Schulbibliothek's Nebenraum

Re: Schulbibliothek's Nebenraum

Ein wenig ungeduldig wartete ich darauf, dass Ethan endlich eintraf. Ich hatte wirklich besseres zu tun, als dieses Schulprojekt und wollte es so schnell wie möglich hinter mich bringen. Und dann eben ausgerechnet auch noch mit Ethan Mcmillan. Obwohl ich ihn kaum kannte, konnte ich ihn nicht gerade besonders gut leiden. Seufzend nahm ich das erste Buch vom Stapel. Ich hatte bereits einige geholt, damit wir schnell anfangen konnten. Langsam wurde ich ein wenig genervt. Ich war nicht gerade ein geduldiger Mensch und kam grundsätzlich immer zu früh, weshalb ich Menschen, die sich verspäteten nicht ausstehenn konnte. Na gut, vielleicht reagierte ich über, aber es war eben immer noch Ethan.

Re: Schulbibliothek's Nebenraum

Etwas zu verspätet machte ich mich auf den Weg in die Schulbibliothek. Es waren erst 5 Minuten weshlab ich noch nicht erwartete das diese Scott schon auf mich wartete, aber trotzdem ging ich die Gänge nun einen Schritt schneller entlang, immerhin hätte diese Blutsverräterin sonst etwas, was sie mir vorhalten könnte. Als ich jedoch in die Bibliothek kam, wurde ich sofort langsamer, sie sollte trotzdem nicht denken dass ich mich beeilt hatte. Nach kurzem suchen entdeckte ich sie auch schon. "Scott." begrüßte ich sie so nett wie immer. Gleitend setzte ich mich neben sie und nahm eines der Bücher vom Stapel, ein Stapel der mir Persönlich ja etwas zu hoch war. "Wir sollen ein Referat halten, keine Hausarbeit schreiben." gab ich ruhig und doch etwas ungläubig von mir. "Wir möchten schließlich nicht mehr Zeit als nötig miteinander verbringen." sprach ich ehrlich aus und klappte nun das Buch auf. 'Nur hinsichtlich der Fragestellungen der Geomantrie war immerhin der Flug interessant. Man fliegt nämlich erst einmal nach Norden, obwohl man doch eigentlich nach Süden will.' laß ich in Gedanken mit. Arithmantik war kein leichtes Fach, doch ich mochte herausforderungen, und ihr Thema - welches sie sich sogar aussuchen durften - war wirklich einfach. 

(Sorry das ich vorher nicht schreiben konnte, hatte beide Wochen Besuch. ><)

Re: Schulbibliothek's Nebenraum

Endlich erkannte ich Ethan am Eingang zur Bibliothek. Seine Begrüßung viel so knapp wie üblich aus und ich verdrehte nur die Augen. Offenbar war es bereits zu viel verlangt ein wenig Freundlichkeit an den Tag zu legen. "Macmillan", erwiederte ich trocken und zwang mir ein Lächeln ab. Sein Blick auf den Haufen von Büchern vor uns, entging mir natürlich nicht. "Da hast du zwar ausnahmsweise einmal recht. Aber mir sind meine Noten schon irgendwie wichtig." Ich lächelte bestimmt und beobachtete, wie Ethan sich an die Arbeit machte. Er war motivierter, als ich zunächst befürchtet hatte. Eine Zeit lang arbeiteten wir schweigend nebeneinander. Dann unterbrach ich die Stille. "Wollen wir dann die Themen aufteilen?", fragte ich, holte eine Pergamentrolle und eine Feder hervor und begann zu schreiben. "Willst du etwas bestimmtes machen oder darf ich mir was aussuchen?" Neugierig musterte ich ihn. Ich konnte einfach nicht einschätzen, was er jetzt sagen würde.

Re: Schulbibliothek's Nebenraum

(Oh Gott. Wie ich das hier vergessen hab! Es tut mir so leid! D:)

Augen verdrehend sah ich von dem Buch vor mir auf und schenkte ihr einen spöttischen Blick. "Ob du darfst? Wenn du schon so fragst kann ich schlecht Nein sagen." gab ich ruhig von mir und griff nach einem anderen Buch. "Mach was du willst, aber lass mir die eh..." kurz kramte ich in den Pergamenten die ich schon beschrieben hatte. "Alphabetische Systeme und Zentrale Bedeutung der Zahl 5, sonst kannst du nehmen was du willst." ich war schon wieder dabei ihre Existenz auszublenden, hielt aber inne und betrachtete sie kurz. "Sag mal Scott, wie kommt es das so ein-" ich hielt die ganzen Beleidigungen die mir durch den Kopf gingen zurück, ich wollte schließlich ein gutes Referat halten. ".. eine Fünftklässlerin wie du Arithmantik wählt? Hast du eigentlich Wahrsagen ankreuzen wollen und dich vertan?" wieder lag etwas Spottendes in meinem Blick. Selbst wenn ich einfach wieder schnell von ihr weg wollte, ich nutze es aus. In meinen Augen waren Slytherins zwar viel wert. Aber wenn sie weder Reinblut waren noch in der DA, dann konnte ich sie wirklich nicht gebrauchen, dennoch wusste ich mir durch meine Art die richtigen Kontakte zu knüpfen, allerdings hatte Scott nichts Besonderes an sich. Weder ihre Familie noch sie, also gab ich mir erst gar nicht die Mühe sie um den Finger zu wickeln und behandelte sie wie jeden dem ich ein wenig Aufmerksamkeit schenkte.

Re: Schulbibliothek's Nebenraum

(Kein Problem. Alles in Ordnung )

Mit hochgezogenen Augenbrauen hörte ich mir an, was er zu sagen hatte. Stumm schüttelte ich den Kopf. Wie konnte man nur so unfassbar unhöflich sein. Doch wenn er mich so behandelte, sah ich nicht ein, mich anders zu verhalten. "Ja?", hakte ich noch einmal nach, als eine längere Pause entstand. Offenbar wusste er noch nciht mal den Namen, von seinem hochgeschätzten Thema. "Aber natürlich bekommst du die. Ich nehme dann die Bedeutung und Symbolik des Kreises." Ein falsches Lächeln umspielte meine Lippen, als ich ihn ansah. "Mich wundert ehr, dass du nicht Wahrsagen gewählt hast. Wie einer der Klügsten siehst du ja nicht unbedingt aus", meinte ich trocken und wandte mich wieder meinen Büchern zu. "Mich interessiert es einfach, okay?" Es war mehr eine rethorische Frage und ich erwartete keine Antwort von ihm. Überhaupt war ich verwundert, dass er bereits so viel mit mir gesprochen hatte. "Also, wieso hast du es gewählt?", fragte ich nach einer kurzen Stille und wandte mich ihm wieder zu.

Re: Schulbibliothek's Nebenraum

Augen verdrehend sah ich sie an. Wie konnte man nur so penetrant nervig sein? Sie war wie ein greller Fleck in seinem Augenwinkel der einfach nicht verschwinden wollte.
"Wie einer der schlausten sehe ich nicht aus? Ich wäre mal nicht so oberflächlich Scott, aber was soll man von einem Halbblut schon erwarten. Ich kann mit Zahlen einfach gut umgehen, okay? Ich erkenne Muster und liebe es mich damit zu beschäftigen und bevor du darauf zu sprechen kommst - Nein. Dich als Halbblut zu bezeichnen ist nicht oberflächlich, es ist Statistisch einfach nachgewiesen wie dämlich ihr seid." ich konnte nicht anders als den Kopf schütteln und herhob mich, mein Zeug schob ich dabei zusammen. "Wir machen wann'anders weiter. mit deiner ständigen Fragerei kann ich mich überhaupt nicht konzentieren."
Nachdem ich alles in meinen Armen hatte, machte ich mich schnell davon. Eigentlich wäre ich nie so direkt gewesen, doch die Uhrzeit hatte mir gezeigt dass ich schon fast zu spät kam, fast schon rennend machte ich mich auf den Weg zu meinem Schatz.