestochen war und ich im Nachhinein nichts daran ändern konnte.
Was mit diversen Plappermäulern geschehen war, konnte ich mir schon vorstellen, allerdings war ich - und war Alexis auch nicht, da war ich mir sicher - bei Weitem nicht dumm genug, um uns zu ihnen zu gesellen. Außerdem war ich neugierig und wollte gerade nachhaken, als ich das Geräusch eines vorfahrenden Autos vernahm - das konnte nur Mr Rosefield sein und vermutlich hatte er Isobel dabei. Bei dem Gedanken daran wurde mir wieder übel und ich war extrem froh über Livas Kopfschmerztablette, die allerdings auch nichts daran änderte, dass mir angst und bange wurde, als ich daran dachte, womit ich jetzt gleich konfrontiert werden würde. Hoffentlich würde Isobel meine Gedanken nicht lesen... doch jetzt mussten erst einmal Liva und Alexis so schnell wie möglich aus diesem Garten verschwinden, sonst war ich vermutlich in nicht allzu kurzer Zeit eine tote Frau. Vielleicht sprichwörtlich, vielleicht aber auch nicht. Dieses Gift... mein Magen begann zu schmerzen. Es würde schon genug Ärger wegen Liva geben, Isobel hatte ihrem Vater mit Sicherheit von ihr erzählt. "Schnell!", sagte ich mit schmerzverzerrtem Gesicht, aber alarmiert zu den beiden. "Die Rosefields kommen... bitte, geht!" Ich flehte die beiden beinahe an, bis sie meinem Wunsch Folge leisteten.

Norasf.jpg
"Isobel. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen. Dennoch bin ich nicht einverstanden mit einigen Dingen, die ihr tut. Deshalb muss ich es leider ausschlagen." - Leonora Svenson (12)
"Es ist eine Frage der Philosophie, welche Handlungsweise bezüglich des Partners richtig ist." - Leonora Svenson (13)


Raquel Brown [24, Professorin, ehem. Slytherin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Nicolas Edinburgh [19, ehem. Gryffindor, auszubildender Quidditch-Profi, GFT] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]

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Alexis
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Re: Garten

von Alexis am 01.09.2014 11:33

Ich stimme Liva nur Teilweise in meinen Gedanken zu, immerhin hatten Tattoos für jeden eine eigene bedeutung und ich kannte selbst einige Gruppenmitglieder die welche hatten. Doch das mit dem Reinblut stimmte. Ich entwickelte mit der Zeit immer mehr einen Hass auf diese Reinblüter die sich für etwas besseres halten, ich hatte nichts gegen jeden Blutstatus, aber viele Reinblüter konnte ich einfach nicht ausstehen. Gott sei dank hatte ich das Glück auf meine Art und weise immer versteckt gewesen zu sein, in diesem System. Als Kind wollte ich mich keiner Gruppe anschliesen, und so blieb es auch, allerdings fiel es keinem auf und kaum Leute machten mich mehr fertig als andere unentdeckte Außenseiter.
Als Leonora anfing uns wegzuscheuchen da ihre Stiefschwester und ihr Vater kamen, verstand ich sofort was sie meinte und ich wollte Isobel nicht unbedingt auffallen. Ich lächelte ihr noch kurz zu, es war ein misch aus Mitleid, da sie so eine Schwester haben musste und freude, da es wirklich schön war sich mit irh zu unterhalten. Da die das Auto vor dem Zaun geparkt hatte, machte ich mich schnell etwas weiter hinter das Haus und kletterte dort mit leichtigkeit über den Zaun, meine Bücher immernoch alle bei mir. Als ich einen Blick zurück warf stellte ich fest das wir es gerade noch geschafft hatten, ich wünschte Leonora keinen ärger.. Hier hinter dem Haus, sah man leicht auf alle Häsuer herab und ich sah auch sofort eine Bushaltestelle weiter weg zu der ich sofort lief um endlich Nachhause zu kommen.

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