Der tropfende Kessel
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Re: Der tropfende Kessel
von Nicolas am 10.08.2014 19:24Auch mir war es gerade völlig gleich, wie kitschig Cassie und ich aussehen mochten. Für einen Jungen war ich generell ziemlich kitschig veranlagt, so wie es mir gerade genauso egal war wie meiner Freundin, dass wir angestarrt wurden. Wir mussten unser Glück ja wohl nicht verstecken. Erneut beugte ich mich zu dem Mädchen meiner Träume herab und küsste Cassie liebevoll auf den Mund.
Destiny is for losers. It's just a lame excuse for letting things happen to you instead of making them happen. ~ GFT
~ Conatum Novum ~ Repello Muggeltum ~
Leonora Svenson [Klasse 5, Ravenclaw, Außenseiter] Raquel Brown [24, ehem. Slytherin, Professorin, Death Angels] Edwin Rosefield [41, ehem. Ravenclaw, Abteilungsleiter] Bern Could [Klasse 2, Hufflepuff, UMM] Eugenie Crick [Klasse 1, Gryffindor, (noch) Außenseiterin] Eliska Dolohow [Klasse 5, Slytherin, Death Angels]
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Re: Der tropfende Kessel
von Cassie am 12.08.2014 11:28Ja mein Freund war schon teilweise ein typischer Romantiker und außerdem: Andere zeigten ihr Glück auch und es wsr kein Fehler dran. Wahrscheinlich sah es dennoch interessant aus, da ich wesnetlivh kleiner war als er und auch im Gegensatz zu ihm hell. Aber das waren wohl die lächerlichsten Gründe. Da wäre das mit demBlutsstatus schon auffälliger. Klar war der Gedanke komisch das reine Blut mit einem...wie ihn zu vermischen, aber was tat man nicht für die liebe? Als er mich küsste erwiederte ich leicht.
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Re: Der tropfende Kessel
von Nicolas am 12.08.2014 12:20Ich litt unter keinerlei Minderwertigkeitskomplexen, weder wegen meiner Hautfarbe noch wegen meines Blutes, und ich schätzte Cassie auch kein bisschen deshalb, weil sie Reinblüterin war oder fühlte mich geehrt, dass jemand wie sie mit jemandem wie mir zusammen war, denn für mich war keinerlei Unterschied ersichtlich und ich ging auch davon aus, dass es das für sie nicht war. Alle Menschen waren gleich und alle Hexen &' Zauberer erst recht. Ich sah die ganze Zauberei als eine Gabe wie jede andere an, die vererbt wurde oder nicht und die aber auch ganz überraschend auftreten konnte, wie eben bei mir. War ein Mathegenie weniger wert als andere, weil es das einzige in seiner Familie war? Nein. Also warum sollte es in der Zaubererwelt so sein? Dieses ganze Reinblutgehabe war einfach eine riesige Illusion von Leuten, die sich über nichts anderes als ihre Vorfahren definieren konnten. Wenn ich Cassies Gedanken also gekannt hätte, wäre ich vermutlich verletzt gewesen, vielleicht auch ein bisschen sauer. Doch da ich der Legilimentik nicht fähig war und sie bei ihr auch niemals eingesetzt hätte, genoss ich einfach unseren Kuss.
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Re: Der tropfende Kessel
von Cassie am 12.08.2014 16:25In gewisser Weise verstand ich also meinen Dad, aber es wr eigentlich nicht wichtig für mich. Dennoch war es ein komischer Gedanke wenn man es sich genau vorstellte. Das hatte rinfach mit meiner Familie und meiner Erziehung zu tun. Es war doch einfach so. Selbst meine geliebte Mutter hatte das Blut rein halten wollen. Doch der Gedanke an sie und die aufkeimenden Gefühle verblassen sofort. Dafür hatte ich jetzt keine Nerven. Natürlich wusste ich, dass ich das für Nick aufgeben würde, würde das alles wirklich halten, aber ich fand den Gedanken erträglich. Mit einem Lächeln löste ich mich von meinem Freund und setzte mich wieder. "Du hast wahrscheinlich Recht. Das wird alles."
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Re: Der tropfende Kessel
von Nicolas am 12.08.2014 16:32Ich würde die Reinblüter wohl nie verstehen. Klar, auch bei mir musste nicht immer alles rational und erklärbar sein, wenn auch das meiste - aber wäre es alles, würde ich schon bei der Zauberei scheitern und ein bisschen Spaß sollte im Leben schon erlaubt sein -, aber sobald jemand durch die Irrationalität diskriminiert wurde, war es bei mir vorbei. Meine obersten Prioritäten waren Fairness und Gleichberechtigung, wobei man das eigentlich als eines zusammenfassen konnte, fand ich, wenn man genauer darüber nachdachte.
Cassie löste sich nun von mir und setzte sich wieder, anscheinend etwas zuversichtlicher als vorhin noch, was mich ebenfalls zum Lächeln brachte. War sie glücklich, war ich meist auch glücklich. "Wie gut es tut, dass nicht immer nur ich es bin, der dir Recht gibt", meinte ich scherzhaft grinsend.
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Re: Der tropfende Kessel
von Cassie am 12.08.2014 16:42Eigentlich war es doch jetzt auch gaf keon Thema. Daher schloss ich meine Gedankengänge ab und bemerkte wie lächerlich das alles war. Wir waren alle doch eigentlich gleich. Anderes Blut war ja nicht giftig. Daher war es oke. Schluss aus. Als ich saß und seine Worte hörte verdrehte ich scherzhaft die Augen. "Ja sehr." Ironie war doch sb und an wirklich etwas schönes. Auch dass er lächelte war für mich ausschlaggebend, dass meine Laune weit gehoben war."Ich glaub wenn ich übermorgen das komische Treffen hinter kir habe ist alles durch und ich muss nirgends mehr hin. Wäre entspannend"
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Re: Der tropfende Kessel
von Nicolas am 12.08.2014 16:50So ironisch war das nun auch nicht gemeint gewesen - immerhin gab ich Cassie wirklich ziemlich oft recht. Aber ich ließ das Ganze auf sich beruhen, da ihr nächster Satz wieder mein Mitleid weckte. Es war vielleicht prinzipiell nicht ausschlaggebend, aber gerade wäre ich nun doch gerne ein Reinblüter gewesen, um Cassie zu diesem Treffen begleiten und dort unterhalten oder es ihr sogar ganz ersparen zu können. "Noch ein Treffen?", fragte ich mitfühlend.
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Re: Der tropfende Kessel
von Cassie am 12.08.2014 17:01Natürlich ging es mir sehr auf die Nerven mit diesen Treffen aber ewig kennen tat ich es schließlich. Ich wusste halt, dass es in gewisser Maßen meine Pflicht war. Eigentlich würde das alles meine Mutter machen, aber die Geschichte kennt man ja bereits. Als ich bemerkte, dass es es mitleidig meinte wank ich ab. "Ja wieder, aber ich binnes gewohnt. Die meisten sind gar nicht so schlecht und das mit den neuen Kleidern ist doch auch etwas positives." so sagte ich mir dad seid jahren und sah es inzwischen auch so. NNicht jeder hatte einen Kleiderschrank wie ich.
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Re: Der tropfende Kessel
von Nicolas am 12.08.2014 17:21Als Cassie abwinkte, wurde ich für einen Moment ruhig. Es war in meinen Augen schon etwas komisch, dass sie im einen Moment meinte, sie freue sich darauf, die Treffen bald hinter sich zu haben, und im anderen, sie seien doch gar nicht so übel. Deshalb kam mein Grinsen auf den Teil mit den neuen Kleidern auch etwas zu spät und mit ihm das neckische "Mädchen...". Dass sie ein typisches sein konnte, machte mir eigentlich wirklich nichts aus, aber das hier kam mir ein bisschen wie eine Ausrede vor. Ich hoffte wirklich für sie, dass ihr Vater irgendwann aufhören würde, sie dahin mitzunehmen. Ob er sie wohl immer noch als Ersatz für ihre Mutter hernehmen konnte, wenn sie bei mir wohnte? Der Gedanke kam plötzlich, war aber gar nicht so abwegig, fand ich. Sobald meine Ausbildung begann, würde ich in eine kleine Wohnung in [Ort] ziehen, um näher am Trainingsgelände meiner Mannschaft zu sein. Und viele zogen schließlich mit dem Schulabschluss in der Tasche bei ihren Eltern aus.
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Re: Der tropfende Kessel
von Cassie am 12.08.2014 22:59Dass er nur diesen verspäteten Kommentar abließ war natürlich und verständlich. Man merkte mir an, dass ich das alles wie die Pest hatte, aber ich spielte es runter, stellte es harmlod dar nicht freu entscheiden zu können wie ich handelte. "Tja ab und an bin auch ich so" grinste ich kirz und ging auf sein neckendes Mädchen ein. Doch da ich nicht die Beste im überdecken war meinte ich kurze Zeit später, ein paar Sekunden: "Wann geht das alles eigentlich für dich los? Und wie läuft es ab..." Nicht, dass es sich auch in die Winterferien zog die wir als einzige Zeit hatten.
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