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Caelum

27, Männlich

  Hauspunkte-King/Queen

(ehem.) Hufflepuff Hogwarts Abschluss Halbblut Neutral Außenseiter O.K. Ehrenmitglied

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Re: Krankenflügel

von Caelum am 13.05.2014 22:33

Ein zaghaftes Lächeln breitetete sich auf seinem Gesicht aus. Alle seine Freunde hatten Pflanzen und Kräuterkubde seit jeher für langweilig gehalten - apropos Freunde: wo waren sie? Sollten sie ihn nicht besuchen? Oder hatten sie das schon? Aber keine Geschenke, nicht einmal eine Grußkarte war auf seinem Nachtisch zu sehen, nur eine kleine halb vertrocknete violette Tulpe, von der er sich sicher war das die Heilerin sie hingestellt hatte.
Aber warum war keines der HE-Mitglieder vorbeigekommen um ihm eine gute Besserung zu wünschen? Oder waren sie das und hatten keine Spuren hinterlassen? Oder war er eben erst eingeliefert worden und sie hatten noch keine Zeit dazu gehabt?

Mit einem scheuen Blick lächelte Cal das Mädchen an. Ausnahmsweise mal jemand, der seine Liebe zur Flora einigermassen verstehen konnte.
"Kennst du es?", seine Augen leuchteten für einen winzigen Moment auf und das lächeln verbreitete sich bei dem Gedanken. "Ich glaube ich habe es heute zum ersten mal gelesen. Was seltsam ist, weil ich die meisten interessanten Bücher in der Bibliothek gelesen habe."

Erneut flackerte sein Blick zu den Süßigkeiten in ihrer Hand. Er liebte die Leckereien aus dem Honigtopf über alles auf der Welt. Was man ihm nicht wirklich ansah, aber seine Freunde wussten von dieser Schwäche. Und dieses Mädchrn anscheinend auch. Und sie nutzte die clever aus, denn Cal verschwendete kaum mehr einen Gedanken daran, misstrauisch zu sein.

"Robin.", wiederholte er langsam, bevor er realisierte was sie gerade gesagt hatte. "I-ich habe eine Freundin?", stammelte er und wurde rot. Er hätte doch wissen müssen dass sie seine Freundin war, warum hatte er soch nicht erinnert? Er hatte ihr wahrscheinlich einen unangenehmen Schrecken eingejagt.
"Tut mir Leid,... Robin. Ich-... Ich kann mich an kaum was erinnern."
Er lächelte gequält und zuckte mit den Schultern, seinen Blick abwendend damit er ihre Enttäuschung nicht sehen müsste.
"Naja, ich, ähm...", stotterte er. Er sollte irgendetwas nettes, charmantes zu ihr sagen, immerhin war sie seine Freundin, aber er konnte nicht aufhören daran zu denken, dass sie nicht wirklich der Typ Mädchen war, von dem er gedacht hatte, dass er mit ihr zusammen sein würde. Er könnte nichts genaues sagen, er kannte sie ja nicht wirklich, und sie schien nett und offenherzig zu sein, aber nicht genau das, was er wollen würde.

"Ähm also-... Sind wir zusammen?", stotterte er, bis ihm auffiel wie bescheuert diese Frage war "Ich meine- wie sind wir... zusammengekommen?"

                                             



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Re: Krankenflügel

von Caelum am 13.05.2014 16:51

Er hatte in den letzten Tagen viel gezeichnet. Vielleicht waren es auch Wochen, er wusste es nicht. Der Stapel neben seinem Bett war jedoch schon recht ansehnlich. Pflanzen, Räume, verschiedene Menschen an die er sich nicht erinnern konnte, ihn jedoch unwohl fühlen ließen. Zwei Mädchen die sich recht ähnlich sahen tauchten immer wieder auf. Die eine lächelte meistens warm und offenherzig, während die andere bitter oder nachdenklich die Stirn runzelte. Aber auf manchen Bilder war es andersherum, das erste Mädchen schaute verletzt oder traurig zur Seite, die andere lachte ihn glücklich an.
Jede Nacht erschienen ihm diese beiden im Traum, aber sobald der Morgen nahte verflüchtigte sich jede Erinnerung daran.

Wenn er nicht gerade schlief, las er ein und dasselbe Buch noch einmal von vorne. Oder er schaute sich seine Zeichnungen an, wobei er jedes mal wenn er sie neu entdeckte etwas zum verbessern fand. Wenn auch die Erinnerung daran, wie er überhaupt an die Zeichnungen gekommen war, langsam verblasste, entdeckte er beim kurzen Umschauen weitere leere Pergamentbögen, und begann neu zu zeichnen.

Der Stapel war anscheinend am vorherigen Abend oder über Nacht unter das Bett gerutscht, jedenfalls entdeckte Caelum sie am morgen nicht. Weshalb er das Mädchen, das ihn später auftauchte, nicht erkannte.
Er saß aufrecht im Bett, leicht nach vorne über sein Buch gebeugt, welches er nun zum etlichsten Male las. Mittlerweile schaffte er es, mehrere Stunden wenn nicht sogar die gesamten Geschehnisse jenes Tages zu behalten. Er war gerade in ein Kapitel über Kreuzblütengewächse vertieft, als sich ein unbekanntes Mädchen an sein Bett setzte. Er schaute einen winzigen Moment hoch, als er sie jedoch nicht erkannte wanderte sein Blick zurück zu seinem Buch.
Als er die Seite fertig gelesen hatte, blätterte er sorgfältig um und hielt seinen Zeigefinger zwischen die Seiten, bevor er das Buch zuklappte und zu ihr aufsah.
Ihr Lächeln und ihr Blick sahen nicht unbedingt herzlich aus, aber auch nicht böse, was Cal schließen ließ dass sein Hustand Ohm besorgniserregend war.
Sein Blick wanderte zu dem Päckchen in ihrer Hand, bevor er ihr jeder ins Gesicht sah.

❝H-Hallo?❞, der Klang seiner eigenen Stimme erschreckte ihn. Sie war rau und das Sprechen fühlte sich ungewohnt an. Wie lange hatte er nicht gesprochen?
❝Kennen wir uns?❞

                                             



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Re: Krankenflügel

von Caelum am 02.05.2014 02:11

Er war an diesem Tag nicht einmal besonders aufgewühlt oder nachdenklich gewesen, aber trotzdem hatte es ihn ob's Gewächshaus Nummer 5 verschlagen, rein aus Routine und weil er es schön fand, die Pflanzen auch außerhalb des Unterrichts zu beobachten und zu versorgen. Dieses war schon immer sein liebstes Gewächshaus gewesen, mit den leicht milchigen Fensterscheiben und dem dunklen Holzboden, bei dem in der hinteren linken Ecke eine Latte so lose war, dass er sie anheben und Dinge darunterlegen konnte. Mittlerweile benutzte er es weniger wegen dem Reiz des geheimen Versteckspiels das nur er kannte und somit etwas besonderes war, sondern um Dinge zu verstecken die andere und vor allem er selbst nicht sehen sollten. Andenken, Fotos, Zeichnungen. Zu viel zu schmerzhaftes.

Caelum war oft hier. Seit er vor Ewigkeiten diesen Ort als seine Liebsten auserkoren hatte, war er immer dorthin zurückgekehrt wenn er ein wenig Ruhe zum Nachdenken oder auch Nicht-denken brauchte. Er hatte so viele Nachmittage dort verbracht, dass er das Gewächshaus fast so auswenig kannte wie seinen Schlafraum. Aber wenn dann doch mal eine neue Pflanze dazukam war das nur noch schöner und vor allem interessanter. Weshalb er aber an jenem Tag den riesigen Topf, der direkt hinter der Tür stand, nicht bemerkte, war ein Rätsel. Vielleicht war er doch gedankenverlorener als geplant.

Er hatte sich sogar noch vergewissert, ob irgendwer hier war, bevor er nach hinten gegangen war um eine weitere Zeichnung in den zugegebenermaßen magisch vergrößerten Hohlraum unter den Brett zu legen. Ihm hätte doch als er sich umsah der Schatten auffallen müssen. Warum war er ihm nicht aufgefallen?
Dann hatte er Wasser aus dem großen Bottich geschöpft und war herumgegangen und hatte die Pflanzen, die es brauchten, gegossen. Handarbeit ließ ihn sich näher an den Pflanzen zu fühlen als wenn er sie mit Magie versorgt hätte. Handarbeit war gut zum Nicht-denken.

Er war fast fertig gewesen mit seiner Runde. Kurz bevor er fertig war hatte er die innere Tür des schleusenartigen Systems zugezogen, und da hatte er sie gesehen. Sie sah aus wie ein glitschiger violetter Baum mit Tentakeln statt Ästen, aber er hatte keine Zeit, die Pflanze zu identifizieren.
Er hätte wissen müssen dass es sich von seiner ruckartigen Bewegung bedroht fühlen würde. Natürlich hätte er das. Aber es war bereits zu spät gewesen, ehe er sich versah war er bereits gepackt worden und... und dann... was war dann geschehen? Schwarz. Es war so ziemlich alles schwarz gewesen.

Und dann hatte er geträumt. Er träumte er läge auf einer Blumenwiese. Ganz schön kitschig. Und zwei Gestalten wären langsam auf ihn zugeflogen. Nach ein paar wenigen Minuten hatte er erkannt, dass es sich um zwei Hexen auf Besen handelte. Sie sahen beide gleich aus, mit wehenden dunkelbraunen Locken und ähnlichen Roben, bei denen sich nur die Farben des Innenfutters unterschieden. Blau und gelb. Seltsamerweise hatten sie beide noch einen zweiten Besen in der Hand.
Es dauerte ein bisschen, bis Cal ihre Gesichter erkennen konnte. Die in blau hatte ein ernsteres Gesicht, welches ein wenig kindlich aber zur gleichen Zeit auch erwachsen aussah, und er verspürte im Traum eine seltsame Sehnsucht. Die gelbe Hexe hatte ein offenes und gutmütiges Gesicht, sie wäre jemand dem er sich anvertrauen würde.
Auch wenn er keine der beiden Mädchen kannte wusste er instinktiv dass keine der beiden wirklich auf einen Besen gehörte.
Er träumte sie würden vor ihm landen und von ihren Besen steigen, und er würde sich aufrichten müssen um ihnen ins Gesicht sehen zu können, obwohl keine der beiden wirklich groß war. Sie würden alle drei schweigen, aber Caelum wusste, dass die Art wie beide ihm ihren zusätzlichen Besen entgegenhielten bedeutete, dass er sich entscheiden müsste. Aber wofür? Und weshalb?

Ruckartig wachte Caelum Lennox Peregrin auf. Das war er doch, oder? Caelum Lennox Peregrin? Sechzehn Jahre alt. Nein... mittlerweile war er bereits siebzehn. Aber jünger als... der Gedanke verflüchtigte sich so schnell wie er gekommen war, ehe er ihn zu Ende denken konnte.
Er war aus Belfast. Das war in Irland, nicht wahr? Nordirland. Dort lebte er mit seinen Eltern.
Wieder, ein Hauch eines Gedanken, der sich irgendwie wichtig anfühlte, jedoch ebenso schnell verschwand wie der davor. Worüber hatte er davor eigentlich nachgedacht? Worüber dachte er jetzt nach?
Er sah sich um. Er musste im Krankenflügel sein, aber es war dunkel. Dunkel bedeutete es war Nacht. Wie lange war er schon hier? Was war geschehen? Sein Kopf tat weh und der Rest seines Körpers fühlten sich irgendwie taub an. Warum war er hier?
Hier in Hogwarts? Er schüttelte den Kopf über seine eigene dumme Frage. Hogwarts war eine Schule. Eine Zaubererschule. Das besondere and Hogwarts war... dass die Schüler in Häuser eingeteilt wurden. Caelum war im Dachshaus. Nein, Hufflepuff. Hufflepuff wie gelb. Oder andersherum? Irgendetwas in seinem Traum war Hufflepuffgelb gewesen. Was hatte er geträumt? Hatte er überhaupt geträumt? Hatte er denn überhaupt geschlafen?
Frustriert legte Caelum sich zurück. Was war nur los mit ihm? Wenige Sekunden nachdem sein Kopf das Kissen berührt hatte war er eingeschlafen.

Am morgen wurde er von Geklapper geweckt. Wo war er? Das sah aus wie... der Krankenflügel. Und die Frau die auf ihn zukam sah aus wie die Heilerin. Sie kam an sein Bett und fing an, ihm zu erklären was so in etwa passiert sein musste. Als sie bei der Hälfte war hatte er bereits den Anfang vergessen und als sie begann, von Pflanzengiften, wiederkehrendem Gedächtnisschwund und schwer erlangbaren Zaubertrankzutaten zu reden wusste er nicht einmal mehr, wovon die Rede war.
Den Vormittag verbrachte er damit, immer und immer wieder die erste Seite eines Buches zu lesen das er... Ja, woher hatte er es eigentlich? Irgendwann schlief er wieder ein.

Am nächsten Tag hatte er alles vergessen.
Er konnte sich noch gut an die Heaven's Elite erinnern, aber dann begann alles ein bisschen zu verschwimmen. Seinem Gefühl nach zu urteilen war er anscheinend nicht mehr in der HE. Aber warum? Und wo war er dann? Und wie bei Merlin's Bart konnte man ein ganzes Jahr einfach vergessen?
Aber es war ja nicht so, als wenn alles einfach gelöscht wäre. Er hatte bei den verschiedensten Dingen die verschiedensten Gefühle, die er sich nicht erklären konnte, weshalb wohl alles irgendwo vergraben sein musste.

Dank einer provisorischen Art Medizin, die Cal nun jeden Tag einnehmen musste, gelang es ihm, zumindest die Ereignisse eines ganzen Tages zu behalten. Aber sobald er schlief war alles wieder weg. Er würde nicht den Krankenflügel verlassen dürfen, was wenn er plötzlich doch vergaß dass sein Gedächtnis so ziemlich außer Betrieb war?

                                             



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Re: Turmzimmer

von Caelum am 14.04.2014 16:22

Er hob nur eine Augenbraue, als sie meinte sie müsste ihn etwas fragen, als Zeichen dafür, dass es ihm eigentlich ziemlich egal war aber wenn sie unbedingt fragen wollte dann sollte sie das tun. Die Frage die dann kam brachte ihn jedoch ziemlich aus der Fassung.
Nein, er war nicht glücklich. Jede Sekunde zermarterte er sich den Kopf über Florence, Florence und nochmal Florence. Er schlief kaum und hielt sich im Unterricht im Hintergrund, wodurch seine Noten dementsprechend litten. Er verbrachte seine Robin-freie Zeit in Räumen wie diesen um zu zeichnen, zu lesen, oder selten auch mal um Hausaufgaben zu machen. Wäre Robin nicht gewesen, wäre er wohl ziemlich unglücklich gewesen. Aber sie schaffte es immer, ihn zum Lachen zu bringen oder zumindest ein Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern. Ihre ungezwungene, verständnisvolle Art machte alles sehr viel leichter, sie sagte immer das richtige im richtigen Augenblick und schwieg, wen es angemessen war. Aber glücklich war er trotzdem nicht.
— - "Ja. Sehr sogar.", sagte er angebunden, bevor er sich umdrehe und verschwand.

                                             



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Re: Turmzimmer

von Caelum am 09.03.2014 13:00

*mir je öfter ich darüber nachdenke immer unsicherer werde, ob sie mich wirklich jemals gemocht hat, wie wichtig muss ich ihr gewesen sein dass sie ein Leben in einer Gruppe, auf die sie so einen Hass hatte, einem ruhigen Leben mit mir vorziehen würde? Sie ja einfach hätte drauf scheißen können, das Bekämpfen der Gruppen jemand anderem überlassen können und ruhig und unbehelligt weiterleben können - mir doch irgendwie klar ist dass sie dass nie tun könnte, so eine ist sie leider nicht*
*sicher bin, dass ich sie nicht liebe, nicht mehr lieben KANN, nach dem was vorgefallen ist und wie wenig sie anscheinend darauf gibt und generell hat sie doch einen Hundscharakter, also warum sollte mir etwas an ihr liegen? Die Wahrheit jedoch ist dass ich wohl niemals wirklich von ihr loskommen könnte, dafür liebe ich sie zu sehr, obwohl ich immer versuche mir das Gegenteil einzureden*
*gerade die erste Treppenstufe betrete, als sie mich ruft, naja eher meinen Namen sagt, und mir im ersten Moment sicher bin dass ich es mir eingebildet habe, dann aber trotzdem langsam Kehrt mache und zurück zum Zimmer gehe, wo ich mich an den Türrahmen Lehne und zu ihr herübersehe*
Ja, Florence?
*leise sage, und nicht verhindern kann dass meine Stimme sanft und warm klingt, als ich ihren Namen ausspreche, jedoch bewusst ihren ganzen Vornamen, nicht nur weil er länger ist und auf der Zunge zergeht sondern hauptsächlich weil ich die Distanz wahren will - jetzt ist der Spieß umgekehrt, jetzt kann sie mal auf den Knien rutschen*

                                             



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Re: Turmzimmer

von Caelum am 09.03.2014 00:47

*nicht verstehen kann wie sie sich selbst einredet dass das was sie getan hat zu unser beider wohl war: hätte sie mich wirklich geliebt hätte sie es wenigstens versucht, man hätte es einfach geheim halten können, aber anscheinend meint sie, sie könnte es mit einem Geraden Schnitt odentlich beenden, nur ist ihr nicht klar dass dieser Schnitt sehr viel mehr wehtut*
*eigentlich am Anfang nicht einmal vorgehabt hatte, Florence eifersüchtig zu machen, Robin aber gerade kennengelernt hatte und es sich dann einfach so ergeben hatte - na gut, möglicherweise war ich durch ihr 'nach etwas neuem umschauen' angespornt gewesen, ihr zu beweisen, dass es auch ohne sie geht und dass ich schnell über die hinwegkomme und sie so mal sehen kann, was davon kommt, und das mit der Eifersucht sich eher so als Nebenlinie ergeben hatte*
*ein Seufzen unterdrücke, als sie anscheinend meine Lüge bemerkt hat, sie kennt mich einfach zu gut - auch diese Erkenntnis mir wieder einen Stich versetzt - und meine Lippen aufeinanderpresse*
*nach kurzem Zögern mich jedoch endgültig umdrehe und verschwinde*

                                             



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Re: Turmzimmer

von Caelum am 09.03.2014 00:20

*hätte sie mir eine dieser Sachen ins Gesicht gesagt wohl ziemlich wütend geworden wäre, da <i>sie</i> diejenige war die meinte, wir dürften uns nicht mehr sehen und sollten loslassen und bla bla bla, und es ja auch nicht leicht für mich ist, ich aber einen Weg gefunden habe, mich abzulenken, wenn auch nicht ganz darüber hinwegzukommen, und Es ehrlich gesagt einfach guttut mit Robin zu reden, wenn auch nicht direkt über Florence, es aber immer mal wieder so erscheint als würde sie ahnen was vorgefallen ist, als könnte sie spüren was los ist*
*als sie dann fragt mir selbst nicht sicher bin, was ich sagen soll, weshalb ich für ein paar Augenblicke perplex blinzle, mich dann aber zusammenreiße und leicht mit dem Kopf schüttle*
Öh-, natürlich nicht.
*ihr nicht die Wahrheit erzählen könnte, sie würde dann ja merken dass ich nicht ganz vergessen habe, und selbst Wenkes bei ihr so scheint als würde sie doch etwas fühlen kann es auch sein dass alles nur eine Verkettung unglücklicher Zufälle ist und ich am Ende wie ein nachtrauernder Idiot dastehen würde*

                                             



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Re: Turmzimmer

von Caelum am 08.03.2014 23:49

*auf den Anhänger achte, als sie die Kette loslässt, und es mir innerlich gleichzeitig einen Stich verpasst sowie ein warmes Gefühl, was sich seltsam anfühlt, so richtig und gleichzeitig absolut falsch; sie sollte nicht die Kette tragen, wir haben uns emotional sowie sozial voneinander gelöst, da kann sie doch nicht einen so emotional bedeutungstragenden Artefakt als modisches Accessoire oder was auch immer herumtragen, oder?*
*hart schlucken muss, als sie so kalt wird und mich ignoriert, anscheinend ist sie mit Leib und Seele GFTler geworden, es mir jedoch verkneife, sie irgendwie aufzuheitern zu versuchen, da ich in ihrer Verbittertheit im besten Falle nur ignoriert werden würde*
Okay... Ich denke ich geh dann mal wieder.
*unnötigerweise kommentiere - vielleicht , weil ich irgendwie hoffe, dass sie mir widerspricht oder wenigstens etwas sagt - die Stirn gerunzelt über ihr nicht zusammenpassendes verhalten, wie sie anscheinend nie etwas für mich empfunden hat und jetzt so rumzickt als würde ihr etwas an mir liegen, und langsam einen Schritt rückwärts mache, und dann einen zweiten, jedoch noch nicht gehe, in de Hoffnung sie würde noch etwas sagen*

                                             



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Re: Turmzimmer

von Caelum am 08.03.2014 22:36

*sie leider leider doch aufwacht, und mein Gesichtsausdruck von überrascht zu ertappt wechselt und ich mich langsam aufrichte und richtig hinstelle*
*mir ihr Gesichtsausdruck auffällt, mir jedch nicht sicher bin, ob er Missbilligung oder Schmerz zeigt, aber warum sollte sie Schmerzen haben wenn sie aufwacht und mich sieht, außer sie hat schlecht gelegen und ihr Rücken tut weh? Mir andererseits jedoch wünsche dass sie doch eher schmerzerfüllt schaut, nicht weil ich ein grausamer Mensch bin oder so, sondern weil es zeigt, dass ihr immernoch etwas an mir liegt, aber warum sollte ihr widerum etwas an mir liegen? Und wir jetzt ja schon zwei Monate lang nicht miteinander reden, also wenn ihr wirklich etwas an mir liegen sollte, warum hat sie denn bis jetzt nichts getan?; mir sicher bin, dass sie meine kindische Einstellung merkt, sie eifersüchtig machen zu wollen, was ja durchaus miteinkalkuliert ist, da ich ja doch irgendwie nicht wirklich will dass sie glaubt dass ich Robin liebe, aber selber ganz bestimmt nichts tun werde um Florence irgendwie zu 'erobern' oder sonstwie zu überzeugen da es zwecklos ist*
Äh... hallo.
*mit mittlerweile wieder neutralem Gesichtsausdruck von mir gebe, es soll ja so scheinen als wäre alles in Ordnung zwischen uns - jeder geht seinen Weg und wir kennen uns nicht mehr - und mir dann auffällt dass sie ihre Kette umklammert hält und ich den Anhänger nicht erkennen kann. Das irgeneine Kette sein kann, aber das Gefühl habe, dass es entweder die st, die ich ihr geschenkt habe, oder die eines anderen, und mich plötzlich große Zweifel beschleichen, da doch beides irgendwie wehtut, denn wäre es meine dann läge ihr definitiv zumindest etwas an der Kette, und wäre es die eines anderen... nicht auszudenken*
*immernoch unsicher bin, ob ich gehen soll oder nicht, denn wenn zwischen uns alles neutral ist dann würde es doch Sinn machen, wenn ich hierbleibe, es macht eh keinen Unterschied; es mir jedoch lieber wäre, da einfach der Fakt, dass ich mit ihr in einem Raum bin mich irgendwie innerlich beruhigt* 

                                             



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Re: Turmzimmer

von Caelum am 08.03.2014 21:35

*eigentlich die meiste Zeit meines derzeitigen Lebens mit Robin verbracht habe, so ziemlich überall und immer bei ihr bin, was irgendwie entspannend ist, weil sie immer perfekt weiß, wann sie was sagen muss und wann nicht, was alles sehr viel leichter macht, jedoch irgendwie das Gefühl habe dass sie weiß was vorgeht, aber nichts sagt, was mich mich einerseits schlecht fühlen lässt, weil ich sie ausnutze und sie es sogar merkt, sie ja andererseits nichts dagegen tut, was mich hoffen lässt dass es nicht so schwierig werden wird sollte ich mit ihr Schluss machen; wir hoffentlich Freunde sein können, da sie total niedlich und freundlich und unkompliziert ist*
*sie nun aber im Vertrauensschülerbad baden wollte - natürlich kennt sie das Passwort, so ein großer Deal ist das ja nicht - und ich da natürlich nicht mitkommen kann, denn so weit sind wir auch wieder nicht; deshalb beschlossen habe, ein wenig Hausaufgaben zu machen, wir zwar die meisten Aufgaben gemeinsam machen, es jedoch auch Fächer gibt, die wir nicht gemeinsam haben*
*die Tür zum Turmzimmer öffne und Florence erst auf den zweiten Blick sehe und paralysiert stehenbleibe - ohne mich zu bewegen, und hoffe dass ich sie durch mein Gepolter nicht geweckt habe*
*mir nicht sicher bin, ob ich gehen soll oder nicht, denn einerseits habe ich wenig Lust mich mit ihr zu unterhalten, andererseits war ich seit Ewigkeiten nicht mehr mit ihr im selben Raum, und sie weiß ja nicht dass ich längst nicht über sie hinweg bin, weshalb ich einfach nur in meiner superheißen Position mit halb nach hinten verrenktem Arm und in der Bewegung gehobenem Fuß stehenbleibe, einen mentalen Kampf mit mir selbst ausfechtend, ob ich wegrennen soll oder rübergehen und ihr über die Wange streichen soll, da beide Dränge gleich groß sind, und zusätzlich dazu die ganze Zeit aus vollstem Herzen hoffe, dass sie nicht aufwacht* 

                                             



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