Wohnzimmer

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Jason

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(ehem.) Ravenclaw Hogwarts Abschluss Halbblut Neutral Quidditch Quidditch-Profi Magischer Berufe O.K. Ehrenmitglied

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Re: Wohnzimmer

von Jason am 30.12.2014 18:51

Sie war so süss wenn sie unsicher war. Innerlich schmunzelte ich. 
"Jeder Mensch verdient Ehrlichkeit. Vor allem du," meinte ich schlicht.
Mir war Ehrlichkeit wirklich wichtig und ich lügte fast nie. Auch ich nutzte manchmal Notlügen. Aber bei richtigen Lügen hatte ich immer ein schlechtes Gewissen. Und nur weil jemand oft log, konnte er sich immer noch ändern.
"Das habe ich mich auch gefragt..Das ist echt seltsam. Die meinen, dass man mich gutem Benehmen weiter kommt. Aber leider ist das nicht so. Man muss entweder gut oder skrupellos sein," meinte ich.
"Und solange ich nicht in ihre Gruppe muss kann es mir auch egal sein," sagte ich achselzuckend.
Ihren Blick auf meinen Oberkörper bemerkte ich gar nicht, so sehr war ich auf sie fixiert. 
Auf ihre Antwort sagte ich." Ja, ich weiss. Vor einem Jahr hätte ich jeden ausgelacht, der mir das prophezeit hätte. Aber ich habe jetzt sehr viel Zeit. Und ich brauche schon einigermassen gute Noten, auch für meine Ausbildung."
ich wusste, dass sie sehr ehrgeizig war und einen guten Abschluss gemacht hatte. Das fand ich wirklich schön für sie, doch danach strebte ich nicht.
Also sie fragte, was sei, seufzte ich und antwortete etwas stockend.
"Weisst du, ich habe mich nur daran erinnert wie es früher war..mit dir..mit uns..Das war..schön damals..Ich wünschte, es wäre wieder so."
Ich brauchte viel Mut um das zu sagen. Ich wusste nicht genau wie sie fühlte. Ich liebte sie. Bedingungslos. Es ging einfach nicht mehr damals..Vor allem wegen ihrer Mutter. Aber ich wäre jederzeit bereit wieder mit ihr zusammenzusein, wenn sie etwas ändern würde. Aber ob sie das tat? So lange das mit ihrer Mum ein Problem war konnte ich nicht mit ihr zusammen sein, auch, um mich vor dieser schrecklichen Frau zu schützen. 
 

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Amanda

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Re: Wohnzimmer

von Amanda am 30.12.2014 20:34

Bei seinen Worten deuteten meine Lippen ein kleines lächeln an. Irgendwie fühlte ich mich geschmeichelt. "Warum vorallem ich?", hackte ich etwas neugierig nach. Ich wusste ich würde wahrscheinlich nicht das zu hören bekommen, wonach ich mich seit Monaten sehnte, aber ich fragte trotzdem und auch wenn es total sinnlos war hatte ich etwas Hoffnung. Irgendwie hat ein kleiner Teil in mir noch nicht aufgegeben zu hoffen, das er was für mich fühlte.
"Oder einfach nur verdammt viel Glück haben.", fügte ich hinzu. Es hab wirklich Leute die einfach sehr viel Glück hatten. Zum Beispiel meine Mutter. Jedes mal wenn ihr Geld knapp wurde erbte sie wieder eine Menge. Klar wusste ich, dass sie ihre Finger da deutlich in Spiel hatte, aber sie hatte halt Glück das niemand ihr auf die Schliche kam.
Ich war wirklich beeindruckt, dass Jason verstanden hat, das gute Noten sehr wichtig sein können. Es freute mich das er mehr für die Schule und seine Zukunft tat. Ich meine er war von Natur aus schon echt schlau und wenn er dann auch noch lernte würde er es locker unter die besten schaffen. Auch wenn er das wahrscheinlich nicht wollte. "Das schaffst du. Ich meine du bist ja nicht umsonst ein Ravenclaw.", sagte ich ihm und zwinkerte dabei ermutigend.
Er seufzte auf meine frage was sei und begann dann zu sprechen. Ich traute meinem Ohren bei seinen Worten nicht. Hatte er das wirklich gesagt? Mein Herz begann schneller zu klopfen und ich musste mich zusammenreißen ihm nicht in die Arme zu springen. Wieso sagte er das? Er wollte mich doch nichtmehr. "Du warst derjenige der mich nichtmehr wollte...", erinnerte ich ihn deshalb leise. Er und meine Mutter hatten sich garnicht verstanden. Ich stand immer zwischen zwei Fronten und wollte mich nicht entscheiden. Ich hätte mich aber nicht von ihm getrennt wenn ich das Gefühl gehabt hätte, das er mich noch will.

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Jason

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Re: Wohnzimmer

von Jason am 31.12.2014 16:45

"Weil du mir wichtig bist," antwortete ich schlicht. 
Mit dem Glück hatte sie natürlich recht. ABer ich fand, dass man sich alles erarbeiten musste, sonst war es nicht richtig und man konnte nicht stolz darauf sein.
"Oder das," bestätigte ich sie.
Ich wollte wirklich nicht unter den Besten sein, das war mir nicht wichtig. Es gab Wichtigeres im Leben, z.B. Quidditch.
ich grinste. "Aber auch nur wegen meinem photographischen Gedächnis," meinte ich und deutete auf meinen Kopf.
das war wirklich der einzige Grund, wieso ich nicht grottenschlecht in der Schule war, zumindest die letzten 6 Jahre. 
"Ich wollte immer, ich konnte einfach nicht mehr. Das mit deiner Mutter..Das hat mich fertig gemacht. Wir können nicht zusammen sein, solange du zu deiner Mutter stehst. Sie hasst mich. So was erträgt niemand auf Dauer. Ich wollte es dir nur damals nicht sagen, ich kann mich ja nicht zwischen dich und deine Mutter drängen oder erzwingen, dass du mich ihr vorziehst," erklärte ich ihr.
Auch wenn ihre Mutter schrecklich war, Amanda hatte immerhin eine und das wollte ich ihr nicht nehmen. Ich war ohne Mutter aufgewachsen und deswegen wollte ich niemandem die Mutter nehmen. 

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Amanda

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Re: Wohnzimmer

von Amanda am 31.12.2014 17:56

Jason konnte garnicht erahnen wie gut es mir tat das zu hören. Ich hab das lange von niemandem mehr gehört und jetzt hörte ich es ausgerechnet von ihm. Ich musste etwas verlegen lächeln. Klar, es konnte auch sein das er das rein freundschaftlich meinte, aber es fühlte sich trotzdem schön an. Wenigstens wusste ich jetzt ganz sicher, dass er mich nicht irgendwie hasste, so wie es oft bei exfreunden war.
"Ist doch egal was der Grund ist. Fakt ist, das du schlau bist und wenn du willst schaffst du alles.", sagte ich ihm ehrlich. Ein photographisches Gedächtnis war eine praktische Sache und wenn er nebenbei noch lernte konnte er alles schaffen was er will.
"Jason sie ist meine Mutter. Sie ist nicht perfekt und sie kann ein Monster sein, aber sie ist meine Mutter.", erinnerte ich ihn, als er sagte er könne nicht mit mir zusammen sein solange ich zu ihr stand. Egal was sie tat, sie war trotzdem meine Mutter. "Sie ist alles an Familie was ich noch hab. Und ich bin alles was sie hat.", sagte ich leise und sah ihm dabei in die Augen. Wenn ich mich für ihn entscheiden würde hätte ich keine Familie mehr und das wollte ich nicht. Aber wenn ich mich für sie entschied verlor ich den jungen den ich liebte. Ich hatte das die letzten Monate ausgekostet und der Schmerz war einfach schrecklich. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden. In beiden Fällen verlor ich jemanden. Meine Augen begannen leicht zu tränen. "Sie hat mir ein Leben geschenkt, mich großgezogen und war 17 Jahre lang an meiner Seite. Ich kenne niemanden so lange wie sie. Ich kann sie nicht verlassen weil sie Fehler macht. Jeder macht doch Fehler." Ich holte einmal tief Luft, ehe ich weiter sprach, in der Hoffnung, das die Tränen in meinen Augen sich nicht losmachten. Dann sprach ich etwas leiser weiter. "Ich liebe sie und ich liebe dich. Du kannst nicht von mir Verlangen mich zu entscheiden. Ich kann mich nicht entscheiden."

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Jason

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Re: Wohnzimmer

von Jason am 31.12.2014 18:17

Ich hörte ihr aufmerksam zu.
"Ich weiss. Und genau deswegen wollte ich die Trennung. Ich will nicht, dass du dich entscheiden musst und das verlange ich auch gar nicht, also hab ich dir die Entscheidung abgenommen. Ich hatte nie eine Mutter, die für mich da war, also will ich dir deine nicht nehmen," sagte ich und mir wurde anders, als ihr Tränen in die Augen traten. Ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen und getröstet. Ich hatte wirklich so entschieden. Ich wollte nicht, dass sie unglücklich war nur wegen mir. Also stellte ich meine Bedürfnisse, nämlich mit ihr zusammensein, unter ihre. 
"Ja, jeder macht Fehler und das ist auch kein Grund, sie zu verlassen. Es geht mir auch nicht darum. Ich ertrage deine Mutter und ihren Hass auf mich einfach nicht. Es tut mir Leid," meinte ich und sah sie an. 
Eine Träne rollte ihre Wange hinunter und ich fing sie mit meinem Finger auf und wischte sie weg.
"Nicht weinen," sagte ich leise.
"Solange du deine Mum hast und glücklich bist, bin ich auch glücklich."
 

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Re: Wohnzimmer

von Amanda am 31.12.2014 18:38

"Aber Jason... Ich will nicht nur sie... Ich will auch dich. Ich kann nichtmehr ohne dich sein.", sagte ich ihm ehrlich ins Gesicht. "Ich denke jeden Tag an dich und daran das ich bei dir sein will... Ich weiß es ist egoistisch, aber ich will euch beide bei mir haben." Ich konnte nicht fassen das ich ihm das alles ins Gesicht sagte, aber ich liebte ihn und wollte ihn einfach bei mir haben. Es zerstörte mich innerlich ohne ihn zu sein. Ich konnte kaum noch meine Tränen zurück halten.
"Ich weiß... Aber ihr könnt euch doch meiden... Oder es nochmal versuchen..." Ich weiß beides war unmöglich, aber es war das einzige was mir einfiel. Auch wenn ich dann wieder zwischen zwei Fronten stand.
Eine Träne löste sich auf meinem Auge, bei dem Gedanken wieder ohne ihn zu sein und er wischte sie mir weg. Ich hielt seine Hand, die er an meine Wange gelegt hatte fest, damit er sie nicht von meiner Wange nahm.
"Jason ich bin nicht glücklich ohne dich. Ich vermisse dich.", flüsterte ich.

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Re: Wohnzimmer

von Jason am 01.01.2015 14:46

Ich biss mir auf die Lippe, als ich ihr zuhörte und ein gequälter Ausdruck erschien auf meinem Gesicht. Auch ich wollte nur mit ihr zusammen sein, aber das war alles zum Scheitern verurteilt.
"Quäle mich nicht so Amanda..ich habe versucht, die beste Entscheidung zu treffen. Ich will auch nur mit dir zusammen sein, aber ich weiss, dass es nicht geht," meinte ich stockend.
"Du weisst genau, dass es mit ihr nie funktionieren wird," sagte ich bitter.
"Ich habe wirklich versucht, mit ihr auszukommen," beteuerte ich.
Als sie meine Hand festhielt legte ich meine Stirn an ihre.
Ich seufzte. "Was soll ich tun? Sag mir was ich tun soll, damit du glücklich bist." 

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Re: Wohnzimmer

von Amanda am 01.01.2015 15:25

Ich wusste es war nicht leicht für ihn war und das ich ihn quälte, aber ich wollte ihn zurück. Er hat uns zwei vielleicht schon aufgegeben, aber ich konnte und wollte das nicht. Es war das erste mal das ich ehrliche Gefühle für einen jungen hatte die in diese Richtung gehen und auch wenn ich wusste, das ich ihn nicht verdiente wollte ich nichtmehr ohne ihn sein.
"Es geht... Es muss einfach gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, das ich irgendwann für irgendwen so fühlen kann wie für dich. Ich gehöre zu dir Jason.", sagte ich ihm leise und sah ihn mit feuchten Augen an.
"Doch das wird es. Du bist nicht ihr Problem. Ihr Problem ist das ich dich liebe. Sie hat nichts gegen dich persönlich. Sie hat etwas gegen meine Gefühle für dich. Sie denkt es macht mich schwach so zu fühlen... Schwach und angreifbar. Aber sie wird es irgendwann akzeptieren müssen... Bestimmt." Es war die Wahrheit. Meine Mutter hatte nichts gegen Jason an sich, sondern etwas gegen die liebe. Egal in wen ich mich verliebt hätte, sie würde ihn hassen. Aber irgendwann musste sie das doch akzeptieren oder? Sie konnte ja nicht für immer die Menschen die ich liebte hassen...
Ich hielt kurz die Luft an, als er seine Stirn an meine lehnte und sah ihm in seine schönen blauen Augen, ehe ich meine Augen schloss. Ich genoss es seinen Atem auf meinem Gesicht zu spüren und begann selber auch wieder zu atmen. "Küss mich... Sag mir das du mich liebst... Und bleib bei mir...", hauchte ich als Antwort. Ich musste nicht lange überlegen. Das war alles was ich wollte.

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Re: Wohnzimmer

von Jason am 01.01.2015 19:47

Ich konnte nichts mehr sagen, ich war viel zu überwältigt. Das war jetzt alles zu viel. Ich wusste selber nicht, was ich eigentlich wollte und wie es jetzt weiter gehen sollte. Einfach ihre Mutter ignorieren? Würde das funktionieren?
"Wird sie das je akzeptieren? Und was, wenn nicht?," fragte ich verzweifelt.
Ich glaubte nicht daran, dass sich diese Frau jemals ändern würde. Und dieser Grund..diese Frau war doch nicht normal. Wollte sie ihre Tochter ins Unglück stürzen? Was hatte die gegen die Liebe?
Als sie ihre letzten Worte sagte konnte ich einfach nicht anders. Ich schlang meine Arme um sie und küsste sie. All meine Anspannung löste sich und ich fühte mich einfach nur gut. Ich liebte sie überalles und würde sie immer lieben.
Doch 5 Sekunden später merkte ich, was ich da tat und ich löste mich aprupt von ihr und trat einen Schritt zurück.
"Ich kann das nicht," sagte ich verzweifelt und strich mir nervös durch die Haare.
"Du musst mir Zeit geben. Bitte. Ich brauche Zeit zum Nachdenken..Es tut mir Leid, aber wir können jetzt nicht einfach wieder zusammensein."
Ich wusste, das würde sie wahrscheinlich verletzen, aber ich konnte nicht anders. Ich hätte mich nur selber gequält. Und ich brauchte Zeit, um über alles nachzudenken.
ich sah sie voller Zärtlichkeit an.
"Amanda, du bist das Beste was mir je passiert ist. Ich will es nicht vermasseln." 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2015 19:52.

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Re: Wohnzimmer

von Amanda am 01.01.2015 20:02

Mir war klar das er meiner Mutter nicht auf ewig aus dem Weg gehen konnte, wenn wir zusammen waren, aber vielleicht konnte er ihr so lange aus dem weg gehen bis sie lernte unsere Beziehung zu akzeptieren? 
"Sie kann mich nicht ewig davon abhalten zu lieben. Irgendwann wird sie gezwungen sein es zu akzeptieren." Es klang zumindest ziemlich logisch für mich, das es irgendwann so sein musste. Ich meine spätestens wenn ich Kinder hatte musste sie doch meinen Partner akzeptieren. Leider bezweifelte ich, das Jason es so lange aushalten würde.
Ich hätte nicht erwartet das er es wirklich tut. Natürlich hatte ich es gehofft, aber trotzdem war ich überrascht als er mich küsste. Ich legte meine Hände an seine Wangen und erwiederte seinen Kuss sanft. Oh mann wie sehr ich das vermisst hab. Seine Lippen waren so weich und sein Kuss einfach atemberaubend. Doch er löste sich wieder von mir und machte einen Schritt zurück, anstatt mich weiter festzuhalten und mir zu sagen das er mich liebt. Was er stattdessen sagt traf mich wirklich hart. "Wieso küsst du mich, wenn du so denkst?", fragte ich ihn. Ich war verwirrt und verletzt. Ich meine ich hatte ihm gesagt er soll mich küssen, aber wenn er mich nicht wollte dann hätte das nicht tun müssen. 

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